Die Classic-Alternative

Spielpläne 2024/25

Rahmenterminplan

 

2024/25

Stand: 10.05.2024

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Altersklasseneinteilung

    


    

 

Endstand, Bericht und Interviews - auch als Video

Endstand 2. DCC Einzelmeisterschaft der Frauen, Männer sowie U 23 weiblich und männlich in Eppelheim

 

 

Sören Busse mit grandioser Aufholjagd - Der Sandhäuser gewinnt den deutschen Meistertitel bei den Männern - Silke Baumann (Frauen) sowie Bianca Schneider und Marlo Bühler (U23) sind die weiteren deutschen Meister

Volles Haus, tolle Stimmung, hervorragende Leistungen - bei den 2. Deutschen Classic-Cup Einzelmeisterschaften der Frauen, Männer und U 23 in Eppelheim kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. Rund 600 kamen an beiden Tagen in die Classic Arena und sahen in drei der vier Disziplinen knappe Entscheidungen und teilweise große Überraschungen. So bei den Männern, wo sich der Sandhäuser Sören Busse unvermittelt auf dem Siegertreppchen ganz oben wiederfand. Er war nach dem Vorlauf nur Achter und nicht im zweiten Durchgang der besten Sechs dabei. Doch an seinen 1040 Kegeln im Endlauf (398 geräumt) bissen sich alle die Zähne aus. Nun ist der Bundesligarekordler (1150 Kegel) deutscher Meister und blickt auf eine überaus erfolgreiche Saison zurück: Zweiter mit Rot-Weiß in der Bundesliga, DCU-Pokalsieger und nun deutscher Einzelmeister.

Von den drei Vorlaufbesten schaffte niemand den Sprung aufs Treppchen. Der nach dem ersten Tag führende Dieter Nielsen (SKV Neustadt) errang am Sonntag nur 979 Kegel und wurde Sechster. Titelverteidiger Kai Münch vom TSV Pfaffengrund fiel nach Platz zwei im Vorlauf (1013) im Endlauf (964) stark ab. Jan Jacobsen war mit 1010 Kegeln Dritter nach Tag eins, 979 im Endlauf waren dann zu wenig. Der Sandhäuser Michael Masuhr brach nach tollem ersten Tag (1008 Kegel) völlig ein und erzielte im Finale nur 888.  Dagegen schob sich siebtplatzierte Zweitligaspieler Markus Wingerter aus Kuhardt schob sich mit glänzenden 1030 Kegeln auf Rang zwei vor. Den dritten Platz sicherte sich Tobias Lacher (KV Eppelheim) mit einem einzigen Kegel Vorsprung vor dem Wolfsburger Manuel Wassersleben. Davon war Lacher selbst am meisten überrascht, denn er hatte sich verrechnet und nach 40 Wurf auf der Schlussbahn gedacht, er könne allenfalls noch Vierter werden. .Dass die vielfach erwarteten 1100 er nicht fielen, schob der Bahnwart des deutschen Meisters VKC Eppelheim auch auf den Betrieb der Klimaanlage, die während der Bundesligasaison nicht laufe. Die Bahnen sind dann härter, erklärte der VKC-Akteur.

Tobias Lacher hatte immerhin mehr Glück als Ehefrau Natalie. Die wurde bei den Frauen nämlich undankbare Vierte und verpasste den Sprung aufs Treppchen nur um einen einzigen Kegel. Doch mit ihrer Leistung kann sie zufrieden sein. Nach langer Verletzungspause wegen Rückenproblemen hatte Lacher erst diese Woche wieder trainiert. Dass sie dann mit 481 Kegeln Vorlaufbeste wurde, war eine große Überraschung. Aber im Finale fehlte die Kraft, 454 Kegel waren letztlich zu wenig. Tina Wagner aus Gerolsheim hatte mit 477 Kegeln im ersten Finaldurchgang ein tolles Ergebnis vorgelegt. Silke Baumann vom SV Rot-Weiß Walldorf brachte jedoch einen Vorsprung von zehn Kegeln nach Hause und war, als der Sieg feststand, zu Tränen gerührt. Sie fiel ihrer Betreuerin Margit Köhler in die Arme. Vizemeisterin Nicole Lorenz reichten 461 Kegel zu Bronze. Martina Raab (KV Eppelheim) fiel mit einem ganz schwachen Endlauf noch von Rang drei auf neun zurück. 

Bei der U23 männlich war Titelverteidiger Marlo Bühler vom heimischen KV Eppelheim erneut nicht zu schlagen. Mit 1060 Kegeln im Vorlauf sorgte er für den Glanzpunkt dieser Meisterschaften und lag im zuvor bereits erwarteten Duell mit Vereinskamerad Daniel Aubelj 26 Kegel vorne. Im Finale schafften die beiden Meisterspieler des Vollkugelclubs wieder die besten Resultate. Bühler war im Abräumen eine Klasse für sich, Aubelj nützten die Vorteile in die Vollen nichts. Aubelj hatte einen riesigen Vorsprung vor Bronzemedaillengewinner Fabian Weyrich (TuS Rüsselsheim), der von Rang sechs auf drei vorstürmte. Felix Imhof (KV Aschaffenburg) verpasste Platz drei um vier Kegel.

