Die Classic-Alternative

 

Termine 2024

 

Sportkonferenz

findet am

20. April 2024

um 11.00 Uhr statt.

 

Altes Brauhaus

Coburger Str. 21

96465 Neustadt b. Coburg

 

Antragsfrist:

20.03.2024   24.00 Uhr

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DCU- Konferenz

findet am

20. April 2024

um 13:00 Uhr statt.

 

Altes Brauhaus

Coburger Str. 21

96465 Neustadt b. Coburg

 

Antragsfrist:

20.02.2024   24.00 Uhr

Rahmenterminplan

 

2023/24

Stand: 29.01.2024  

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Altersklasseneinteilung

   

 

  Förderer der DCU-Kegeljugend

    


    

| 1. BL Männer | 1. BL Frauen | 2. BL Nord Männer | 2. BL Mitte Männer | 2. BL Süd Männer | 2. BL Nord Frauen | 2. BL Süd Frauen |

1. Bundesliga Männer

BF Damm Aschaffenburg 1 - DT Bad Langensalza 1 (6008:5769)

Geschlossene Mannschaftsleistung von BF Damm - Noch Luft nach oben

Zum Heimspiel des 17. Spieltags erwartete Bahnfrei Damm das Tabellenschlusslicht von DT Bad Langensalza aus Thüringen. Nach der deftigen Niederlage des vergangenen Wochenendes in Wolfsburg wollte Aschaffenburg zeigen, dass diese keinen Einfluss auf die momentan positive Stimmung der Mannschaft hinterlassen hat, ohne jedoch die Gäste zu unterschätzen. Zwar mußte Damm kurzfristig die geplante Startreihenfolge ändern, was sich dann allerdings als "Glücksgriff" erwies. So startete zusammen mit dem Routinier Horst Schlett (1022) diesmal der abermals sehr gut agierende Christoph Zöller (1059) und erreichte letztlich die Tagesbestleistung. Sie ließen ihren Gegnern Udo Wasewitz (901) und Steffen Goldberg (966) kaum eine Angriffschance und brachten die Heimmannschaft mit beruhigenden 214 Kegeln in Führung.

In die Mittelpaarung trat der wieder ins Team gerückte Udo Frey (989) mit Patrick Lebert (996) gegen die Spieler Lucian Teichmann (922) und Holger Kröber (981) von Langensalza an. Nach ausgeglichenem Beginn brachte diese Paarung noch weitere 82 Kegel auf die Habenseite und hinterließ der Schlusspaarung somit einen komfortablen Vorsprung von 296 Kegeln. Immer an ihren Gegenspielern orientiert, spielten nun die Dämmer Emmerich Blahut (970) und Sven Fornoff (972) zu Ende. Obwohl sie gegen Gerald Hess (998) und Norbert Graul (1001) 57 Kegel abgeben mussten, geriet der Sieg von 6008:5769 (+239) zu keiner Zeit in Gefahr. Das mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung erreichte Ergebnis sollte auch für die nächsten wichtigen Partien die notwendige Sicherheit geben, zumal sogar teilweise "noch Luft nach oben" zu erkennen war.

Uwe Hallstein



Ergebnisse:
BF Damm Aschaffenburg 1:
Christoph Zöller 1059 - Horst Schlett 1022 - Patrick Lebert 996
Udo Frey 989 - Sven Fornoff 972 - Emmerich Blahut 970

DT Bad Langensalza 1:
Norbert Graul 1001 - Gerald Heß 998 - Holger Kröber 981
Steffen Goldberg 966 - Lucian Teichmann 922 - Udo Wasewitz 901


SKK Alt-München 1 - SKC FH Eppelheim 1 (6123:5892)

Alt-München wieder in Galaform - Sechs Tausender lassen Eppelheim keine Chance

Frei Holz Eppelheim kam mit 5892:6123 bei SKK Alt-München mächtig unter die Räder. Die Münchner spielen mit dem Abstiegsgespenst im Rücken plötzlich auf wie in alten  Zeiten. Alle sechs Akteure kamen über 1000, der Beste war Mario Cekovic (1035). Eppelheim kam nicht an das Vorjahrsergebnis in München heran. Der erstmals in dieser Saison eingesetzte Sascha Ollert war entsprechend nervös und kam nur auf 907 Kegel. Das waren schon mal 120 Kegel weniger als Routinier Dietmar Gäbelein. Der leicht angeschlagene Michael Schmidt blieb bei 969 Kegeln hängen, Kai Schneider verlor weitere 27 Kegel gegen Michael Altmann. Er machte im Starttrio dennoch die beste Figur und war in die Vollen bestens aufgelegt. München führte zur Halbzeit mit 202 Kegeln.

Manuel Mahler, Thomas Hörner und Jörg Schneider zeigten dann fast durchweg gute Leistungen und übertrafen allesamt die Tausendermarke. Dabei war Jörg Schneider der Beste. Doch die Münchner waren nicht zu stoppen.

Michael Rappe



Ergebnisse:
SKK Alt-München 1:
Mario Cekovic 1035 - Dietmar Gäbelein 1027 - Thorsten Kockmann 1024
Michael Altmann 1015 - Daniel Seidl 1015 - Damir Cekovic 1007

SKC FH Eppelheim 1:
Jörg Schneider 1011 - Thomas Hörner 1009 - Manuel Mahler 1008
Kai Schneider 988 - Michael Schmidt 969 - Sascha Ollert 907


SK Walldorf 1 - PSV Franken Neustadt 1 (6034:5743)

Walldorf lässt Neustadt keine Chance - Jens Weinmann auf Bahn zwei mit 299 Kegeln

Eine deutliche Klatsche kassierte der PSV Franken Neustadt beim SK Walldorf und hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz. Von Beginn an waren die Puppenstädter chancenlos und nur Dieter Nielsen (1015) konnte überzeugen.

Das PSV-Trio lag von Beginn an im Hintertreffen, und als der überragende Jens Weinmann im zweiten Durchgang sensationelle 299 setzte, war die Messe endgültig gelesen. Vor allem Bastian Bieberbach erwischte einen rabenschwarzen Tag und fand zu keiner Zeit Bindung zur Bahn. Mit untauglichen 889 verlor er gegen Viktor Pytlik (1017) schon vorentscheidende Kegel. Auch Kapitän Jürgen Bieberbach konnte nicht an die hervorragende Leistung des Vorjahres anknüpfen, als er mit 1057 seine persönliche Bestleistung erzielte. Drei Bahnen liefen nicht rund, aber mit einer super Schlussbahn (275) zog er insgesamt mit 969 an Frank Stefffen (936) vorbei. Eine gute Ausgangslage erspielte sich Michael Lohrer zur Hälfte, aber am Ende war er mit 950 gegen den Jens Weinmann (1054) chancenlos.

Mit aussichtslosen 199 Kegeln Rückstand konnten die Schlussmänner befreit aufspielen. Mit  271 legte Dieter Nielsen perfekt los und konnte mit erstklassigen 1015 sein Duell gegen Zeliko Rapo (983) für sich entscheiden. Michael Moosburger versuchte an Gerald Drescher (1016) dran zu bleiben, zog aber mit 975 den Kürzeren. Einen verletzungsbedingten Wechsel gab es auch noch, Jochen Geiger machte nach ordentlichen Beginn (242) Platz für Tobias Bieberbach. Der 23-jährige Spielführer der zweiten Mannschaft hinterließ einen guten Eindruck und empfahl sich nachhaltig. Am Ende komplettierte er das Resultat auf 945, aber damit stand er gegen Roman Pytlik (1028) auf verlorenem Posten.

Tobias Bieberbach

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Bieberbach (Spielführer PSV Franken Neustadt): "Wir haben uns viel mehr vorgenommen, und ich bin maßlos enttäuscht. Vom Start an waren wir klar im Hintertreffen, und mit einer so schwachen Leistung von Bastian Bieberbach können wir auswärts auch nichts erben."

Helmut Hibschenberger (1. Vorstand SK Walldorf): "Es war halt die erwartet einseitige Angelegenheit - für die Zuschauer nur durch die Leistung unserer Jungs spannend".

 

 



Ergebnisse:
SK Walldorf 1:
Jens Weinmann 1054 - Roman Pytlik 1028 - Viktor Pytlik 1017
Gerald Drescher 1016 - Zeliko Rapo 983 - Frank Steffan 936

PSV Franken Neustadt 1:
Dieter Nielsen 1015 - Michael Moosburger 975 - Jürgen Bieberbach 969
Michael Lohrer 950 - Bastian Bieberbach 889 - Tobias Bieberbach 591
Jochen Geiger 354 -

KV Wolfsburg 1 - GH/GW Sandhausen 1 (6375:5659)

Wieder Ligarekord - Wolfsburg erzielt 6375 Kegel

Zuhause läuft es für den KV Wolfsburg weiterhin wie am Schnürchen. Beim souveränen Sieg über GH/GW Sandhausen mit gab es im neunten Heimspiel den neunten Sieg. Dieses Ergebnis bedeutet erneut einen neuen Ligarekord in der 1. Bundesliga.

