Die Classic-Alternative

 

Termine 2024

 

Sportkonferenz

findet am

20. April 2024

um 11.00 Uhr statt.

 

Altes Brauhaus

Coburger Str. 21

96465 Neustadt b. Coburg

 

Antragsfrist:

20.03.2024   24.00 Uhr

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DCU- Konferenz

findet am

20. April 2024

um 13:00 Uhr statt.

 

Altes Brauhaus

Coburger Str. 21

96465 Neustadt b. Coburg

 

Antragsfrist:

20.02.2024   24.00 Uhr

Rahmenterminplan

 

2023/24

Stand: 29.01.2024  

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Altersklasseneinteilung

   

 

  Förderer der DCU-Kegeljugend

    


    

| 1. BL Männer | 1. BL Frauen | 2. BL Nord Männer | 2. BL Mitte Männer | 2. BL Süd Männer | 2. BL Nord Frauen | 2. BL Süd Frauen |

 

1. Bundesliga Männer

Olympia Mörfelden 1 - VKC Eppelheim 1 (6111:6131)

Wenn Träume wahr werden - VKC Eppelheim gewinnt in der Höhle des Löwen

Jürgen Cartharius hatte einen Traum. „Ich habe geträumt, wir gewinnen in Mörfelden“, sagte er vor dem Gipfeltreffen der Kegel-Bundesliga zwischen Olympia Mörfelden und seinem VKC Eppelheim. Und er kündigte für den Fall des Gewinnens 10 Euro für die Mannschaftskasse an. Der Traum wurde tatsächlich wahr, das Geld wird der Neuzugang der Eppelheimer sehr gerne bezahlt haben. Denn nach einem furiosen Kegel-Krimi gewann Eppelheim mit 6131:6111 in Mörfelden, und da Verfolger Rot-Weiß Sandhausen gleichzeitig in Neustadt verlor, hat der VKC nun vier Punkte Vorsprung. Die Meisterschaft ist zwar noch nicht entschieden, doch Eppelheim hält nun noch einen Trumpf mehr in der Hand.

In der vollbesetzten Keglerklause in Mörfelden sahen die Zuschauer grandiosen Kegelsport. Seit Jahren hatte Eppelheim dort nicht mehr gewonnen. Doch von Beginn an zeigte der Tabellenführer, dass er das ändern wollte. Allen voran Daniel Aubelj, der einen Traumtag erwischte und mit 1094 Kegeln (411 geräumt) eine neue persönliche Bestleistung erzielte. Er machte gegen Pascal Jestädt 88 Kegel gut. Auch Jürgen Cartharius räumte 411 Kegel ab, war aber in die Vollen nicht so stark. Gegen die Kombination Sven Völkl/Jürgen Fleischer holte er weitere 51 Kegel heraus. Tobias Lacher hingegen hatte trotz ansprechendem Ergebnis keine Chance gegen den besten Mörfelder, Heiko Held (1068). Mit 88 Kegeln Vorsprung gingen die Gäste ins Schlusstrio, das war schon mal eine dicke Überraschung. Schließlich hatten Aubelj und Cartharius in Mörfelden noch nie über 1000 gespielt. Jan Jacobsen sah sich dann seinem früheren Teamkollegen Marcus Schäfer gegenüber. Der Routinier, der wegen Verletzungen in dieser Saison nicht oft zur Startformation zählte, spielte stark wie lange nicht und nahm Jacobsen 80 Zähler ab. Auch Holger Liebold wurde immer stärker, lieferte sich einen tollen Fight mit Marlo Bühler. Zudem hatte Stefan Beck zunächst Vorteile gegen Christian Brunner. Nach drei Bahnen lagen die Gastgeber mit vier Kegeln vorne und sahen sich dem Sieg sehr nahe. Die Halle kochte, Stimmung und Spannung waren nicht mehr zu überbieten. Marlo Bühler legte noch eine Schippe drauf (254, 277, 257, 273) und sorgte damit auch für Ruhe bei Jacobsen und Brunner. Bei Mörfelden schwächelte ausgerechnet einer der besten deutschen Schlussspieler, Stefan Beck, mit einer Bahn von nur 206 Kegeln. Christian Brunner gab gegen ihn nur zwei Kegel ab. Am Schluss schafften Beck und Schäfer nicht den nötigen Neuner, Jacobsen und Brunner räumten ab und kamen noch einmal aufs volle Bild. Mit je einem Siebener war der Sieg geschafft.

Stimmen zum Spiel:

Tobias Lacher: „Was für ein Krimi! Das war Werbung für den Kegelsport.“

Daniel Aubelj: „Ich genieße und schweige“.

Jürgen Cartharius: „Das war einfach ein geiles Spiel. Spannung pur und eine gute Mannschaftsleistung“.

Jan Jacobsen: „Daniel war einfach überragend. Dieser Sieg ist ein Big Point“.

Michael Rappe



Ergebnisse:
Olympia Mörfelden 1:
Heiko Held 1068 - Holger Liebold 1047 - Marcus Schäfer 1043
Pascal Jestädt 1006 - Stefan Beck 972 - Jürgen Fleischer 699
Sven Völkl 276 -
VKC Eppelheim 1:
Daniel Aubelj 1094 - Marlo Bühler 1061 - Jürgen Cartharius 1026
Tobias Lacher 1017 - Christian Brunner 970 - Jan Jacobsen 963


DT Bad Langensalza 1 - SK Walldorf 1 (5700:5703)

Der allerletzte Wurf entschied - Walldorf im Glück

In einer Begegnung zweier gleichwertiger Mannschaften entschied beim 5700:5703 der Bad Langensalzaer Erstligakegler gegen den Stolzen Kranz aus Walldorf der allerletzte Wurf gegen die bis zum Schluss an einen Erfolg glaubenden Männer vom ThSV „Drei Türme“.

