PĂŒnktlich eröffneten Jens Bernhard (DCU VizeprĂ€sident Verwaltung), Joachim Hock (DCU Vorsitzender Jugend), Peter Kartsch (Hauptschiedsrichter) und Joachim Nolte (2. Vositzender KBV Kelsterbach) die 1. DCC Mannschaftsmeisterschaft der Jugend. Kelsterbach agierte als Ausrichter das zweite Mal fĂŒr eine Deutsche Meisterschaft.
Als erste Mannschaftsmeisterschaft im Jugendbereich war es im Vorfeld fĂŒr Teilnehmer und Veranstalter schwierig, mögliche Favoriten einzuschĂ€tzen. Also sollte sich erst im Laufe des Tages zeigen, wer die Nase vorn haben könnte. So mancher Teilnehmer ist bereits mit dem Vorsatz, eine Medaille mit nach Hause zu bringen, angereist â sollte sich dieser Wunsch erfĂŒllen?
Von Beginn an zeichnete sich die Veranstaltung durch gelöste Stimmung und stimmgewaltige UnterstĂŒtzung aus. Auch die Leistungen lieĂen nicht zu wĂŒnschen ĂŒbrig, bereits in den ersten DurchgĂ€ngen wurden gute Ergebnisse gespielt.
Als Kehrseite der Medaille stellten sich die anspruchsvollen Plattenbahnen durchaus als Aufgabe heraus, so dass einige Starter unter ihren Möglichkeiten blieben.
Zur offiziellen Eröffnung begrĂŒĂten Peter Kartsch, Rolf Elshoff (Landesfachwart Classic BKBV), Joachim Hock, Manfred Ockel (BĂŒrgermeister der Stadt Kelsterbach), Jens Bernhard, Katia Adams (1. Vorsitzende KBV Kelsterbach), Hans-Peter Fink (PrĂ€sident Landesverband Hessen) und Jörg Engel (PrĂ€sident Landesverband Hessen/Sektion Classic) die Teilnehmer, Fans und GĂ€ste.
U 14 weiblich
Bei den MĂ€dels setzte Celine Wetzel bereits im Start mit sehenswerten 459 Kegel das erste Ausrufezeichen fĂŒr Wiesbaden. Im Ăbrigen gestaltete sich das Starterfeld vorĂŒbergehend ausgeglichen, bis sich ein Viererfeld als AnwĂ€rter auf die TreppchenplĂ€tze herauskristallisierte. Mit 1216, 1163, 1178 und 1161 hatten sich Wiesbaden, HaĂloch, Aschaffenburg 1 und NuĂloch von Aschaffenburg 2 (1051), Hockenheim (1061) und den Matadoren aus Kelsterbach (1015) deutlich abgesetzt.
Aschaffenburg 1 konnte im letzten Durchgang nicht mehr eingreifen, sondern nur zuschauen und hoffen, ob die letzten Starter der Mitfavoriten das vorgelegte Gesamtergebnis von 1580 ĂŒberspielen wĂŒrden.
WĂ€hrend Alisha Striehl mit ebenfalls sehenswerten 459 ihre Farben vom TSG HaĂloch von Bronze zu Silber fĂŒhrte, festigten Kira NieĂners 404 dem KV NuĂloch Platz 4; Aschaffenburg 1 rutschte damit von Platz 2 auf 3. Gleichzeitig klĂ€rte Jessica Klattig mit sehenswerten 438 fĂŒr den VWSK Wiesbaden unangefochten den Titel.
U 14 mÀnnlich
Schon in der Starterachse setzten sich aus dem Teilnehmerfeld die möglichen Titelaspiranten ab. Mit 441 lotste Dennis Karl seinen KV Plankstadt (797) in Richtung der MedaillenrĂ€nge, weiterhin dicht gefolgt vom Gotha (802), Eppelheim (813), Wiesbaden (796) und Aschaffenburg 2 (788) â hier war noch alles offen. Wenn im Vorfeld gemunkelt wurde, Aschaffenburg sei ein schwerer Gegner, bestĂ€tigte Jannik Nusdorfer den Favoritenstatus mit reizvollen 462. Jetzt hatte Aschaffenburg (1250) vor Eppelheim (1219) Plankstadt (1171) und Wiesbaden (1164) die Nase vorn, was der Schlussakkord von Patrick LĂŒftner mit 438 nochmals unterstrich.