Wie gewohnt begannen für den KVW Manuel Wassersleben (1093) und Gerhard Gams (1083). Auf der ersten Bahn hielten die Gäste Tobias Woll (1012) und Dominik Schulz (902) sehr gut mit. Ab dem zweiten Durchgang brannten aber die Wolfsburger ein wahres Feuerwerk ab. Wassersleben spielte auf den mittleren zwei Bahnen unglaubliche 591 Kegel, verschenkte dann leider mit einem schwächeren letzten Durchgang seinen ersten 1100er. Sein Gegner Woll spielte beherzt mit und erzielte ein sehr gutes Ergebnis. Im zweiten Duell merkte man, dass Gams langsam aber sicher wieder seine alte Form findet. Seine Körpersprache und die Effektivität seiner Würfe unterstrichen dies, vor allem im Abräumen. Gästespieler Schulz hatte zu keiner Zeit etwas entgegenzusetzen und musste sich deutlich geschlagen geben. Bei einem Vorsprung von 262 Kegeln für die Wolfsburger war das Spiel faktisch schon entschieden.

Das Mittelpaar musste beruflich bedingt umgebaut werden, so dass Carsten Strobach (1012) und Mathias Hähnel (1095) die Farben des KVW vertraten. Strobach hatte beim Spiel in die Vollen einige ungewohnte Probleme. Diese glich er aber durch konzentriertes und starkes Abräumen wieder aus. Mit einem sehr ordentlichen Ergebnis hatte er seinen Kontrahenten Klaus-Peter Siegel (936), der sein Bundesligadbüt gab, jederzeit im Griff. In der anderen Paarung drückte Hähnel, der sich momentan in einer unglaublich guten Verfassung befindet, dem Spiel seinen Stempel auf. Das Spiel in die Vollen (709) war gespickt mit Neunern und daher ein echter Augenschmaus. Letztlich scheiterte er nur knapp an der Traumgrenze. Gästespieler Michael Masuhr (895) fand zu keiner Zeit eine Einstellung zur Bahn und musste deutlich Federn lassen. Nach dem Mittelpaar betrug der Vorsprung fast schon unfassbare 538 Kegel für den KVW.

Es lag an Ronald Schlimper (1089) und Jens-Uwe Weiß (1003) einen erneuten Ligarekord zu erreichen. Schlimper zeigte von Beginn an seine ganze Klasse. Mit einer stoischen Ruhe spielte er Wurf um Wurf und schraubte sein Ergebnis nahe an die 1100 heran. Auch wenn es letztlich nicht ganz reichte, war es eine ganz starke Vorstellung. Thomas Grünewald (927) konnte bei diesem Tempo nicht mithalten. Im zweiten Duell hatte Weiß zu Beginn etwas Probleme. Seinen Würfen fehlte es deutlich an Effektivität. Er steigerte sich aber kontinuierlich und erreichte mit den letzten Würfen auch ein vierstelliges Ergebnis. Sein Gegenspieler Mirko Sveiger (987) hielt dieses Duell lange offen, musste sich schlussendlich aber doch geschlagen geben.

Am Ende war es ein vor allem in dieser Höhe nicht erwarteter Sieg für die Gastgeber. "Ich denke, die Gäste aus Sandhausen haben sich heute unter Wert verkauft, nur deshalb war der Sieg so deutlich", sagte Kapitän Gerhard Gams nach dem Spiel. "Trotzdem Glückwunsch an das gesamte Team, das gezeigt hat, dass das Ergebnis letzte Woche keine Eintagsfliege gewesen ist", ergänzt er.

Gerhard Gams

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Gams (KVW-Kapitän): "Ich denke, die Gäste aus Sandhausen haben sich heute unter Wert verkauft, nur deshalb war der Sieg so deutlich. Trotzdem Glückwunsch an das gesamte Team, das gezeigt hat, dass das Ergebnis letzte Woche keine Eintagsfliege gewesen ist".

Matthias Biebl (Vorstand GH/GW): "Unsere Leistung hatte wenig mit Bundesliga-Kegeln zu tun. Für die restlichen Spiele müssen wir uns schnellstens was einfallen lassen. Wir sind jetzt auf einem direkten Abstiegsplatz, die Lage ist prekär. Bei den restlichen fünf Spielen haben wir, bis auf Walldorf, allesamt Gegner, die mit uns gegen den Abstieg spielen. "Wir sind auf keine Schützenhilfe angewiesen und haben das Heft des Handelns selber in der Hand."

 



Ergebnisse:
KV Wolfsburg 1:
Mathias Hähnel 1095 - Manuel Wassersleben 1093 - Ronald Schlimper 1089
Gerhard Gams 1083 - Carsten Strobach 1012 - Jens-Uwe Weiß 1003

GH/GW Sandhausen 1:
Tobias Woll 1012 - Mirko Sveiger 987 - Klaus-Peter Siegel 936
Thomas Grünewald 927 - Dominik Schulz 902 - Michael Masuhr 895


RW Sandhausen 1 - Olympia Mörfelden 1 (5945:5894)

Mörfelden kassiert dritte Niederlage in Folge - Überragender Fabian Kirsch bringt Sandhausen den Sieg

Trotz ansprechender Leistung gelang es den Keglern von Olympia Mörfelden nicht, die Punkte beim Vorjahresmeister Rot-Weiß Sandhausen mitzunehmen. Wie so oft verloren sie in der Hardtwaldhalle relativ knapp mit 5894:5955.

Der Start gelang soweit gut bei den Olympianern. Marcus Schäfer und Sören Busse hielten sich neutral (503:505), Heiko Held und Dieter Hasenstab nahmen sich ebenfalls nichts. Schäfer konnte sein Niveau nicht halten, doch auch Busse spielte fortan schwächer. Am Ende setzte sich Busse mit 976:953 durch. Auch Held verlor leicht mit ordentlichen 987 Kegeln. Hasenstab, stark auf die letzten 150 Wurf, erzielte noch 992 Kegel.

Da die beiden besten Auswärtsspieler der Olympianer schon weg waren und der Rückstand 28 Kegel betrug, schwante Holger Liebold nichts Gutes. Doch Pascal Jestädt und Stefan Beck belehrten ihn eines Besseren. Jestädt spielte toll auf und erreichte sehr gute 1019 Kegel, womit er sich klar gegen Mike Heckmann (946) durchsetzte. Beck hielt in der ersten Hälfte mit Zesewitz (1013) Schritt, musste aber dann doch noch Federn lassen. 970 Kegel reichten jedoch, dem  Schlussduo einen 2-Kegel-Vorsprung mit auf den Weg zu geben.

Leider war es auf der ersten Bahn schon abzusehen, dass es wieder nichts zu holen gibt in Sandhausen. Holger Liebold und Jürgen Fleischer spielten zwar sehr ordentlich, konnten aber einen an diesem Tag entfesselt aufspielenden Fabian Kirsch,  der die erste Bahn mit 284 eröffnete, nicht halten. Da auch Christian Cunow ein gutes Spiel zeigte, verlor die Mörfelder weiterhin Kegel um Kegel. Liebold zeigte eine insgesamt sehr gute Leistung und übertraf das erste Mal in Sandhausen die 1000er-Marke (1008). Cunow verpatzte sein Ergebnis noch auf der letzten Bahn und musste sich mit 955 zufrieden geben. Fleischer, solide wie immer auf den schweren Plattenbahnen, erzielte 957 Kegel. Das Highlight blieb Kirsch, der mit 1063 Kegeln klarer Tagesbester wurde, vorbehalten.

Damit ist die Saison so gut wie gelaufen für Olympia Mörfelden. Jetzt heißt es nur noch, den dritten Platz zu festigen. Zurzeit ist der Stolze Kranz Walldorf punktgleich auf dieser Position. Doch die Walldorfer müssen noch nach Mörfelden reisen.