Es war am Ende die Höchststrafe für die Bahnherren, die aufopferungsvoll kämpften und nach einer spannenden Partie sowie angesichts der Niederlagenserie der letzten Wochen diese Punkte einfach verdient hätten. So werden sich die Walldorfer am Ende der Saison sicher gern an den Kontrahenten aus Thüringen zurückerinnern, der es bereits im Hinspiel versäumte, den Favoriten in durchaus mögliche Bedrängnis zu bringen und der zu Hause den Gegner an den Rand einer Niederlage trieb, den entscheidenden Elfmeter jedoch nicht verwandelte.

In den Stunden zuvor mussten wieder einmal hochdotierte Kegler, in diesem Fall die Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis, zur Kenntnis nehmen, dass sich auf der Anlage an der Goethestraße keineswegs immer leicht spielen lässt und ein guter Kegelschlag noch keine Garantie für überdurchschnittlich hohe Endresultate darstellt. So vermochte Walldorf zwar, dank Viktor Pytlik (959, gegen Holger Kröber/912) sowie Jens Weinmann (952, gegen Steffen Goldberg/924) vom ersten Wurf vorn zu liegen – davonzuziehen gelang dem Tabellenfünften dagegen nicht. Dafür spielte Udo Wasewitz als Tagesbester mit 992 Kegeln zu stark, hatte dessen Kontrahent Frank Steffan, angereist mit der Empfehlung eines bisherigen 998er Auswärtsschnittes, zu viele Aussetzer (929). So wuchs die Differenz zwischen beiden Teams nie über 36 Kegel hinaus, gelang den Thüringern der ersten Runde kurz vor Ultimo sogar noch eine Resultatsverbesserung.

Als wollten sie den positiven Trend ihrer Vorgänger um jeden Preis fortsetzen, legten Norbert Graul und Gerald Heß mit 258er bzw. 251er Bahnen zu Beginn des zweiten Durchgangs los wie die Feuerwehr und sorgten dafür, dass sich nun ihre Farben an der Anzeigetafel mit einem „+“ schmücken konnten. Wohl hatten die acht „Guten“ für den ThSV keinen langen Bestand, der Fehdehandschuh war jedoch geworfen und Walldorf nahm ihn auf. Nach wie vor haderten die Gäste mit ihrem Kegelglück beim Spiel ins volle Bild, nur um anschließend beim Abräumen ihr ganzes Können zu demonstrieren. Besonders auffällig wurde diese Diskrepanz bei Zeljko Rapo (930); zu überzeugen vermochte dagegen in dieser Phase der Begegnung Gerald Drescher (983).

Auch beim Gastgeber ging es nicht so harmonisch wie gewünscht weiter. Während Gerald Heß sein hohes Niveau bis zum Schluss halten konnte (983), ging es bei Norbert Graul peu à peu abwärts auf letztlich für seine Ansprüche noch akzeptable 938 Kegel. Dafür taute Heiko Zenker nach mäßigem Beginn mehr und mehr auf und setzte seinen Gegner Roman Pytlik (950) zunehmend unter Druck. Begeistert verfolgten die Zuschauer, wie das Bad Langensalzaer Urgestein nach nur 141 Vollen auf der letzten Bahn sagenhafte 123 Räumer nachlegte und damit die Tür für den dritten Erfolg weit öffnete. Im kuriosen und zugleich dramatischen Schlussszenario vermochten bei absolutem Gleichstand alle sechs Athleten mit ihrem 199. Wurf das Bild abzuräumen und sich einen vollen Anschub zu sichern. Mit dem Ergebnis Heß – Drescher 8:6, Graul – Rapo 5:7 und einer Neun von Pytlik als Antwort auf Zenkers angespielte Sechs.

Rinaldo Schaller



Ergebnisse:
DT Bad Langensalza 1:
Udo Wasewitz 992 - Gerald Heß 983 - Heiko Zenker 951
Norbert Graul 938 - Steffen Goldberg 924 - Holger Kröber 912

SK Walldorf 1:
Gerald Drescher 983 - Viktor Pytlik 959 - Jens Weinmann 952
Roman Pytlik 950 - Zeliko Rapo 930 - Frank Steffan 929


SKC FH Eppelheim 1 - KV Wolfsburg 1 (5845:5795)

Zweiter Saisonsieg für Frei Holz - Rote Laterne an Bad Langensalza übergeben

Frei Holz Eppelheim hat mit 5845:5795 gegen den KV Wolfsburg den zweiten Saisonsieg geschafft und den letzten Platz an Bad Langensalza abgegeben. „Wir können es noch“, resümierte Christian Hopp-Klingbeil zufrieden. Den Löwenanteil am Sieg hatte Manual Mahler mit 1035 Kegeln. Er nahm dem besten Wolfsburger, Carsten Strobach  (1030), fünf Kegel ab. Nicola Vucenovic hatte sich nach tollen Leistungen in der zweiten Mannschaft für einen Einsatz empfohlen, blieb aber bei 918 Kegeln hängen. Michael Schmidt blieb weit hinter seinen Erwartungen zurück, während Kai Schneider sehr gut spielte, aber dennoch 34 Kegel gegen Manuel Wasssersleben (1021) abgab. 69 Kegeln Rückstand waren es zur Halbzeit. Auf der zweiten Bahn des Schlusstrios überrannten Manuel Mahler, Thomas Hörner und Jörg Schneider den Gegner und sorgten für eine Führung von 41 Kegeln. Das reichte bis zum Schluss, da bei den Gästen Ronald Schlimper (902) sehr schwach war.