Der amtierende Deutsche Einzelmeister, Yannik Knodel, zelebrierte auf den durchaus schwierigen Bahnen gekonnte 446 und fĂŒhrte damit seinen KV Plankstadt noch auf Silberkurs â vorbei an den Eppelheimer Buben. Lukas ReisenbĂŒchler konnte trotz ansprechender 433 Wiesbaden um knappe 8 Punkte nicht mehr aufs Treppchen fĂŒhren.
Mit gesamten 1688 und einem Vorsprung von 71 Kegeln verwies Aschaffenburg 2 die Konkurrenz aus Baden deutlich auf die PlÀtze.
Dieser spannende Fight wurde jederzeit mit lautstarken Anfeuerungen unterstĂŒtzt, so dass ĂŒber mangelnde Stimmung nicht zu klagen war.
Bei der Siegerehrung ĂŒberreichten Jens Bernhard, Katia Adams, Joachim Hock und Christel Bach Medaillen, Urkunden, Blumen und den Wanderpokal und beendeten die Veranstaltung pĂŒnktlich mit dem SportgruĂ sowie der Nationalhymne.
Astrid Herger/Gaby RĂŒhle
Â
Mit pĂŒnktlicher Eröffnung durch das DCU-PrĂ€sidium startete der zweite Wettkampftag der 1. DCC Mannschaftsmeisterschaft mit den U 18 Disziplinen.
U 18 weiblich
Das Spiel dauert bis zur letzten Kugel - Heltersberg verweist Wiesbaden auf der Zielgeraden auf Platz 4 und Monsheim fÀngt Aschaffenburg ein
Vom Start weg legte Jennifer Blickle mit 438 die Messlatte recht hoch und verschaffte ihrem KV Aschaffenburg einen Vorsprung von 21 Punkten zur Konkurrenz. Im zweiten Durchgang startete Jennifer Hensel mit 449 durch und setzte ihre Keglergilde Heltersberg deutlich mit 56 Punkten in Front. Laura Nusdorfer konterte mit sehenswerten 478 und verschaffte den Aschaffenburger MĂ€dels wieder eine klare FĂŒhrung. Im weiteren Verlauf wurde mit durchweg hochkarĂ€tigen Ergebnissen deutlich, dass die Medaillen hart umkĂ€mpft werden. Den Schlusspunkt fĂŒr Aschaffenburg setzte Jasmin Fleischhauer mit 456; fĂŒr den KV NeuluĂheim I zog Annabel Raupp mit 450 zwar nach, konnte die Vorlage aber nicht ganz erreichen.
Gleichzeitig trumpften Janina DreĂler (455) und Sophie Agricola (428) fĂŒr den VWSK Wiesbaden auf und reihten sich hinter Heltersberg ein.
Im zweiten Tagesabschnitt machten Nina Lipka (442) und Lea Beitz (467) eindrucksvoll deutlich, dass mit dem SKC Monsheim auf alle FĂ€lle zu rechnen ist. WĂŒrden die vorgelegten 1742 jetzt fallen?
Mit eisernen Nerven standen Jana-Lena Hafke (410) und Sandra Breyvogel (447) ihrer Startpaarung in nichts nach und sicherten schlussendlich mit 1766 Gold fĂŒr Monsheim.