Pascal Jestädt



Ergebnisse:
RW Sandhausen 1:
Fabian Kirsch 1063 - Rene Zesewitz 1013 - Dieter Hasenstab 992
Sören Busse 976 - Christian Cunow 955 - Mike Heckmann 946

Olympia Mörfelden 1:
Pascal Jestädt 1019 - Holger Liebold 1008 - Heiko Held 987
Stefan Beck 970 - Jürgen Fleischer 957 - Marcus Schäfer 953


VKC Eppelheim 1 - GW Pfaffengrund 1 (6106:5966)

Eppelheimer Siegesserie hält an - Pfaffengrunder Kai Münch überragt mit 1086 Kegeln

Der VKC Eppelheim scheint unaufhaltsam der deutschen Meisterschaft entgegen zu streben. Der Tabellenführer gewann mit 6106:5966 gegen Grün-Weiß Pfaffengrund und schaffte den 14. Sieg in Folge. 

Vor knapp 200 Zuschauern gingen die Eppelheimer im letzten Freitagabendspiel der Saison schnell in Führung, weil Marlo Bühler gegen den schwachen Ivan Kovacic 105 Kegel herausholte. Da Daniel Aubelj erneut eine Topleistung abrief, machte auch er gegen einen guten Timo Stadler 45 Kegel gut. Der frühere VKC-Akteur Willi Redlin trumpfte bei Grün-Weiß mit dem besten Ergebnis in die Vollen (675) auf und war gegenüber Christian Brunner um 29 Kegel besser. Mit 121 Zählern Vorsprung für den Vollkugelclub ging es ins Schlusstrio. Nicht unerwartet spielte bei den Gästen Kai Münch ganz groß auf. Der deutsche Einzelmeister ist ein Akteur, der jedem Spitzenklub gut zu Gesicht stünde. Mit 1086 Kegeln (420 geräumt, bei null Fehlern) zeigte er seine Ausnahmeklasse und war bester Akteur des Abends. Jan Jacobsen kämpfte gegen ihn verbissen darum, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Mit 1037 Kegeln kam auch er auf ein gutes Ergebnis. „420 Kegel im Abräumen muss man erst mal treffen, da sind meine 377 auch keine schlechte Hausnummer“, sagte Jacobsen zufrieden. Die 49 Zähler Verlust gegen Münch machten nichts mehr aus, denn Jürgen Cartharius war gegen den angeschlagenen Thomas Hailer klar überlegen, und Tobias Lacher war trotz mancher Schwächen 18 Kegel besser als Ralph Müller. „Alle Ergebnisse zwischen 987 und 1047 Kegel sind kein schlechtes Zeichen für die kommenden schweren Aufgaben in eigener Halle“, sagte Jan Jacobsen. Die Ausgangsposition für den VKC ist glänzend, aber entschieden ist noch nichts. „Ja nichts schleifen lassen“, ist laut Jacobsen die Parole.

Michael Rappe



Ergebnisse:
VKC Eppelheim 1:
Daniel Aubelj 1047 - Jan Jacobsen 1037 - Marlo Bühler 1026
Christian Brunner 1013 - Tobias Lacher 996 - Jürgen Cartharius 987

GW Pfaffengrund 1:
Kai Münch 1086 - Willi Redlin 1042 - Timo Stadler 1002
Ralph Müller 978 - Thomas Hailer 937 - Ivan Kovacic 921


1. Bundesliga Frauen

DJK/AN Großostheim 1 - KF Obernburg 1 (2519:2502)

Obernburg auf dem falschen Fuß erwischt - Sabina Sauer glänzt mit 455 Kegeln

Die noch mit Titelambitionen angereisten Obernburger Kegelfreundinnen wurden bei den abstiegsgefährdeten Bachgau-Girls von DJK Alle Neun Großostheim auf dem falschen Fuß erwischt. Dabei traten die Einheimischen mit dem allerletzten Aufgebot an. Doch die Obernburgerinnen blieben auf den schwer bespielbaren Bahnen im DJK-Sportheim klar unter ihren sonstigen Möglichkeiten, da die ganz großen Leistungen ausblieben. Ehe sich die favorisierten Römerstädterinnen umsahen, lagen sie auch schon mit 54 Miesen im Hintertreffen. Maßgeblichen Anteil daran hatte die prächtig aufgelegte Lokalmatadorin Sabina Sauer mit alles überragenden 455 Kegeln. Im Anschluss kamen die Hock-Schützlinge bis auf 38 Kegel heran. Den totalen Umschwung verhinderte die Ausnahmekönnerin Christiane König mit bravourösen 438 Kegeln. Zum Schluss wogte die richtungsweisende Begegnung hin und her, ehe Glücksgöttin Fortuna ein Einsehen mit Christine Sommer & Co. hatte.

Heinrich Pröpster



Ergebnisse:
DJK/AN Großostheim 1:
Sabina Sauer 455 - Christiane König 438 - Yvonne Köhler 427
Christine Sommer 413 - Nina Petermann 411 - Bianca Blickle-Suckow 375

KF Obernburg 1:
Julia Hock 426 - Elke Matheis 426 - Bianca Schneider 425
Alice Nelson 419 - Ute Hock 403 - Sina Wenzel 403


VK Ettlingen 1 - TV Sailauf 1 (2827:2650)

Gabriele Bergholz mit neuer persönlicher Bestleistung - Bei Sailauf hielt nur Kerstin Schachner mit

Da die abstiegsbedrohten Gäste aus Sailauf mit Kerstin Schachner (492 Kegel) ihre beste Spielerin gleich zu Beginn ins Spiel schickten, lieferten sich die beiden Startpaare eine relativ ausgeglichene Partie. Bereits im Mittelpaar zeichnete sich aber ab, dass die Gäste auch kleinere Schwächen der Ettlinger Spielerinnen nicht ausnutzen konnten. In der Schlusspaarung überzeugte vor allem Gabriele Bergholz mit neuer persönlicher Bestleistung.

Monika Humbsch

 



Ergebnisse:
VK Ettlingen 1:
Gabriele Bergholz 531 - Monika Humbsch 480 - Sabine Speck 473
Marika Lutz 459 - Petra Hetenyi 450 - Silvija Crncic 434

TV Sailauf 1:
Kerstin Schachner 492 - Karin Groß 444 - Ivonne Imhof 439
Diana Köhler 426 - Corinna Wedlich 425 - Silvia Staab 424


KSC Frammersbach 1 - DSKC FA Leimen 1 (2544:2547)

Frammersbach im Pech - Tagesbeste Elena Stenger

Nicht mehr zu beruhigen waren die Frammersbacher KSClerinnen nach den letzten Würfen, als die überaus unglückliche Niederlage gegen den amtierenden deutschen Meister von FA Leimen feststand. Den Badenerinnen gelang somit die Wiedergutmachung für den sensationellen Vorrundenmisserfolg. Letztlich haben sich die Mainspessarterinnen den Rückschlag selbst zuzuschreiben. Zu Beginn gab es eine leichte Führung von zwei Kegeln zugunsten der Einheimischen. Im weiteren Verlauf nahm die Spannung zu, wenngleich die Elsesser-Schützlinge den Vorsprung auf noch knappe vier Gute erhöhen konnten. Maßgeblichen Anteil daran hatte die Ausnahmeerscheinung Tina Hartmann mit brillanten 449 Kegeln. Zum Schluss hatten die Gäste einen Pakt mit Glücksgöttin Fortuna geschlossen, da ganze drei Kegel den Ausschlag zum absoluten Arbeitssieg gaben. Die wenigste Schuld daran hatte die prächtig aufgelegte Lokalmatadorin Elena Stenger, die mit tollen 452 Kegeln ihre prominente Gegenspielerin in Grund und Boden spielte, aber ihre Farben nicht zum Happy End führen konnte.

Heinrich Pröpster

Stimmen zum Spiel:

Carmen Nimis-Nießner (FAL): "Ich spiele nie wieder am Schluss..."



Ergebnisse:
KSC Frammersbach 1:
Elena Stenger 452 - Tina Hartmann 449 - Christiane Kirsch 425
Stefanie Elsesser 422 - Christin Kudjer 406 - Cecille Väthjunker 390

DSKC FA Leimen 1:
Sabine Steinmann 439 - Vanessa Obländer 437 - Nicole Slomski 435
Jutta Jones 416 - Erika Herbig 410 - Carmen Nimis - Nießner 410


DSKC Eppelheim 1 - RW Walldorf 1 (2815:2616)

Dritter Sieg in Folge - DSKC überzeugt auch zu Hause

Der DSCK Eppelheim muss sich wohl keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt in der Frauen-Bundesliga machen. Mit 2815:2616 gegen Rot-Weiß Walldorf gelang der dritte Sieg in Folge, und dabei überzeugten die Eppelheimerinnen endlich mal auch zu Hause. Herausragende Akteurin war Nicole Müller-Stapf, die mit sehr starken 191 Kegeln im Abräumen auf 502 Kegel kam und Tagesbeste wurde. Zu Beginn sah es noch nicht nach einem leichten Sieg aus, denn Ulrike Hindenburg hatte keinen guten Tag und wurde nach lediglich 196 Kegeln ausgewechselt. Eveline Loy erzielte gute 240 Kegel. Die Hessinnen aus Walldorf präsentierten sich schwächer als erwartet und kamen auf 38 Fehler. Die sonst so starke Silke Baumann enttäuschte mit 420 Kegeln. Beste Spielerin bei Rot-Weiß war Martina Leddin (461). Eppelheim zeigte eine geschlossene Leistung und landete zum dritten Mal in Folge über 2800 Kegel. „Der Sieg war nie in Gefahr, deshalb sind wir hoch zufrieden“, meinte Martina Raab.