Michael Rappe



Ergebnisse:
SKC FH Eppelheim 1:
Manuel Mahler 1035 - Jörg Schneider 1005 - Kai Schneider 987
Thomas Hörner 970 - Michael Schmidt 930 - Nicola Vucenovic 918

KV Wolfsburg 1:
Carsten Strobach 1030 - Manuel Wassersleben 1021 - Jens-Uwe Weiß 959
Mathias Hähnel 944 - Stefan Groß 939 - Ronald Schlimper 902


PSV Franken Neustadt 1 - RW Sandhausen 1 (5756:5627)

Neustadter Überraschungscoup gegen den Meister - Dieter Nielsen mit neuem Bahnrekord

„Es war eine kaum für möglich gehaltene Energieleistung von unserem Team!“, resümierte Betreuer Ulrich Bieberbach den faustdicken Überraschungscoup seines PSV Franken Neustadt gegen den amtierenden deutschen Meister Rot-Weiß Sandhausen. Beim fantastischen 5756:5627-Sieg war es allen voran Dieter Nielsen, der mit neuem Bahnrekord von überragenden 1023 Kegeln den Löwenanteil trug.

Als am Samstag um kurz vor 18 Uhr das PSV-Lied in der Frankenhalle erklang, merkte man, dass die meisten Spieler, Zuschauer und Verantwortlichen noch gar nicht begreifen konnten, was da knapp fünf Stunden lang ablief. Es war über weite Strecken hervorragender Kegelsport auf beiden Seiten, und nach den ernüchternden Spielen zuletzt war eine derartige Leistungsexplosion der Blau-Schwarzen Puppenstädter sicherlich nicht zu erwarten. Nach dem Abschlusstraining beschloss PSV-Sportchef Jürgen Bieberbach umzustellen, und dieser Schachzug war nach seiner eigenen Aussage wohl mit ausschlaggebend, denn vor allem die neuformierte Mittelachse drückte der Partie ihren Stempel auf. 

Einen Start nach Maß erwischte Bastian Bieberbach und hielt damit seine Farben von Beginn an im Spiel, aber im weiteren Verlauf konnte er nicht dieses Niveau halten und musste mit 901 dem stark aufspielenden Sören Busse (987) deutlich den Vorzug lassen. Im anderen Kreuz legte Michael Moosburger auf der ersten Hälfte den Grundstein für seine starken 976 und konnte überraschend gegen Dieter Hasenstab (898) viel Boden gut machen, da der Sandhäuser Spitzenkegler zum ersten Mal in seinem 266. Bundesligaspiel an der 900er Marke scheiterte.

Aus den acht Kegeln Rückstand aus PSV-Sicht wurden schnell über 50, und da mit René Zesewitz der wohl beste Spieler der Liga auf dem Parkett stand, drohte die Partie zu Gunsten der Rot-Weißen vorentschieden zu werden. Aber nach dem ersten Bahnwechsel legte das PSV-Duo den Schalter um. „Diese drei Durchgänge waren einfach nur Weltklasse“, freute sich Bastian Bieberbach über die großartige Vorstellung seiner Teamkollegen. Nach 216 auf der Startbahn zeigte Dieter Nielsen Kegelsport vom Allerfeinsten. Sensationelle 269, 267 und 271 ließ der 49-Jährige folgen und knackte mit fantastischen 1023 den Bahnrekord. Die „SWN-Arena“ stand Kopf, und im Schatten des Rekords zog auch Jürgen Bieberbach toll mit. Neustadts Kapitän konnte erstmals in dieser Saison zuhause sein Können auf die Bahn bringen und erzielte mit 977 ein Spitzenresultat. Diesem überragenden Niveau konnten Zesewitz (962) und Mike Heckmann (933) nicht folgen, sodass die Heimmannschaft überraschend mit 97 Kegeln vor der Schlusspaarung führte.

„Die ganz große Qualität hat der Gegner nun nicht mehr zu bieten, und wir dürfen die Startphase nicht verschlafen“, gab Jürgen Bieberbach seinen Schlussmännern mit auf den Weg. Michael Lohrer und Jochen Geiger setzten die Vorgaben um und boten keinerlei Angriffsfläche. Mit der Euphorie und den lautstarken Fans im Rücken platzte auch bei Michael Lohrer endlich auf der bestens präparierten Heimbahn der Knoten. Mit glänzenden 961 ließ er seinem Kontrahenten Christian Cunow (908) keine Chance. Auch mit deutlichem Aufwärtstrend präsentierte sich Jochen Geiger (912) und ließ Fabian Kirsch (939) zu keiner Zeit aus den Augen, sodass am Ende ein ungefährdeter und hochverdienter 5756:5629-Sieg stand.

„Dieser Big-Point war bitter nötig, denn die anderen Spiele liefen absolut nicht nach unserem Geschmack!“, analysierte Bastian Bieberbach den Spieltag und verwies auf die Siege der Konkurrenten Aschaffenburg und Pfaffengrund. Kommendes Wochenende ist spielfrei und danach hat der PSV erneut Heimrecht gegen Grün-Weiß Pfaffengrund.

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Bieberbach (Spielführer PSV Franken Neustadt): "Wir wollten heute eine andere Körpersprache an den Tag legen und ich bin stolz wie meine Mannschaft dies umgesetzt hat. Natürlich wussten wir, dass alles passen muss, um den übermächtigen Sandhäusern Paroli bieten zu können. Aber wir sind dazu im Stande und haben es heute eindrucksvoll bewiesen. Vor allem die zweiten Hundert Wurf der Mittelachse mit überragenden 1054 im Verbund war ausschlaggebend."