Neue deutsche Meisterin  der U23 weiblich ist Bianca Schneider (KV Obernburg). In der knappsten Entscheidung des Tages distanzierte sie Alina Dollheimer (SKV Mörfelden) um drei Kegel. Schneider hatte nach dem Vorlauf 29 Kegel Rückstand auf die überraschend stark auftrumpfende Verbandsligaspielerin Sabrina Kempf (SKV Hambrücken). Sie hatte mit 511 Kegeln ein grandioses Ergebnis erzielt. Im Finale lief es jedoch nicht mehr. Nur 429 Kegel bedeuteten den undankbaren vierten Platz, der für sie dennoch ein Erfolg ist. Mit einer starken Darbietung im Abräumen kletterte Julia schwarz (KV Unstrut-Hainich) noch auf Platz drei.

Der KV Eppelheim war ein guter Gastgeber und kassierte von den DCU-Verantwortlichen wie auch von den Sportlern viel Lob für die Organisation.

Michael Rappe


Stimmen der Sieger:

Sören Busse (KV Sandhausen): „Nee, ans Treppchen habe ich nach Platz acht im Vorlauf absolut nicht gedacht. Es waren so viele prominente Namen vor mir. Das war eine gute Saison für mich.“


Silke Baumann (SV Rot-Weiß Walldorf): „Ich bin überrascht. Nur in der Jugend war ich mal deutsche Meisterin. Mir war klar, dass entscheidend sein wird, was ich am zweiten Tag spiele. Es waren ja nur drei Kegel Rückstand. Die Bahnen waren nicht ganz einfach.“


Marlo Bühler (KV Eppelheim): „Daniel und ich zählten schon zu den Favoriten, aber ich hatte auch noch Christian Brunner auf der Rechnung, und ein paar andere waren auch noch stark. Es war schön, neben Daniel zu spielen. Dieser Titel ist ein schönes Ende meiner Juniorenzeit.“


Bianca Schneider (KV Aschaffenburg): „Ich habe im Finale volle Pulle gespielt, denn ich musste ja viele Kegel aufholen. Mein Blick ging öfters zu Alina Dollheimer. Nun bin ich erstmals deutsche Meisterin, habe es aber noch gar nicht realisiert.“


Michael Rappe

 

Video 3: Entscheidung Frauen mit Kommentar

 

 

Fotos: Thomas Speck, Mathias Hähnel - Videos: Michael Rappe und Jörg Böckle

 

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Vorläufe:

Marlo Bühler sorgt für Topleistung - U23-Akteur glänzt mit 1060 Kegeln - Überraschendes Aus für Frauen-Titelverteidigerin Ricarda Kessler

Die 1100 Kegel blieben unerreicht, dennoch sahen die Zuschauer in den Vorläufen bei der deutschen Meisterschaft in der Eppelheimer Classic Arena hervorragende Leistungen. Allen voran von Marlo Bühler (KV Eppelheim) in der Konkurrenz U23 männlich. Mit 1060 Kegeln sorgte er für den Glanzpunkt des Tages. Der Vorsprung vor seinem Vereinskameraden Daniel Aubelj ist mit 26 Kegeln beträchtlich, so dass eine Titelverteidigung sehr gut möglich ist. Den dritten Tausender schaffte Marco Matheis (KV Aschaffenburg) mit 1003 Kegeln.

Herausragend war auch die Vorstellung von Sabrina Kempf (SKV Hambrücken). Mit 511 Kegeln (195 geräumt) distanzierte sie die Konkurrenz deutlich. Bianca Schneider (KV Aschaffenburg) folgte mit 482 Kegeln vor Alina Dollheimer (SKV Mörfelden) mit 470. Dahinter folgt ein ganz dicht gedrängtes Feld, so dass die Plazierungskämpfe spannend werden.

Die Männer standen mit ihren Ergebnissen hinter den besten U23-Akteuren zurück. Sechs schafften einen Tausender. Sie liegen nur ganze 14 Kegel auseinander. Dieter Nielsen (SKV Neustadt) hat nach dem Vorlauf mit 1015 Kegeln die Führung inne, gefolgt von Titelverteidiger Kai Münch (TSV Pfaffengrund) mit 1013 und Lokalmatador Jan Jacobsen (KV Eppelheim) mit 1010 Kegeln. Das dürfte noch ein hochklassiger und dramatischer Kampf werden. Ein kleines Fragezeichen gibt es um Kai Münch, der sich wohl eine Zerrung zugezogen hat. Unter den Ausgeschiedenen ist ziemlich überraschend auch Vizemeister Simon Haas (KSG Ebersweier-Gengenbach). Er kegelte im abschließenden Durchgang neben Kai Münch, und es schien, als würden sich die beiden künftigen Sandhäuser wieder ein heißes Duell liefern. Doch Haas baute von Bahn zu Bahn ab.

Die Überraschung des Tages war das Aus der Titelverteidigerin der Frauen, Ricarda Kessler (SKV Mörfelden). Ihr fehlten mit nur 448 Kegeln auf Platz 13 zehn Kegel zum Finaleinzug. Auch Stefanie Blach (KV Plankstadt) schaffte das Finale nicht. Die Pole Position hat überraschend Natalie Lacher vom heimischen KV Eppelheim inne. Vor allem in die Vollen ragte sie heraus und kam auf 481 Kegel. Silke Baumann (RW Walldorf) und Martina Raab (KV Eppelheim) liegen mit 478 und 477 Kegeln nur knapp dahinter. Zwischen Platz sieben und Rang eins liegen nur elf Kegel.

Michael Rappe


Video 1: Kai Münch - Simon Haas

Video 2: Endspurt Marlo Bühler


   


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