Michael Rappe



Ergebnisse:
DSKC Eppelheim 1:
Nicole Müller-Stapf 502 - Sirikit Bühler 480 - Natalie Lacher 469
Martina Raab 465 - Jana Wittmann 463 - Eveline Loy 240
Ulrike Hindenburg 196 -
RW Walldorf 1:
Martina Leddin 461 - Melanie Tron 457 - Sigrid Cezanne 452
Martina Cezanne 434 - Silke Baumann 420 - Sandra Schäfer-Alvarado 239
Silke Vollgraf 153 -

Germania Karlsruhe 1 - KSC Mörfelden 1 (2715:2829)

Karlsruhe mit erneuter Heimniederlage - Tabellenführer Mörfelden setzt sich klar durch
 
Mit der vierten Niederlage in Serie rücken die Karlsruherinnen immer näher an die Abstiegsplätze heran. Dem Tabellenführer und somit auch klaren Favoriten in diesem Spiel konnten die Gastgeber nicht viel entgegen setzen. Im ersten Duell des Startpaares traf Stephanie Lepold (433) auf Christina Williamson (450). Beide taten sich recht schwer, dennoch machte die Mörfelderin am Ende noch 17 Kegel gut. Im anderen Duell spielte Sibylle Vogt (466) gegen Ricarda Keßler (478). Bei den Zweien lief es besser, und sie spielten ihre beiden Durchgänge auch sehr konstant. Hier hatte die deutsche Einzelmeisterin schließlich die Nase vorn und holte nochmal zwölf Kegel für ihr Team dazu.
Im Mittelpaar sollte die Führung der Gäste anschließend schon deutlicher ausfallen. Alexandra Plaul (447) fand wie ihre Teamkollegin zuvor auf dieser Bahn nicht so richtig in ihr Spiel und hatte gegen Ricarda Schlegel (474), die eher im zweiten Durchgang auftrumpfte, mit 27 Kegeln das Nachsehen. Nadine Lösch (479) stand Nicole Lorenz (497) gegenüber und hielt im ersten Durchgang noch sehr gut dagegen. Im folgenden Durchgang allerdings konnte sie das Niveau, im Gegensatz zu ihrer Gegenspielerin, nicht halten, und so kamen noch 18 Kegel zur Führung der Hessinnen dazu.
In der Schlusspaarung hätten die Germania-Frauen also inzwischen 74 Kegel aufholen müssen. Melanie Berger (455) konnte jedoch im ersten Durchgang Sonja Lehr (453) nicht unter Druck setzen und erzielte nur knapp über 200 Kegel.  Manuela App (435) kam zwar anfangs besser ins Spiel gegen Alina Dollheimer (477), die aber trotz verhaltenem Vollespiel dann im Räumen keine Chance zur Aufholjagd ließ. Im letzten Durchgang tauschten die Schlussspielerinnen aus Karlsruhe leistungsbezogen ihre Rollen, während ihre Gegnerinnen den Vorsprung bis zum Ende locker verwalteten und diesen noch deutlicher ausfallen ließen.
 
Olaf Berger



Ergebnisse:
Germania Karlsruhe 1:
Nadine Lösch 479 - Sibylle Vogt 466 - Melanie Berger 455
Alexandra Plaul 447 - Manuela App 435 - Stephanie Lepold 433

KSC Mörfelden 1:
Nicole Lorenz 497 - Ricarda Keßler 478 - Alina Dollheimer 477
Ricarda Schlegel 474 - Sonja Lehr 453 - Christina Williamson 450


2. Bundesliga Nord Männer

Ohrdrufer KSV 1 - KV Wolfsburg 2 (5420:5160)

Ergebnisse:
Ohrdrufer KSV 1:
Andreas Willing 955 - Denny Möller 905 - Jörg Arcularius 904
Tino Morgenstern 900 - Uwe Leyhe 878 - Detlef Strauch 878

KV Wolfsburg 2:
Udo Petschulat 908 - Stefan Groß 878 - Stefan Janke 871
Stefan Hexkes 860 - André Landschädel 446 - Steffen Buchheister 425
Andreas Otto 395 - Dennis Janke 377


SG Friedberg/Dorheim 1 - FB KSC Eintracht Frankfurt 1 (5268:5117)

Ergebnisse:
SG Friedberg/Dorheim 1:
Daniel Duchow 925 - Holger Preuß 907 - Mario Klein 882
Stefan Pfeiffer 868 - Tobias Wolf 859 - Andreas Rudolph 827

FB KSC Eintracht Frankfurt 1:
René Schrader 893 - Hans-Jürgen Walther 878 - Hartmut Rauch 874
Andreas Spilla 834 - Alexander Axthelm 830 - Detlef Küster 808


KSC Frammersbach 1 - SV SG Mühlhausen 1 (5534:5121)

Zu Hause weiterhin ungeschlagen - Mühlhausen chancenlos

Bis in die Fingerspitzen motiviert starteten die Gastgeber in der Rückrundenbegegnung gegen Mühlhausen, zumal der Vorrundenmisserfolg immer noch mächtig im Magen lag.

Die Mainspessarter begannen gleich mit Elan und durften sich über einen komfortablen Vorsprung von 111 Kegeln freuen.
Wer nun an die große Aufholjagd der Gäste glaubte, wurde bitter enttäuscht, zumal die Einheimischen um kein Kontra verlegen waren und weitere 186 Gute auf die Habenseite bringen konnten. Hierbei brillierte einmal mehr der Lokalmatador Gabriel Peter mit hervorragenden 979 Kegeln.
Auch zum Schluss hatten die Machts-Schützlinge keinen Sahnetag erwischt und mussten weitere 116 Miese in Kauf nehmen. Mit einer Schlappe von sage und schreibe 413 Kegeln musste der Nachhauseweg angetreten werden. Die Wagner-Truppe bleibt indes dem Spitzenreiter SKV Goldkronach auf den Fersen.

Heinrich Pröpster



Ergebnisse:
KSC Frammersbach 1:
Gabriel Peter 979 - Ronald Kirsch 929 - Christoph Welsch 922
Stefan Stehle 905 - Kevin Laubach 901 - Felix Imhof 898

SV SG Mühlhausen 1:
Steven Hartung 907 - Tobias Preuß 886 - René Gödecke 879
André Teichmöller 839 - Thomas Machts 829 - Steffen Gretsch 781


SKG Bad Soden-Salmünster 1 - SKV Goldkronach 1 (5539:5417)

Ergebnisse:
SKG Bad Soden-Salmünster 1:
Michael Klüber 943 - Thomas Klüber 940 - Peter Klüber 935
Rene Hagenbach 917 - Joachim Kucka 915 - Sebastian Christe 889

SKV Goldkronach 1:
Hermann Zinke 969 - Detlef Söllner 931 - Oliver Wagner 928
Klaus Dippmar 901 - Tobias Petersilie 863 - Günter Petersilie 621
Daniel Fischer 204 -

2. Bundesliga Mitte Männer

PSV Ludwigshafen 1 - Olympia Mörfelden 2 (5738:5884)

War das schon der Abstieg für Ludwigshafen? - Ernücherung nach erneuter Heimpleite

Nach der heftigen Klatsche gegen die Bundesligareserve von Olympia Mörfelden hat der Post SV nun denkbar schlechte Karten im Abstiegskampf. Auf sportlichem Weg ist der Klassenerhalt wohl kaum mehr zu schaffen, inwieweit aber eine eventuelle Aufstockung der 2. Liga auf 12er Staffeln hilft, muss man abwarten. Ebenfalls schwer trifft uns die Verletzung von Ralph Nufer, der im Einspielen Probleme mit dem Knie bekam und nicht spielen konnte. Dieser Ausfall schockte uns im Mittelpaar doch sehr, so dass die Partie dort zu Gunsten der Hessen entschieden wurde. Die Leistung der Gäste mit fast 5900 war aber auch aller Ehren wert. Selbst in Bestbesetzung wäre dies eine harte Nuss für uns geworden.