Mike Heckmann (Mannschaftssprecher RW Sandhausen): "Der Sieg war völlig verdient, d

Ergebnisse:
PSV Franken Neustadt 1:
Dieter Nielsen 1023 - Jürgen Bieberbach 977 - Michael Moosburger 976
Michael Lohrer 967 - Jochen Geiger 912 - Bastian Bieberbach 901

RW Sandhausen 1:
Sören Busse 987 - Rene Zesewitz 962 - Fabian Kirsch 939
Mike Heckmann 933 - Christian Cunow 908 - Dieter Hasenstab 898


GH/GW Sandhausen 1 - BF Damm Aschaffenburg 1 (5756:5817)

Sandhausen verliert wichtige Punkte für den Klassenerhalt - Aschaffenburg mit ganz starkem Ergebnis

Gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten ging es am Samstag in der Hardtwaldhalle. Eines der Schlüsselspiele dieses Jahr, vor allem, weil GH/GW bereits das Hinspiel in Aschaffenburg nicht gewinnen konnte.

Im Starttrio kamen Tobias Woll, Andreas Wolf und Dominik Schulz zum Einsatz, um von vorne weg für klare Verhältnisse zu sorgen. Leider blieb dies aus, denn alle drei kamen im ersten Durchgang nicht richtig ins Spiel. Im zweiten Durchgang legten aber zumindest Wolf und Schulz los und konnten so einen knappen Vorsprung herausspielen. Besonders Dominik Schulz wusste mit 499 Kegeln zu überzeugen. Da aber auch die Gäste einen Spieler mit 517 Kegeln in ihren Reihen hatten, führte dies nicht zu dem erhofften Absetzen. In der zweiten Hälfte des Starttrios fand dann auch Tobias Woll in sein Spiel und zeigte zwei sehr starke Bahnen (262 und 258), was ihm am Ende sehr gut 981 Kegel einbrachte. Andreas Wolf konnte sein Tempo des zweiten Durchgangs nicht beibehalten, 933 Kegel hieß es am Ende für ihn. Schulz spielte allerdings unbeirrt weiter und zeigte mit 1004 Kegeln mal wieder eine sehr gute Vorstellung. Die Gäste hatten ebenso einen Spieler mit 1004 Kegeln auf ihrer Seite, da allerdings die anderen beiden nicht an diese Leistung anknüpfen konnten, ergab sich ein ordentlicher Vorsprung von 63 Kegeln.
Im Schlusstrio versuchten Ralf Schmitt, Michael Masuhr und Mirko Sveiger den Vorsprung zu verteidigen. Die ersten 50 Wurf legten die Gäste los wie die Feuerwehr und zeigten sich gewillt, das Spiel noch zu drehen. Sveiger und Schmitt hatten, ebenso wie das Starttrio, Startschwierigkeiten, und so war der Vorsprung schnell dahingeschmolzen. Im zweiten Durchgang vermochten sie sich allerdings zu steigern, während die Aschaffenburger ein wenig das Gas zurück nahmen. Mirko Sveiger (476 Kegel) konnte ebenso zufrieden sein wie Ralf Schmitt mit 477 Kegeln. Michael Masuhr kam von Anfang an am besten mit den Bahnen zurecht und spielte sehr gute 505 Kegel. Im dritten Durchgang entschied sich die Partie. Masuhrs Spiel war wie abgerissen, er kam in die Vollen nur auf ganz schwache 136 Kegel und konnte sich nur durch fünf Neuner in den letzten zehn Wurf noch auf 232 Kegel retten. Auch Ralf Schmitt kam mit mageren 227 Kegeln nicht mehr zurecht. Sveiger konnte da mit 240 Kegeln noch am meisten überzeugen. Die Gäste erkannten dahingehend ihre Chance und fanden wieder zu ihrer Stärke zurück. Mit zusammen 766 Kegeln zogen sie vorentscheidend davon. Die Sandhäuser versuchten alles, um im letzten Durchgang wieder heran zu kommen, ließen aber eindeutig zu viel liegen. Schmitt kam noch auf 931 Kegel, Sveiger, der im Moment nicht die gewohnten Ergebnisse erzielen kann, auf 937 Kegel. Masuhr konnte dank der ersten 100 Wurf 970 Kegel erzielen. Die Aschaffenburger allerdings zogen ihr Spiel weiter durch und gaben damit auch den Sieg nicht mehr her.

Stimmen zum Spiel:

Michael Masuhr (GW/GH): "Zusammenfassend muss man sagen, dass der Sieg für die Gäste absolut in Ordnung geht. Man muss doch schon genau hinschauen, wann eine Gastmannschaft mal über 5800 Kegel auf unseren Bahnen erzielen konnte. Wir müssen uns aber an die eigene Nase fassen, denn der Sieg wäre locker drin gewesen. Drei Ergebnisse unter 940 Kegel sind aber eindeutig zu viel für die 1. Bundesliga.

Michael Masuhr



Ergebnisse:
GH/GW Sandhausen 1:
Dominik Schulz 1004 - Tobias Woll 981 - Michael Masuhr 970
Mirko Sveiger 937 - Andreas Wolf 933 - Ralf Schmitt 931

BF Damm Aschaffenburg 1:
Christoph Zöller 1013 - Horst Schlett 1004 - Sven Fornoff 985
Udo Frey 964 - Emmerich Blahut 951 - Patrick Lebert 900


GW Pfaffengrund 1 - SKK Alt-München 1 (5913:5823)

Pfaffengrund demonstriert seine Heimstärke - Willi Redlin wieder in Hochform

Mit SKK Alt-München kam das erwartet starke Team aus der bayerischen Landeshauptstadt. Das Team aus Pfaffengrund begann wie im letzten Spiel mit Willi Redlin und Timo Stadler. Letzterer ging mit einer Knieverletzung in die Partie. Im Verlauf des Spiels machte sich die Verletzung bemerkbar, und Timo konnte sein Niveau nicht halten. Am Ende kam er nach gutem Beginn auf 911 Kegel und musste seinen Gegner Mario Cekovic deutlich ziehen lassen. Dieser spielte konstant gut durch und blieb mit 993 Kegeln knapp unter der Tausendergrenze.

