Die Classic-Alternative

 

Termine 2024

 

Sportkonferenz

findet am

20. April 2024

um 11.00 Uhr statt.

 

Altes Brauhaus

Coburger Str. 21

96465 Neustadt b. Coburg

 

Antragsfrist:

20.03.2024   24.00 Uhr

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DCU- Konferenz

findet am

20. April 2024

um 13:00 Uhr statt.

 

Altes Brauhaus

Coburger Str. 21

96465 Neustadt b. Coburg

 

Antragsfrist:

20.02.2024   24.00 Uhr

Rahmenterminplan

 

2023/24

Stand: 29.01.2024  

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Altersklasseneinteilung

   

 

  Förderer der DCU-Kegeljugend

    


    

Marie  Gradl, Lars Ebert, Tizia Agricola und Philipp Kießling neue deutsche Einzelmeister

Mit hervorragenden Leistungen und einigen Überraschungen gingen die deutschen Einzelmeisterschaften der U14 und U18 in Lampertheim zu Ende. Trotz der heißen Temperaturen sahen die zahlreichen Zuschauer eine Reihe von Rekorden und teilweise spannende Entscheidungen.

Mädchen U18: Zum ersten seit Bestehen gelang einer Keglerin aus Nordbayern der Sprung aufs oberste Treppchen. Die 17-jährige Marie Gradl (SKC Schmidgaden) stürmte nach Platz fünf im Vorlauf der U18 mit herausragenden 492 Kegeln im Finale auf Rang eins vor und entthronte Titelverteidigerin Celina Mahl (KV Nußloch). "Ich habe es noch gar nicht realisiert", meinte die neue deutsche Meisterin kurz nach dem Wettkampf. "Die Bahnen waren super hier, man konnte die Kugeln sehr gut halten." Groß war die Freude auch bei den Verantwortlichen der Regionsvertretung Nordbayern. Celina Mahl ärgerte sich über ihre mäßige Leistung in die Vollen. Ihre Betreuerin Carmen Nimis-Nießner versuchte noch zu korrigieren, aber "irgendwann wusste ich nicht mehr, wohin ich spielen sollte", fand Mahl keine Erklärung und lobte die Siegerin. "Sie hat einen super schönen Stil und Anlauf, sie hat verdient gewonnen." Die Bundesligaspielerin von Frisch Auf Leimen lag letztlich elf Kegel hinter der Siegerin. Auf den dritten Platz kam Luisa Ebert (KV Eppelheim). MIt 473 Kegeln im FInale und insgesamt 931 distanzierte sie die nach dem ersten Tag führende Jennifer Blickle (KV Aschaffenburg) um drei Kegel. "Ich bin total zufrieden, das ist mein erster Treppchenplatz im Einzel", sagte Ebert und freute sich riesig über den Titelgewinn ihres Bruders.

 

 

 

Marie Gradl (SKC Schmidgaden). Foto: Achim Rühle

Jungen U18: Betreut von Vater Matthias und unter den Augen von Mutter Monika, Bundesligaspielerin im DKBC bei Kriemhild Lorsch, sicherte sich Lars Erbert In überragender Manier den Titel bei den U18-Jungen. Nach einem deutschen Rekord im Vorlauf mit 513 Kegeln ließ er auch im Finale 505 Kegel (179 geräumt, null Fehler) folgen und holte sich mit hervorragenden 1018 Kegeln seine ersten Meistertitel im Einzel. Das Gesamtergebnis ist ebenfalls neuer deutscher Rekord. Der Vorpsrung vor Patrick Lüftner (KV Aschaffenburg, 957) betruf sagenhafte 61 Kegel. Auch der dritte Rang ging nach Hessen. Patrick Weiskopf (SKV Mühlheim) kam mit 954 Kegeln auf Platz zwei. "Mein erster deutscher Meistertitel war das Ziel", sagte Lars Ebert. Der Ergänzungsspieler des deutschen Meisters VKC Eppelheim hofft auf weitere Bundesliga-Einsätze in der nächsten Saison. Im Zweitliga-Team ist er Stammspieler. Titelverteidiger Lukas Hausmann (SKV Hainhausen) verpasste als Fünfter das Treppchen. Nach dem Vorlauf war er mit 484 Kegeln noch Zweiter gewesen, doch als im Endlauf Lars Ebert stetig davonzog, gab er den Wettkampf auf. "Ich war schlecht dieses Wochenende", gab er freimütig zu.