Die Partie gegen Olympia II verlief im Startpaar trotz zweier ungleicher Duelle nahezu pari. Während André Maul gewohnt stark zu Hause gegen Robert Nägel auftrumpfte und mit 1043 ( V666/A377 – ohne Fehlwurf) die Tagesbestleistung spielte, hatte Marcus Neber schwer zu kämpfen gegen Bittenbring. Dieser steigerte sich nach verhaltenem Beginn in einen Rausch und spielte drei herausragende Bahnen (zwischen 263 und 270) für eine neue persönliche Bestleistung von 1031. Marcus Neber hatte da mit 939 doch deutlich das Nachsehen, und so lagen die Gastgeber nach dem ersten Drittel „nur“ mit 15 Kegeln in Front. Hier hatten sie sich doch etwas mehr erhofft.

Doch es sollte noch schlimmer kommen. Bereits nach wenigen Würfen im Einspielen signalisierte Ralph Nufer, dass er aufgrund von Knieproblemen nicht weiterspielen konnte. Somit musste Thomas Felsch nach fast zweimonatiger Pause ins kalte Wasser und hatte mit dieser Rolle sichtlich zu kämpfen. Zu keiner Zeit fand er ins Spiel und mühte sich auf letztlich ganz magere 857 Zähler. Leider ließ sich Patrick Mohr dadurch auch ein wenig aus dem Konzept bringen und konnte mit 917 ebenfalls nicht überzeugen.  Dies öffnete den Gästen natürlich Tor und Tür, was diese mit guten Ergebnissen von 978 und 986 gnadenlos ausnutzten. Mit einem Rückstand von fast 200 Kegeln und einem Bundesliga erfahrenen Völkl bei den Gästen im Schlusspaar war die Partie gelaufen. Dennoch ließen sich weder Sven Göhlich noch Torsten Natusch hängen und spielten beide nochmal starke Ergebnisse. Mit 989 durch Natusch und 993 durch Göhlich betrieben beide noch ein wenig Ergebniskosmetik und konnten den Rückstand zumindest noch ein wenig verringern. Zu keiner Zeit jedoch war der Sieg der Gäste in Gefahr, die mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Punkte locker mit nach Hessen nahmen.

André Maul



Ergebnisse:
PSV Ludwigshafen 1:
André Maul 1043 - Sven Göhlich 993 - Torsten Natusch 989
Marcus Neber 939 - Patrick Mohr 917 - Thomas Felsch 857

Olympia Mörfelden 2:
Nico Bittenbring 1031 - Sven Völkl 998 - Florian Schulz 986
Sascha Wetzel 978 - André Keil 955 - Robert Nägel 936


TuS Gerolsheim 1 - SKC Monsheim 1 (5743:5720)

Ein würdiges Spitzenspiel - Gerolsheim siegt knapp

Ein Spitzenspiel, das seinen Namen verdient hatte, erlebten die zahlreichen Zuschauer an diesem Nachmittag in Gerolsheim. Verfolger Monsheim forderte den TuS-Männern alles ab, und am Ende reichte es zu einem knappen 5743:5720- Heimsieg .Mit den letzten Kugeln holten Roland Walther und Uwe Köhler doch noch die zwei Punkte für Gerolsheim, und der Jubel im Team kannte keine Grenzen. Da auch der zweite Verfolger Viernheim in Rodalben Punkte lassen musste, führen die Gerolsheimer die Tabelle vier Spieltage vor Saisonende mit vier Punkten Vorsprung an, und die direkte Rückkehr in die erste Liga ist zum Greifen nah.

Der Beginn des Spiels verlief alles andere als erwartungsgemäß für den TuS. Monsheim machte mit Daniel Strefler (251) und Jonas Hudel (249) gleich mächtig Druck und nutzte die kleine Schwäche von Gerhard Bernatz (200) aus, die auch Dieter Staab (246) zunächst nicht ausgleichen konnte. Somit lag Gerolsheim nach der ersten Bahn direkt mit 54 Kegeln zurück. Danach kam Bernatz besser ins Spiel, und bei Dieter Staab deutete sich an, dass er am heutigen Tag in Topform sein würde. 485:468 endete Durchgang zwei zu Gunsten Gerolsheims. Auf Bahn drei brannte Staab ein Feuerwerk ab und zauberte sagenhafte 279 auf die Bahn. Da allerdings auch Strefler mit 265 dagegen hielt, konnte der TuS trotz 506:491 immer noch nicht die Führung übernehmen, aber das erste deutliche Zeichen war gesetzt. Im letzten Durchgang der Startreihe gelang es dann doch noch die Führung zu holen. Gerhard Bernatz kämpfte sich auf 258, und Dieter Staab kam mit seinen 244 auf fantastische 1022 Kegel und wurde damit klar zum Tagesbesten. Mit 502:430 überrollten sie ihre Gegner und brachten ihr Team mit 50 Kegeln in Führung.

Den Mitteldurchgang bestritten Jürgen Staab und Jürgen Nickel gegen Oliver Tisch und Daniel Krüger.Zunächst setzten sich die Gerolsheimer weiter von den Gästen ab. 468:455 und 471:457 gingen die beiden ersten Durchgänge an den Tabellenführer. Doch wer glaubte, dass die Gäste nun bei 78 Kegel Rückstand aufgeben würden, sah sich vollkommen getäuscht. Tisch (250) und Krüger (265) schlugen zurück und holten sich Durchgang drei mit 515:482 sowie anschließend noch Durchgang vier mit 457:442.Der Vorsprung schmolz damit vor dem letzten Paar wieder auf 29 Kegel zusammen.

Somit lag es wieder mal an Roland Walther und Uwe Köhler, den Vorsprung gegen Frank Breyvogel und Gerd Böss zu verteidigen. Böss (266) und Breyvogel (241) begannen überragend und holten sich direkt die Führung mit 507:476. Wie aus einem Guss zauberten sie im zweiten Durchgang erneut 507 auf die Bahn und setzten sich weiter ab. Böss wechselte mit fantastischen 520 Kegeln in die zweite Hälfte. Zur Halbzeit übernahmen die Gäste mit 24 Kegeln die Führung. Im Gerolsheimer Lager wusste man nicht, wie lange Uwe Köhler noch durchhalten würde, da er im Laufe der Woche mit einer starken Erkältung zu kämpfen hatte. Somit lag die Hoffnung auf Roland Walther, der dies mit 251 auf Bahn drei auch umsetzen konnte. Mit 479:472 ging dieser Durchgang an den TuS, mit 17 Kegeln Rückstand wurden zum letzten Mal die Bahnen gewechselt.

Walther startete direkt mit einem Handneuner, spielte danach aber zweimal die Mitte an. In dieser Phase mobilisierte Köhler die letzten Kräfte und spielte einige kurze Bilder. Die ersten zehn Wurf im Räumen verliefen damit ausgeglichen. Uwe Köhler hatte weiterhin Pech mit seinem Kegelschlag, glich dies aber einige Male mit tollen zweiten Würfen aus. Roland Walther gelang ein weiterer Handneuner, so dass beide Teams zehn Kugeln vor dem Ende gleichauf lagen. Hochkonzentriert wurde Bild für Bild geräumt, und als Köhler nach einem Damendreier alle verbliebenen sechs Kegel direkt räumte und Roland Walther gleichzeitig mit seinem 48. Wurf einen weiteren Handneuner setzte, war das Spiel fast gewonnen. Uwe Köhler räumte ein weiteres Bild, und Roland Walther setzte nach einer kurzen Pause mit dem nächsten Handneuner im 49. Wurf den grandiosen Schlusspunkt. Köhler räumte ohne Handneuner sehr gute 96 Kegel ab und Walther 93 Kegel, so dass auch der Handneuner von Böss mit dem 49. Wurf nichts mehr am Sieg des TuS ändern konnte.Mit einer großartigen kämpferischen und hochkonzentrierten Leistung wurde das Spiel noch gewonnen. Mit großem Respekt vor ihrer Leistung wurden die Gäste aus Monsheim nach einem dramatischen und überaus fairen Spiel verabschiedet.