Auf der anderen Bahn spielte Willi Redlin wieder toll auf. Er machte genau da weiter, wo er vergangene Woche aufgehört hatte. Und das musste er auch, denn Michael Altmann blieb einigermaßen an ihm dran. Im letzten Durchgang kam Altmann auf nur 230 und insgesamt auf 980 Kegel. Willi wartete wieder mit einer absoluten Topleistung von 1059 Kegeln auf. München führte knapp mit drei Kegeln.

Im Mittelpaar mussten Ralph Müller und Ivan Kovacic gegen Daniel Seidl und Dietmar Gäbelein antreten. Diesmal hatten beide Pfaffengründer wieder eine kleine Startschwächephase, da beide mit Ergebnissen um die 230 starteten. Das war zu wenig. Die beiden Münchner bauten zusehends den Vorsprung aus. Doch bereits auf der zweiten Bahn wehrten sich die Heimspieler und holten den gesamten Rückstand auf. Müller spielte gut weiter und machte Boden gegen Daniel Seidl gut. Er spielte mit 1004 seinen nächsten Tausender. Daniel Seidl hatte mehr und mehr mit den Bahnen zu kämpfen und fiel schließlich auf 927 Kegel herunter. Sein Mitspieler Dietmar Gäbelein machte es da schon besser. Bis auf ein paar schlechte Würfen zum Schluss spielte er gleichmäßig durch und brachte sich auf gute 980 Kegel. Ivan Kovacic verpatzte das letzte Abräumen und musste so seinen Gegner ziehen lassen, erzielte aber dennoch gute 953 Kegel. Nach dem Mittelpaar führte Pfaffengrund mit 38 Kegeln.

Ein spannender Schluss stand den Zuschauern ins Haus. Thomas Hailer und Kai Münch spielten gegen Thorsten Kockmann und Damir Cekovic. Die Münchner machten von Beginn an Druck und auf. Thomas Hailer hatte einen schlechten Start in die Vollen. Da waren schon wertvolle Kegel weg. Doch Kai Münch machte mit einem guten Abräumen gegen Thorsten Kockmann seinerseits Kegel gut, somit verringerte sich der Abstand nur um ein paar Kegel. Kai Münch spielte konstant weiter und Thomas Hailer steigerte sich, aber die Münchner Spieler ließen zunächst nicht sehr viel zu. Die Entscheidung fiel im dritten Durchgang. Beide Pfaffengrunder Spieler vergrößerten mit starken Ergebnissen den Vorsprung deutlich. Kai Münch kam mit seinem schwächsten Durchgang zum Schluss auf 1024 Kegel. Sein Gegenspieler Thorsten Kockmann erreichte gute 987 Kegel. Thomas Hailer zog im letzten Durchgang an dem resignierenden Damir Cekovic vorbei und komplettierte das gute Mannschaftsergebnis von Pfaffengrund.

Stimmen zum Spiel:

Kai München (GWP): "Das war wieder eine tolle geschlossene Mannschaftsleistung und wichtige Punkte für Pfaffengrund, da die anderen Mannschaften nicht unbedingt für uns spielten. München spielte stark und trat vor allem sehr geschlossen auf. Wir konnten aber ihren Heimvorteil ausnützen. Nun gilt es, sich auf das schwere Auswärtsspiel bei Franken Neustadt zu konzentrieren und die freie Woche zur Erholung zu nutzen."

Kai Münch

 

 



Ergebnisse:
GW Pfaffengrund 1:
Willi Redlin 1059 - Kai Münch 1024 - Ralph Müller 1004
Thomas Hailer 962 - Ivan Kovacic 953 - Timo Stadler 911

SKK Alt-München 1:
Mario Cekovic 993 - Dietmar Gäbelein 989 - Thorsten Kockmann 987
Michael Altmann 980 - Damir Cekovic 947 - Daniel Seidl 927


1. Bundesliga Frauen

KF Obernburg 1 - Falkeneck Riederwald 1 (2737:2505)

Ergebnisse:
KF Obernburg 1:
Ute Hock 496 - Bianca Schneider 464 - Elke Matheis 456
Julia Hock 450 - Sina Wenzel 441 - Alice Nelson 430

Falkeneck Riederwald 1:
Tanja Müller 443 - Sandra Bonarius 429 - Ulrike Latka 425
Bianca Schauer 415 - Minka Esser 403 - Andrea Lissner-Rubio 390


TV Sailauf 1 - Germania Karlsruhe 1 (2690:2585)

Ergebnisse:
TV Sailauf 1:
Ivonne Imhof 482 - Karin Groß 471 - Diana Köhler 456
Kerstin Schachner 453 - Corinna Wedlich 422 - Janine Disint 406

Germania Karlsruhe 1:
Birgit Klein 461 - Sibylle Vogt 459 - Alexandra Plaul 447
Stephanie Lepold 409 - Manuela App 399 - Melanie Berger 214
Nadine Lösch 196 -

RW Walldorf 1 - DJK/AN Großostheim 1 (2565:2521)

Ergebnisse:
RW Walldorf 1:
Melanie Tron 456 - Sigrid Cezanne 444 - Silke Vollgraf 428
Martina Leddin 417 - Martina Cezanne 416 - S. Schäfer-Alvarado 404