Mädchen U14: Hier ging es äußerst dramatisch zu. Nur vier Kegel lagen zwischen Platz eins und drei. Die erst zwölfjährige Tizia Agricola (VWSK Wiesbaden) siegte mit 885 Kegeln vor den beiden Nußlocherinnen Kira Nießner (883) und Jennifer Sommer (881). "Ich war gut gelaunt heute", nannte Agricola einen bemerkenswerten Grund für ihre Topleistung. Im Vorlauf hatte sie mit 456 Kegeln Bestleistung gespielt und sich einen Vorsprung von 16 Kegeln vor Mitfavoritin Jennifer Sommer erspielt. Relativ entspannt ging sie in den Endlauf. Trotz elf Fehlern im Finale war sie im Abräumen insgesamt eindeutig die Beste. Überrascht war sie von ihrem Sieg dennoch. "Ich habe aufs Treppchen gehofft", ließ sie sich immerhin entlocken. Das war auch das Ziel von Nießner und Sommer. Beide waren zufrieden mit ihren Plätzen, aber "es ist schade, dass es so knapp war", meinte Nießner, und ihre Vereinskollegin Jennifer Sommer meinte: "Ich bin froh, dass es noch der dritte Platz ist." Der war allerdings nicht gefährdet, denn die Viertplatzierte Anna Schütze (KSG Laudenbach) lag 42 Kegel zurück.

Jungen U14: Einen weiteren deutschen Meistertitel für den KV Eppelheim gab es durch Philipp Kießling bei der U14. Mit  269 Kegeln legte er im Finale eine furiose erste Bahn hin. Zwar kam er im zweiten Durchgang nur noch auf 207 Kegel, doch es reichte trotzdem zu einem deutlichen Sieg mit 40 Kegeln Vorsprung. Mit 911 Kegeln siegte er vor Luis Stelzner (KV Neustadt, 871) und Maximilian Bäcker (KV Aschaffenburg, 870). Dabei wurde Kießling ein Kegel abgezogen, weil er nach einer Gelb-Roten Karte wegen eines Trockenanlaufes Gelb-Rot sah, als er nach dem Abwurf mit dem Finger auf den Boden kam. Der nach dem Vorlauf führende Patrik Grün fiel auf Rang fünf zurück. "Vor diesen Meisterschaften habe ich mir gesagt, ich kegele, so gut wie ich kann", berichtete Kießling, der von Vater Andreas betreut wurde. Für Philipp ist 2015 ein großes Jahr, nachdem er schon zweifacher badischer Meister und jetzt auch zweifacher deutscher Meister geworden ist.

Abschied von Joachim Hock

Bei der Siegerehrung wurde es dann etwas wehmütig. Der aus dem Amt scheidende DCU-Jugendwart Joachim Hock verabschiedete sich von "seiner Jugend". Nach Dankesworten von Vizepräsident Jens Bernhard bekam Hock "trotz über 30 Grad Gänsehaut". Er bedankte sich bei den Jugendlichen für ihre hervorragenden Leistungen in Lampertheim. "Ihr seid unsere Zukunft", rief er ihnen zu. "Macht so weiter, dann wird die DCU am Leben bleiben." Hock tritt aus beruflichen Gründen von seinem Amt zurück. Ein Nachfolger wird noch gesucht.

Siegerehrung mit Bürgermeister

Lampertheims Bürgermeister Gottfried Störmer ließ es sich nicht nehmen, zur Siegerehrung zu kommen. Er dankte dem VLK Lamperheim und der DCU für die hervorragende Organisation und gratulierte den Keglern zu ihren tollen Leistungen. Überglücklich war BKBV-Vorsitzender Karlheinz Horr. "Sechs von 12 Platzierten heute kommen aus Baden", sagte er. Ihn beeeindruckte, dass viele der Teilnehmer bei dieser Veranstaltung mit den Mannschaftswettbewerben drei Mal im Einsatz waren. VLK-Vorsitzender Peter Suppes dankte der Stadt Lampertheim für die Unterstützung. "Trotz des nicht optimalen Wetters haben wir starke Leistungen gesehen, dafür ein Glückwunsch an alle."

Michael Rappe

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