Uwe Köhler


Ergebnisse:
TuS Gerolsheim 1:
Dieter Staab 1022 - Roland Walther 991 - Jürgen Staab 960
Uwe Köhler 950 - Gerhard Bernatz 917 - Jürgen Nickel 903

SKC Monsheim 1:
Gerd Böss 992 - Daniel Krüger 982 - Daniel Strefler 969
Frank Breyvogel 955 - Jonas Hudel 920 - Oliver Tisch 902


SKC Mehlingen 1 - KV Grünstadt 1 (5578:5525)

Ergebnisse:
SKC Mehlingen 1:
Markus Simon 952 - Mario Dietz 952 - Andreas Rahm 940
Daniel Matheis 935 - Marc Rahm 922 - Roland Janke 877

KV Grünstadt 1:
Sven Hien 950 - Timo Fingerle 949 - Fabian Buch 947
Christian Von Krog 907 - Thomas Hartig 897 - Martin Steuerwald 875


Fortuna Rodalben 1 - KC 25 Viernheim 1 (5728:5605)

Daniel Kudlas guter Einstand - Sieg über Tabellenzweiten Viernheim

Top-Neuzugang Daniel Kudla von der TSG-Kaiserslautern trug wesentlich zum 5728:5605-Sieg des Tabellenvierten gegen den Zweiten KC Viernheim bei. Der Ex-Erstligakegler (Bestleistung 1063) war trotz des Transfers kurz vor Saisonende sofort spielberechtigt. Da er bisher mit der TSG in der 2. Bundesliga des Deutschen-Kegler-Bund-Classic (DKBC) spielte und bei der Deutschen-Classic-Union (DCU) keiner Wechselsperre unterlag, konnte er für die Fortunen sofort an die Kugel gehen.

So bildete er gemeinsam mit dem überragenden Karl-Heinz Bachmann ein tolles Auftaktpaar. Und sogleich ging die Post ab. Der fehlerlose Bachmann zeigte allen, wo der „Bartel den Most abholt“, denn über 262/242/270/276 erzielte er grandiose 1050 Kegel (672 Volle/378 Abr.), gleichzeitig auch Liga-Tages-Bestergebnis. Dessen Partner Kudla konnte da nicht ganz mithalten, deutete aber mit 963 Kegel sein großes Können an. Die Gäste aus Viernheim stemmten sich mit aller Macht dagegen, konnten aber nur bis zur dritten Bahn einigermaßen mithalten. Doch im Schlussdurchgang zogen die Rodalber unaufhörlich davon. Trotz dem guten Spiel von Benjamin Thamm (945) und vor allem der tadellosen Leistung von Markus Renner (973) wurde dem Rodalber Mittelpaar ein Vorsprung von 95 Kegel übergeben.

In diesem plätscherte das Spiel vor sich hin. Nach schwacher Auftaktbahn steigerte sich Werner Weber, so dass am Ende 909 Kegel zu Buche standen. Mit seinem Partner Markus Noll (935) baute er den Vorsprung vor ihrer letzten Bahn auf 153 Kegel aus. Eine erhebliche Steigerung auf der Schlussbahn (249) des über drei Bahnen schwächelnden Andre Engel führte diesen noch zu 909 Kegel und reduzierte somit mit Klaus Adler (911) den Rückstand auf 126 Kegel.

Eigentlich sollte dieser Vorsprung zum Sieg gereichen, denn da war ja noch ein Andreas Christ, der Führende in der Liga-Einzelwertung. Doch kam Gefahr von seinem Mitspieler Michael Martin, der drei Bahnen überhaupt nicht zurechtkam. Da Mario Frank munter mitspielte (984), schmolz der Vorsprung nach drei Bahnen auf 83 Kegel. Doch dann ging Andreas Christ zum Angriff über und legte 998 Kegel auf die Bahn, die alle Zweifel am Fortunen-Sieg zerstoben. Da auch Michael Martin sich mit 257 auf seiner Schlussbahn (Gesamt 873) eines Besseren besann und Ernst Engel (890) nicht mehr aus sich rausholen konnte, wurde ein klarer Sieg von den vielen Rodalber Fans gefeiert.

So war auch Neuzugang Daniel Kudla beeindruckt: „ Vor so einer Kulisse habe ich noch nicht gespielt, ich bin schon beeindruckt. Mit meiner Leistung war ich nicht ganz zufrieden, da ist noch viel Luft nach oben drin“.

Herbert Striehl

Traumstarterpaar Daniel Kudla (l) und Karl-Heinz Bachmann (r)

Ergebnisse:
Fortuna Rodalben 1:
Karl-Heinz Bachmann 1050 - Andreas Christ 998 - Daniel Kudla 963
Markus Noll 935 - Werner Weber 909 - Michael Martin 873

KC 25 Viernheim 1:
Mario Frank 984 - Markus Renner 973 - Benjamin Thamm 945
Klaus Adler 911 - Andrè Engel 902 - Ernst Engel 890


SG Kelsterbach 1 - RW Nauheim 1 (5509:5464)

Kelsterbach wahrt Chancen auf Klassenerhalt - Carsten Seib Mann des Tages

Für die abstiegsbedrohte erste Vertretung der SG ging es am Freitagabend im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den Tabellennachbarn erneut darum, unbedingt die Punkte zu holen. Diese bedeutsame Last war den Akteuren auch diesmal anzumerken, man kam auf beiden Seiten zum Teil zunächst nur langsam ins Spiel. Davon völlig unbeeindruckt zeigte sich Carsten Seib (981 Kegel, 325 ins Abräumen) wie gewohnt in hervorragender Spiellaune. Während sich Youngster Maximilian Seib (912 Kegel) zu Beginn besser präsentierte und zum Ende hin nachließ, begann Norbert Schneider (908 Kegel) etwas schwächer und überzeuzgte dafür mit den zweiten hundert Kugeln. In Summe lag Kelsterbach daher zur Hälfte der Begegnung mit 54 Kegeln in Führung.

Nach weiteren 100 Kugeln im Schlusstrio war der Vorsprung schon auf knapp 100 Kegel angewachsen, und alles sah schon nach einem sicheren Sieg der Kelsterbacher aus. Doch dann zündeten die Gäste eine Schlussoffensive, von der die SG’ler sich beinahe überrumpeln ließen. Auf der letzten Bahn waren es zeitweise nur noch knapp über 20 Kegel Differenz, die Partie war wieder offen. Doch schließlich warteten Michael Lechelt (886, 300 ins Abräumen), Frank Hoffmann (889 Kegel, 324 ins Abräumen) und Holger Dama (928 Kegel, 317 ins Abräumen) noch einmal mit solidem Abräumen auf und leisteten so die notwendige Gegenwehr, um den Sieg - zugegebenermaßen etwas glücklich - nach Hause zu retten. Dank der Schützenhilfe von Mörfelden, das beim Tabellenschlusslicht Ludwigshafen einen Sieg einfahren konnte, steigen somit die Chancen aktuell wieder, die alles andere als souveräne Saison mit zwei blauen Augen doch noch zu überstehen und dem Abstieg zu entwischen.

Frank Hoffmann



Ergebnisse:
SG Kelsterbach 1:
Carsten Seib 986 - Holger Dama 928 - Maximilian Seib 912
Norbert Schneider 908 - Frank Hoffmann 889 - Michael Lechelt 886

RW Nauheim 1:
Reinhard Kirst 937 - Marcus Dillmann 934 - Patrick Schaffarczyk 911
Andreas Mars 904 - Michael Tinat 884 - Thomas Bach 697
Volker Widera 197 -

2. Bundesliga Süd Männer

SG Ettlingen 1 - SKC Hugsweier 1 (6098:5879)

SG Ettlingen gewinnt mit erneut tollem Ergebnis - Vier Tausender gegen Hugsweier

Am 17. Spieltag erwartete die SG Ettlingen mit dem SKC Hugsweier die auswärts spielstärkste Mannschaft der Liga. Die Ettlinger wussten im Vorfeld, dass sie ein Ergebnis Richtung 5900 Kegel würden spielen müssen, sollten Sie eine Siegchance gegen diese starke Mannschaft haben.

Im Startpaar konnten sich Gerd Wolfring (1060, neue PB) und Jörg Schneidereit (1045) gegen Uwe Schnaidt (974) und Ulrich Längin (950) deutlich absetzen und 181 Kegel Plus an das Mittelpaar übergeben.

Das Mittelpaar mit Marko Gasparac (937) und Rainer Grüneberg (991) hatte gegen das starke Gästepaar mit Uwe Graser (977) und Florian Schmid (1024) große Mühen und musste 73 Kegel vom Vorsprung abgeben, konnte aber trotzdem noch einen Vorsprung von 108 Kegeln an das Schlusspaar übergeben.

Im Schlusspaar konnten die Ettlinger mit Dieter Ockert (1012) und Thomas Speck (1053) gegen Jörg Driller (946) und Uwe Mutschler (1008) den am Ende ungefährdeten Sieg mit 6098:5879 in trockene Tücher bringen, auch wenn die Hugsweierer in Ettlingen ein tolles Resultat zeigen konnten.