DJK/AN Großostheim 1:
Christiane König 459 - Yvonne Köhler 445 - Christine Sommer 430
Sabina Sauer 409 - Nina Petermann 394 - Bianca Blickle-Suckow 384


KSC Mörfelden 1 - DSKC Eppelheim 1 (2807:2809)

Eppeleim sorgt für Paukenschlag - Knapper Sieg bem Tabellenführer

Von der Papierform hätte dies eine klare Angelegenheit zu Gunsten des KSC Mörfelden werden sollen. Trainer Hans-Otto Keßler veränderte die Aufstellung und stellte Ricarda Schlegel und Alina Dollheimer mit Sonja Lehr ins Starttrio.  Ricarda Schlegel zeigte eines ihrer besten Spiele, seitdem sie das Trikot des KSC trägt. Mit 497 Kegeln konnte sie Ulrike Hindenburg, die auf 472 Kegel kam, wichtige 25 Kegel abnehmen. Sonja Lehr begann richtig stark, musste jedoch ihre Gegenspielerin Martina Raab mit zehn Kegeln ziehen lassen. Mit 467:477 Kegeln war es ein sehr spannendes Duell. Alina Dollheimer spielte gegen Sirikit Bühler und stand im Spiel auf die Vollen auf verlorenem Posten. Mit 470 Kegeln zog sie gegen  Bühler (492) den Kürzeren.

Mit einem Rückstand von sieben Kegeln ging das neuformierte Schlusstrio auf die Bahnen. Ricarda Keßler fand zu Beginn gar nicht in ihr Spiel und musste sich mit 456 Kegeln zufrieden geben. Gegen Nicole Müller-Stapf (443 Kegel) machte sie aber noch 13 Kegel gut. Nicole Lorenz hatte ähnlich wie Alina Dollheimer einen sehr schweren Stand gegen ihre Gegenspielerin. Natalie Lacher kam wunderbar auf den Mörfelder Kegelbahnen klar und konnte 492 Kegel erspielen. Nicole Lorenz konnte da mit ihren 461 Kegeln nicht mithalten. Alexa Ohlow musste in ihrem Spiel eine kleine Schwächephase zu Beginn des zweiten Durchgangs überstehen und kam so auf 456 Kegel. Jana Wittmann konnte für den DSKC 433 Kegel erzielen. So machte Alexa Ohlow noch 23 Kegel gut.

Die Zuschauer in der Keglerklause erlebten von Anfang an ein super spannendes Spiel, das leider mit dem letzten Wurf zu Gunsten des DSKC Eppelheim ausging. Mit 2807:2809 gingen die Punkte an die Gäste und der KSC hat das erste Heimspiel in dieser Saison verloren. Die Gastgeberinnen vermochten nicht an die gute Mannschaftsleistung aus der Heimwoche anzuknüpfen und müssen nun das spielfreie Wochenende nutzen, um sich für die kommenden Auswärtsspiele in Groß-Ostheim, Karlsruhe und Walldorf in Form zu bringen.

Alina Dollheimer

Stimmen zum Spiel:

Ulrike Hindenburg (DSKC): „Beim Ersten gewonnen, das ist der Hammer“.

 



Ergebnisse:
KSC Mörfelden 1:
Schlegel, Ricarda 497 - Dollheimer, Alina 470 - Lehr, Sonja 467
Lorenz, Nicole 461 - Ohlow, Alexa 456 - Keßler, Ricarda 456

DSKC Eppelheim 1:
Lacher, Natalie 492 - Bühler, Sirikit 492 - Raab, Martina 477
Hindenburg, Ulrike 472 - Müller-Stapf, Nicole 443 - Wittmann, Jana 433


DSKC FA Leimen 1 - VK Ettlingen 1 (2735:2623)

Frisch Auf Leimen siegt ungefährdet - Ettlingen zu schwach

Während die Leimener Gastgeberinnen routiniert ihre Ergebnisse herunterspielen konnten, standen sich die Ettlinger Frauen von Beginn an wieder selbst im Weg. Gleich nach dem Startpaar war Leimen mit 61 Kegeln in Führung gegangen. Spätestens als die Leimener Mittelpaarung auf der  zweiten Bahn dann richtig aufdrehte, war klar, dass die Punkte in Leimen bleiben werden.

Monika Humbsch

Stimmen zum Spiel:

Vanessa Obländer (FAL): "Das war ein unspektakuläres Spiel. Bei mir lief es im Abräumen gut, in die Vollen fehlte es aber. Wir haben nun Platz vier als Ziel für den Rest der Saison".



Ergebnisse:
DSKC FA Leimen 1:
Vanessa Obländer 487 - Carmen Nimis - Nießner 465 - Jutta Jones 462
Erika Herbig 453 - Nicole Slomski 446 - Sabine Steinmann 422

VK Ettlingen 1:
Silvija Crncic 465 - Gabriele Bergholz 443 - Monika Humbsch 442
Marika Lutz 441 - Sabine Speck 436 - Petra Hetenyi 396


2. Bundesliga Nord Männer

SKV Goldkronach 1 - Ohrdrufer KSV 1 (5899:5652)