U 18 mÀnnlich
FĂŒr Edelmetall mĂŒssen mindesten 1800 fallen - Aschaffenburg toppt ĂŒberragende Dreieichenhainer â Eppelheim und Kuhardt fighten um Platz 3
Auf den Parallel-Bahnen legten die Buben von Anfang an noch eine Schippe drauf, so dass sich der geneigte Zuschauer fragen konnte âwas kann noch kommen?â Mit beeindruckenden 486 setzte Lukas Hausmann fĂŒr den TV Dreieichenhain das erste Highlight. Dem standen in keinster Weise Marcel Bachert (KV Pirmasens) mit 484 und Alexander Marcion (als Matador fĂŒr Kelsterbach) mit 465 nach. FĂŒr Dreieichenhain packte Lukas Hohmann 472 drauf â Fazit: ein deutliches Polster von 86 Punkten. Aber auch Yannik Seib lieĂ sich nicht lumpen und glĂ€nzte mit 478 fĂŒr Kelsterbach. Last but not least rundete Patrick Schaffarczyk (463) das hervorragende Endergebnis von 1860 fĂŒr Dreieichenhain ab  Platz 1 mit 142 Kegeln Vorsprung.
Was sich als hochkarĂ€tiger Fight auf den Bahnen darbot, formierte sich im Zuschauerraum als leidenschaftliche UnterstĂŒtzung zwischen der âschwarz-gelben Wandâ fĂŒr Kuhardt und der ârot-weiĂen Wandâ fĂŒr Aschaffenburg.
Hiervon getragen brillierte Max VĂ€thjunker mit tagesbesten 493 und auch Lucas Freys 468 trugen zu einem ansehnlichen Vorteil fĂŒr die âRot-WeiĂenâ bei. Mit einer nicht minder ansehnlichen, geschlossenen Mannschaftsleistung hatten auch die Buben vom KSV Kuhardt I und KV Eppelheim ein Wörtchen mitzureden, bis Patrick Himmer nervenstark den Schlusspunkt mit 479 setzte. Damit war Silber fĂŒr Dreieichenhain, Gold fĂŒr Aschaffenburg und Bronze fĂŒr den KV Eppelheim geklĂ€rt. Nur knapp wurden die âKuhardter Schwarz-Gelbenâ auf Platz 4 verwiesen.
Auch an diesem Tag war unschwer zu erkennen, dass die âPlatteâ in Kelsterbach ihre ungeahnten TĂŒcken hat.
Mit Ehrung der Sieger und Platzierten neigte sich dieser allzeit spannende Wettkampftag dem Ende zu.
Hans-Peter Fink (PrĂ€sident Landesverband Hessen), Jens Bernhard (VizeprĂ€sident Verwaltung DCU), Manfred Ockel (BĂŒrgermeister der Stadt Kelsterbach), Rolf Elshoff (Landesfachwart Classic BKBV), Achim RĂŒhle (Stellvertreter Jugend DCU), Katia Adams (1. Vorsitzende KBV Kelsterbach) und Joachim Hock (Vorsitzender Jugend DCU) dankten allen Teilnehmern, Fans, GĂ€sten sowie dem ausrichtenden Verein und beendeten die Veranstaltung mit der Nationalhymne.
Â
Carmen Nimis-NieĂner (NuĂloch)
Wir sind enttÀuscht von der Platzierung, aber alle vier sind unter ihren Möglichkeiten geblieben, von daher gleicht es sich aus.
Rainer Aulbach (Aschaffenburg)
Wir haben uns grĂŒndlich auf Plattenbahnen vorbereitet. Wir haben versucht, Druck hinter die Kugel zu bringen der Erfolg gibt uns recht. Gerne hĂ€tte ich eine geschlossenere Mannschaftsleistung gehabt, aber Kritik zu ĂŒben als deutscher Meister wĂ€re vermessen.
Alfred Albutat (Wiesbaden)
Mit dem 1. Platz habe ich gerechnet; das war mein Ziel. Mit den MĂ€dels auf das Podest zu kommen, wĂ€re eine Ăberraschung gewesen; von daher bin ich mit dem 4. Platz voll zufrieden.
Kommentar aus dem Zuschauerraum
Eine phantastische Veranstaltung, die ich in dieser Form noch nicht erlebt habe. Klasse Organisation, groĂartiges Flair, fabelhafte Stimmung ein groĂes Lob an die Ausrichter. Bitte geben Sie das weiter.