Mit diesem weiteren Sieg und den gleichzeitigen Niederlagen der beiden Verfolger Frei-Holz Plankstadt und KSG Ebersweier/Gengenbach beträgt der Vorsprung in der Tabelle nun 2 Punkte auf das Verfolgerfeld. Am 26. Februar ist die SG Ettlingen noch einmal spielfrei und muss dann am 8. März zum schweren Auswärtsspiel zum VKC Eppelheim, wo eine Zahl um die 5900 Kegel gespielt werden muss, um die Punkte aus Eppelheim zu entführen.

Die Voraussetzungen zum Titelgewinn und Aufstieg in die Bundesliga DCU Männer sind bei noch zwei ausstehenden Heimspielen und zwei Auswärtsspielen so gut wie noch wie, auch wenn die beiden Heimspiele gegen KSV Kuhardt und Frei-Holz Plankstadt nochmals eine Herausforderung sein werden. Mit zwei Siegen zuhause könnte der SG Ettlingen der Aufstieg in die höchste Liga im Classic-Kegeln der DCU kaum noch streitig gemacht werden, spielen die direkten Konkurrenten alle noch auswärts und zum Teil auch gegeneinander.

Thomas Speck, SG Ettlingen



Ergebnisse:
SG Ettlingen 1:
Gerd Wolfring 1060 - Thomas Speck 1053 - Jörg Schneidereit 1045
Dieter Ockert 1012 - Rainer Grüneberg 991 - Marko Gasparac 937

SKC Hugsweier 1:
Florian Schmid 1024 - Uwe Mutschler 1008 - Uwe Graser 977
Uwe Schnaidt 974 - Ulrich Längin 950 - Jörg Driller 946


VKC Eppelheim 2 - SG Schiffers./Germersheim 1 (5787:5584)

Keine Probleme für VKC II - Dominik Menke und Sven Fuderer liefern sich tolles Duell

Erwartungsgemäß keine Probleme hatte der VKC Eppelheim II beim 5787:5584 gegen Absteiger SG Schifferstadt/Germersheim. In bestechender Form präsentierte sich erneut Dominik Menke mit 1035 Kegeln (390 geräumt). Gunther Dittkuhn verpasste einen Tausender nur knapp, Patrik Heizmann überzeugte von kurzen Schwächeperioden zu Beginn und gegen Ende des Spieles ebenfalls. Christopfer Hafen hatte eine rabenschwarzen Tag erwischt, Marco Goldbach war mit zwei guten und zwei schlechten Bahnen zufrieden. „Ein problemloser Pflichtsieg“, kommentierte Goldbach.

Michael Rappe



Ergebnisse:
VKC Eppelheim 2:
Dominik Menke 1035 - Gunther Dittkuhn 994 - Benjamin Waldherr 969
Marco Goldbach 958 - Patrik Heizmann 957 - Christopher Hafen 874

SG Schiffers./Germersheim 1:
Sven Fuderer 1006 - Christian Mattern 958 - Ronni Weschenfelder 923
Christian Stögbauer 914 - Marcus Diecker 898 - Joachim Kadel 885


BW Wiehre Freiburg 1 - FH Plankstadt 1 (5586:5341)

Nach Ettlingen muss auch Plankstadt dran glabuen - Bittere Niederlage bei Wiehre Freiburg

Voll motiviert und voller Tatendrang wurde die Fahrt nach Freiburg angetreten. Obwohl die dortigen Bahnen absolutes Neuland waren, noch kein Plankstadter Spieler jemals dort gespielt hatte, wollte man unbedingt die Punkte mitnehmen, um an Tabellenführer Ettlingen dran zu bleiben.

Das Spiel über vier Bahnen begann durchaus positiv, konnte doch die Startreihe mit Peter Knauer und Christian Schneider einen knappen Vorsprung von 31 Kegeln erspielen. Doch bereits im Mittelpaar begann sich das Unheil abzuzeichnen und endete im Schlußpaar mit einer durchaus als Debakel zu bezeichnenden Niederlage.

Im Mittelpaar kam Erhard Stritzke mit den ungewöhnlichen Bahnen überhaupt nicht zurecht, so dass er nach 100 Wurf und schwachen 419 Kegeln durch Herbert Zimmermann ersetzt wurde. Dieser fand auf seiner ersten Bahn gleich gut ins Spiel, musste dann aber im zweiten Durchgang ebenfalls der Bahn Tribut zollen. Da auch Andreas Tippl zu keiner Zeit zu seinem Spiel fand, lag Frei Holz vor Beginn der Schlussreihe 86 Kegel zurück.

Das Schlusspaar Marco Mergenthaler und Andreas Habicht hatte sich auf den Start einer Aufholjagd eingeschworen, zu der es dann doch nicht kam. Vielmehr nahm das Unheil seinen endgültigen Verlauf. Am Ende des Spiels stand eine deutliche und unerwartete Niederlage von 5341:5586 zu Buche. Es war die mit Abstand schlechteste Mannschaftsleistung seit einigen Jahren. Ausgenommen das Startpaar, kamen alle anderern Plankstädter Spieler mit den Bahnen dieser Freiburger Anlage überhaupt nicht zurecht, wobei sich dies überwiegend im Abräumen bemerkbar machte.

Peter Knauer äußerte sich nach dem Spiel: "Diese Bahnen verzeien keinerlei Fehler! Nur mit voller Konzentration gelingt es hier, sein Spiel auf die Bahnen einzustellen."

Obwohl die komplette Konkurrenz um den zweiten Platz ebenfalls verlor, Plankstadt nun zwei Punkte hinter Tabellenführer Ettlingen zurückliegt, aber trotz der Niederlage mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Verfolgerfeld auf dem Relegationsplatz steht, kann man festhalten, dass es in der aktuellen Form der Mannschaft äußerst schwer bis unmöglich werden wird, diesen Platz bis Saisonende zu halten.

Erhard Stritzke, FH Planstadt



Ergebnisse:
BW Wiehre Freiburg 1:
Sacha Pachutzki 972 - Marco Faltus 952 - Jonny Messinger 950
Andreas Ziesenis 936 - Stefan Nübling 922 - Patrick Messinger 854

FH Plankstadt 1:
Christian Schneider 920 - Peter Knauer 917 - Andreas Tippl 910
Marco Mergenthaler 893 - Andreas Habicht 856 - Erhard Stritzke 479
Herbert Zimmermann 366 -

RW Sandhausen 2 - KSG Ebersweier-Gengenbach 1 (5591:5503)

Sandhausen II schockt Favorit Ebersweier-Gengenbach - Marvin Bischler stark

Rot-Weiß Sandhausen II hatte den Tabellenzweiten zu Gast und wollte sich mit einem guten Ergebnis von seiner besten Seite zeigen. In der Vergangenheit hatte Ebersweier-Gengenbach immer Probleme, bei uns gute Ergebnisse zu erzielen.

Im Starttrio gingen Bischler, Eberhard und Krug ins Rennen. Auf Seiten der Gäste der amtierende deutsche Vizemeister der Männer, Simon Haas, sowie Oliver Weber und Bernd Wiegele. Der Beginn war sehr gut,  und Sandhausen konnte sich gleich von Anfang an ein wenig absetzen. Das lag zum sehr großen Anteil an Marvin Bischler, der hervorragend begann. Gerd Eberhard spielte solide, ähnlich wie Michael Krug. Beide hatten am Ende 922 Kegel und 918 Kegel erzielt. Bischler zeigte weiterhin ein sehr gutes Spiel und avancierte zum Tagesbesten mit 987 Kegeln.

Mit einem Plus von 27 Kegel gingen Beez, Auer und Beldermann auf die Bahnen. Gleich zu Beginn konnten weitere Kegel gut gemacht werden, und so blieb man immer auf „Spannung“ und der Sieg schien nahe. Auch ein letztes Aufbäumen der Gäste half nichts angesichts des konzentrierten Auftretens der Rot-Weiß-Akteure. Am Ende erzielten Jens Auer 945, Wolfgang Beldermann 902 und Timo Beez 917 Kegel.

Der Sieg war geschafft, und Rot-Weiß II zeigte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, dass durchaus mehr in der Mannschaft steckt.