Revanche für die Vorrundenniederlage gelungen - Goldkronach zu Hause eine Macht

Eine Macht ist die Mannschaft der Sportkegelvereinigung auf eigener Bahn; dies musste auch die Mannschaft des Ohrdrufer KSV erleben. Mit 5899:5632 hatte sie keine Chance, und den Fichtelgebirglern ist die Revanche für die Vorrundenniederlage gelungen; das brachte die Tabellenführung mit vier Punkten Vorsprung. Sah es nach dem Startpaar noch nicht nach einem klaren Sieg aus, änderte sich dies mit zunehmender Spieldauer, obwohl Kapitän Reiner Müller krankheitsbedingt ersetzt wurde. Besonders Detlef Söllner mit 1011 Kegeln und Klaus Dippmar mit 1071 Kegeln drückten dem Spiel ihren Stempel auf.
Lief es beim Startpaar Oliver Wagner und Detlef Söllner noch nicht ganz rund, hielt sich der Rückstand doch in Grenzen. Oliver Wagner mit guten 937 Kegeln musste Detlef Strauch (954) gleich 17 Kegel überlassen, und auch Detlef Söllner mit ausgezeichneten 1011 Kegeln überließ weitere sechs Kegel an den besten Gästespieler Andreas Willing (1017).
Das Mittelpaar begann die Aufholjagd, und Hermann Zinke mit sehr guten 968 Kegeln machte gegen Jörg Arcularius (932) 36 Zähler gut. Tobias Petersilie kam auf starke 964 Kegel – ein Plus von weiteren 45 Kegeln gegen Tino Morgenstern (919). So übernahm das Schlusspaar Günter Petersilie und Klaus Dippmar einen Vorsprung von 58 Kegeln. Günter Petersilies sehr gute 948 Kegel ließen Uwe Leyhe (858) keine Chance. Auch der Tagesbeste Klaus Dippmar war mit hervorragenden 1071 Kegeln gegen Stefan Trutschel (972) immer Herr der Lage, so dass am Schluss der klare Sieg mit 247 Guten auf dem Totalisator stand.

Klaus Gottfried



Ergebnisse:
SKV Goldkronach 1:
Dippmar Klaus 1071 - Söllner Detlef 1011 - Zinke Hermann 968
Petersilie Tobias 964 - Petersilie Günter 948 - Wagner Oliver 937

Ohrdrufer KSV 1 :
Andreas Willing 1017 - Stefan Trutschel 972 - Detlef Strauch 954
Jörg Arcularius 932 - Tino Morgenstern 919 - Uwe Leyhe 858


KV Wolfsburg 2 - TV Haibach 1 (5847:5707)

Ergebnisse:
KV Wolfsburg 2:
Michael Krüger 1025 - Bernd Schönberger 993 - Gerhard Gams 987
Arnd Borchert 969 - André Landschädel 958 - Udo Petschulat 915

TV Haibach 1:
Steffen Elbert 998 - Markus Brunner 992 - Thomas Haas 974
Stefan Bilz 943 - Markus Herrschaft 927 - Frank Sauer 873


SV SG Mühlhausen 1 - SKG Bad Soden-Salmünster 1 (5382:5443)

Ergebnisse:
SV SG Mühlhausen 1:
André Teichmöller 929 - Steven Hartung 909 - René Gödecke 905
Thomas Machts 890 - Tobias Preuß 886 - Thomas Hertel 863

SKG Bad Soden-Salmünster 1:
Michael Klüber 967 - Thomas Klüber 945 - Sebastian Christe 941
Rene Hagenbach 916 - Peter Klüber 842 - Joachim Kucka 832


TSV Pößneck 1 - KSC Frammersbach 1 (5128:5217)

Ergebnisse:
TSV Pößneck 1:
Benjamin Keil 901 - Daniel Stenzel 899 - Martin Koppatsch 864
Christophe Kuchenbäcker 829 - Heiko Scholze 810 - Tobias Krahner 597
Henry Neundorf 228 -
KSC Frammersbach 1:
René Appel 924 - Gabriel Peter 909 - Felix Imhof 880
Christoph Welsch 873 - Florian Frenzl 841 - Ronald Kirsch 594
Florian Schwarzkopf 196 -

2. Bundesliga Mitte Männer

KC 25 Viernheim 1 - TuS Gerolsheim 1 (5566:5493)

Viernheim gewinnt Spitzenspiel mit Heimbestleistung - Mario Frank Tagesbester

Das Top-Spiel beim KC Viernheim endete mit einer knappen, aber verdienten Niederlage des TuS. Viernheim spielte Heimbestleistung mit 5566 Kegeln, denen der TuS nur 5494 entgegen setzen konnte. Ausschlaggebend für die Niederlage waren drei Top-Ergebnisse von Viernheim, während auf Gerolsheimer Seite ein richtig großes Ergebnis ausblieb. Ähnlich wie in der Begegnung der Vorrunde entwickelte sich von Beginn an eine spannende Partie auf Augenhöhe.

Beide Teams begannen nervös und kamen nicht richtig in Fahrt. Gerhard Bernatz (221) und Dieter Staab (218) spielten jeweils einen Kegel mehr als Benjamin Thamm und Markus Renner. Auf Bahn zwei übernahm Viernheim mit fünf Kegeln die Führung. Nach Bahn drei waren es elf Kegel Rückstand. Der letzte Durchgang versetzte dann den ersten kleinen Stich, als Benjamin Thamm förmlich explodierte und 276 Kegel auf die nicht einfache Bahn zauberte. Dies bedeutete dann weitere 53 Kegel Rückstand, so dass der erste Durchgang mit insgesamt 64 Kegel Rückstand endete. Dabei erzielte Thamm mit 979 das beste Ergebnis, sein Partner Renner war mit seinen 907 nicht ganz zufrieden, aber es reichte um Dieter Staab (900) und Gerhard Bernatz (922) in Schach zu halten.