Mike Heckmann



Ergebnisse:
RW Sandhausen 2:
Marvin Bischler 987 - Jens Auer 945 - Gerd Eberhard 922
Michael Krug 918 - Timo Beez 917 - Wolfgang Beldermann 902

KSG Ebersweier-Gengenbach 1:
Simon Haas 971 - Bernd Wiegele 935 - Klaus-Dieter Rieger 916
Christian Lienhard 914 - Oliver Weber 894 - Andreas Pauli 873


2. Bundesliga Nord Frauen

TV Haibach 1 - SG Miesau-Brücken 1 (2587:2709)

Trotz Heimvorteil chancenlos - TV Haibach im Formtief

Gegen die Frauen von SG Miesau-Brücken konnten die Gastgeberinnen nur im Startpaar mithalten und den Rückstand in Grenzen halten. Die wiedererstarkte Claudia Henn erzielte hierbei 454 Kegel; bei den Gästen war Elvira Guth mit 468 noch etwas besser. Im Mittelpaar kam der große Einbruch, als die Gäste mit tollen Ergebnissen auf nicht mehr einholbare 144 Kegel davonzogen. Gegen Sarah Mang mit tagesbesten 473 und Ann-Kristin Guth mit 466 Kegeln hatten die Gastgeberinnen keine Chance. Zum Schluss konnten Gerda Ott (467) und Caroline Einhäuser (446) nur noch Ergebniskorrektur betreiben; auch Nathalie Brych (448) und Beatrice Jelinski (443) spielten solide und sicherten die zwei Punkte.

Alles in allem ein verdienter Sieg für die Gäste. Die Gastgeberinnen sind derzeit leider nicht in der Lage, eine geschlossene Mannschaftsleistung auf die Bahnen zu bringen, um gegen ein solch spielstarkes Team mitzuhalten.

Werner Brehm



Ergebnisse:
TV Haibach 1:
Gerda Ott 467 - Claudia Henn 454 - Caroline Einhäuser 446
Elisabeth Reis 432 - Barbara Schmitt 402 - Karola Kieser 223
Corinna Schäfer 163 -
SG Miesau-Brücken 1:
Sarah Mang 473 - Elvira Guth 468 - Ann-Kristin Guth 466
Nathalie Brych 448 - Beatrice Jelinski 443 - Monika Hirsch 411


SKC Monsheim 1 - FC Laufach 1 (2726:2771)

Bahnrekord und persönliche Bestleistung - Aufsteiger Laufach überzeugt auswärts

Eitel Sonnenschein herrscht weiter beim bärenstarken Aufsteiger aus Laufach, der beim Rangfünften mit großartigen 2771 Kegeln keinen Zweifel über den späteren Sieger aufkommen ließ.

Ehe sich die Pfälzerinnen umsahen, lagen sie mit klaren 72 Miesen im Hintertreffen. Eine Klasse für sich war hierbei die Ausnahmeathletin Melanie Waedt mit hervorragenden 494 Kegeln. Doch wie gewonnen so zerronnen.
Die Einheimischen steigerten sich in einen wahren Spielrausch, sorgten für den Umschwung und gingen nun selbst mit knappen vier Zählern in Front. Einen noch größeren Rückstand vermied die talentierte Marina Rausch mit tadellosen 457. Doch zum Schluss kam die große Stunde der Leistungsträgerin Nicole Grod, die mit grandiosen 507 Sport vom Feinsten darbot und vom fachkundigen Publikum immer wieder Beifall auf offener Szene erfuhr. Gleichzeitig wurde sie als Matchwinnerin heftigst umjubelt.

Heinrich Pröpster

 

Nicole Grod (Laufach) mit neuer persönlicher Bestleistung



Ergebnisse:
SKC Monsheim 1:
Sandra Breyvogel 485 - Nadine Stumpf 475 - Jutta Hollstein (MF) 452
Martina Appelmann 451 - Yvonne Schweizer 437 - Martina Breyvogel 426

FC Laufach 1:
Nicole Grod (MF) 507 - Melanie Waedt 494 - Marina Rausch 457
Jacqueline Hasenstab 455 - Vanessa Rausch 431 - Nicole Ziewitz 427


SG Fort./DKC Kelsterbach 1 - KF Obernburg 2 (2602:2535)

Auf der Zielgerade davongezogen - Kelsterbach räumt souverän zwei Punkte

Auf den diesmal schwer zu spielenden Bahnen taten sich alle Starterinnen schwer. Während die Gäste souverän in die Volle agierten, wussten die Gastgeberinnen im Räumen zu überzeugen. So legten Marion Neu gute 433, Katharina Köhlhofer 412 und Heike Krause 419 Kegel vor und erreichten damit einen knappen Vorsprung von 24 Guten. Das Schlusstrio war nun gefordert, diesen zu sichern.

Nach dem ersten Durchgang war fast alles verspielt, doch die Gastgeberinnen besonnen sich, wie schon das Starttrio, auf ihr Können im Räumen. Im Räumen sicherten sich Nicole Bausch 452 (152 A), Beate Krug 454 (160 A) und Claudia Martin 432 Kegel (140 A) - die zwei Punkte bleiben also in Kelsterbach.

Gleichzeitig ist durch die Niederlage der Frauen aus Monsheim auch die Qualifikation für die Play Offs geschafft, somit lässt sich in den letzten zwei Begegnungen befreit aufspielen und dennoch mit einem Auge auf den dritten Platz schielen.

(fh)



Ergebnisse:
SG Fort./DKC Kelsterbach 1:
Beate Krug 454 - Nicole Bausch 452 - Marion Neu 433
Claudia Martin 432 - Heike Krause 419 - Katharina Köhlhofer 412

KF Obernburg 2:
Manuela Schmitz 456 - Verena Hock 434 - Jenny Fischer 422
Christin Kraus 417 - Ulrike Kempf 412 - Alexandra Zöller 394


2. Bundesliga Süd Frauen

G7 Spaichingen 1 - RW Viernheim 1 (2507:2466)

Ergebnisse:
G7 Spaichingen 1:
Carmen Lehmann 447 - Andrea Radakovic 446 - Dragana Frei 435
Susanne Lehmann 415 - Birgit Lehmann 402 - Sigrid Burger 362

RW Viernheim 1:
Michaela Kneusslin 436 - Jutta Hohrein 415 - Annika Sejak 413
Gabi Beyer 410 - Christina Einberger 400 - Jenny Friedmann 392


DSKC Eppelheim 2 - BW Sandhausen 1 (2518:2607)

Platz vier für Eppelheim in weite Ferne gerückt - Bei Sandhausen überzeugt Gudrun Sauter

Für den DSKC Eppelheim ist Platz vier ein großes Stück weggerückt. Nach der 2518:2607-Heimniederlage gegen Blau-Weiß Sandhausen hat Spachingen, das überraschend gegen Viernheim gewann, die besseren Karten. Bei Monika Hafen und Kim Herbold lief es nicht gut, lediglich Sandra Pozarycki überzeugte. Der Tabellenzweite aus Sandhausen bot keinesfalls guten Kegelsport, leistete sich 42 Fehler (Eppelheim sogar 43), gewann aber durch das starke Ergebnis von Gudrun Sauter (473) sicher.

Michael Rappe

 



Ergebnisse:
DSKC Eppelheim 2:
Sandra Pozarycki 456 - Michaela Kirchgessner 440 - Katrin Pozarycki 416
Kim Herbold 409 - Mona Wittmann 399 - Monika Hafen 398

BW Sandhausen 1:
Gudrun Sauter 473 - Alina Weber 444 - Tatjana Weber 440
Franziska Stock 435 - Sarah Neuert 417 - Elke Hibschenberger 398


DKC/81 Hockenheim 1 - SKC GN Lahr 1 (2819:2588)

Lahrer Frauen wie erwartet chancenlos - Martina Lamadé glänzt mit 517 Kegeln

Elisa Biedinger (410), Brigitte Weimert (423) und Sabine Biedinger (433) gaben gegen Birgit Kaschta (436), Sarah Kraus (445) und Lisa Erles (465) von Hockenheim 80 Kegel ab.

In der zweiten Spielhälfte vergrösserten die Hockenheimer Frauen Brigitte Hurst (463), Yvonne Schränkler mit hervorragenden 493 Kegel und Martina Lamade als Tagesbeste mit 517 Kegel gegen die Lahrerinnen Elvira Maier (404), Martina Hubele (455) und Silke Oßwald (463) den Vorsprung auf 231 Kegel.

Klaus Maier



Ergebnisse:
DKC/81 Hockenheim 1:
Martina Lamade 517 - Yvonne Schränkler 493 - Lisa Erles 465
Brigitte Hurst 463 - Sarah Kraus 445 - Birgit Kaschta 436

SKC GN Lahr 1:
Silke Oßwald 463 - Martina Hubele 455 - Sabine Biedinger 433
Brigitte Weimert 423 - Elisa Biedinger 410 - Elvira Maier 404

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