Das Mittelpaar mit Jürgen Staab und Jürgen Nickel hatte nun die Aufgabe, Gerolsheim gegen das vermeintlich schwächste Paar der Gäste, Alexander Flaschka und Jürgen Bretschneider, wieder ins Spiel zu bringen. Sie konnten auf den ersten beiden Bahnen 25 bzw. 23 Kegel aufholen. Viernheim wechselte daraufhin aus und brachte Andy Pulver für Bretschneider. Die kurze Unsicherheit der Gastgeber nutzte vor allem Jürgen Staab und räumte auf seiner dritten Bahn hervorragende 106 Kegel ab. Zusammen mit Jürgen Nickel kamen er auf 490 Kegel in diesem Durchgang und nahm den Gastgebern 85 Kegel ab.

Die Hoffnung war nun, dass dies den Viernheimern einen kleinen Knacks versetzt, aber sie kamen, auch Dank der anschließenden Schwäche der TuS-Spieler, direkt wieder zurück. Flaschka fing sich nach katastrophalen 192 Kegel wieder und holte sich 35 Kegel von Jürgen Staab zurück (244:209). Da auch Jürgen Nickel seinen Gegner auf der letzten Bahn nicht halten konnte, gingen weitere 18 Kegel verloren, so dass Gerolshleim nur noch einen kleinen Vorsprung von 16 Kegel vor dem Schlusspaar hatte. Im Nachhinein war klar, dass dies die vorentscheidende Spielphase war. Jürgen Staab verspielte sich im Abräumen ein besseres Ergebnis als seine erreichten 918 Kegel. Jürgen Nickel kam mit leichten Knieproblemen auf 894 Kegel. Die Kombination Bretschneider/Pulver musste sich mit 850 zufrieden geben und auch Flaschka kam lediglich auf 882 Kegel.

Spannung pur war also  angesagt, als Roland Walther mit Uwe Köhler gegen Ernst Engel und Mario Frank den letzten Durchgang aufnahmen. Die wichtige erste Bahn verlief alles andere als nach dem Geschmack der Gäste. Walther kam überhaupt nicht zurecht (202), und Köhler (239) konnte die Viernheimer alleine auch nicht halten. Engel und Frank übernahmen mit 496 Kegeln direkt die Führung und setzten sich mit 39 Kegeln ab. Walther kämpfte sich zurück (250), und auch Uwe Köhler legte nochmal zu (244), und die beiden holten sich 26 Kegel zurück. Nach der Hälfte des Schlussdurchganges war mit 13 Kegeln Rückstand wieder alles offen.

Auf der dritten Bahn blieb Uwe Köhler trotz Problemen in die Vollen (145) an Engel dran und machte weitere vier Kegel gut (234:230). Roland Walther war lange Zeit an Frank dran, aber zahlreiche Handneuner im Abräumen ließen Frank am Ende noch mit 31 Kegel davonziehen. 113 Kegel im Abräumen waren einfach zu viel, 26 Kegel davon mit den letzten drei Wurf. Viernheim gab sich mit 160 und 156 in die Vollen auch keine Blöße und vergrößerte gegen 140 und 149 den Vorsprung uneinholbar. Die Luft war damit quasi raus vor dem Abräumen, und Viernheim brachte den Sieg sicher ins Ziel.Engel (965) und Frank (983) erzielten hervorragende Ergebnisse, denen Köhler (936) und Walther (923) nur bedingt folgen konnten. In einem hochspannenden und absolut fairen Spiel behielten die Gastgeber somit verdient die Oberhand und nutzten ihre Chance, sich weiter im Kampf um die Meisterschaft zu halten.

Uwe Köhler



Ergebnisse:
KC 25 Viernheim 1:
Mario Frank 983 - Benjamin Thamm 979 - Ernst Engel 965
Markus Renner 907 - Alexander Flaschka 882 - Andy Pulfer 441
Jürgen Bretschneider 409 -
TuS Gerolsheim 1:
Uwe Köhler 936 - Roland Walther 923 - Gerhard Bernatz 922
Jürgen Staab 918 - Dieter Staab 900 - Jürgen Nickel 894


SKC Monsheim 1 - PSV Ludwigshafen 1 (5809:5666)

Revanche im Derby geglückt - Monsheim mit ganz starker Mannschaftsleistung

Mit einer famosen und sehr überzeugenden Mannschaftsleistung haben die Monsheimer Elitekegler die Rheinstädter bezwingen können und sich somit für die deftige Niederlage in der Vorrunde revanchiert. Allerdings blieben die Postler lange auf Schlagdistanz. Daniel Strefler, der die ersten 100 (452) etwas stotterte, aber trotzdem seinem Gegner Neber elf Kegel abnehmen konnte, steigerte sich mächtig in der zweiten Hälfte und ließ es richtig krachen. Mit 506 konnte er weitere 53 Kegel dazugewinnen, da Neber mit 453 noch nicht einmal 900 schaffte. Aber auch Jonas Hudel, der es mit dem stärksten Ligaspieler Maul zu tun hatte, konnte nach den ersten beiden Durchgängen einen Kegel gutmachen. Danach setzte sich Maul allerdings durch sein starkes Abräumspiel etwas von Hudel ab. Am Ende standen bei "Pommes" solide 947 gegen die eher schwachen 977 von Maul; dies war seine schwächste Rundenpartie. Da Strefler mit 958 seinen Kontrahenten Neber mit 894 besser im Griff hatte, verbuchte Monsheim nach der Starterpaarung 34 Kegel auf dem Habenkonto.

In der durch den Bereitschaftsdienst von Jonas Hudel neu formierten Mittelachse Oliver Tisch und Daniel Krüger waren alle Augen auf Krüger gerichtet. Allerdings hatte Tisch das spektakulärere Spiel zu bieten, obwohl er am Ende drei Kegel weniger als Krüger hatte. Schon im ersten Durchgang zeigte Tisch sein derzeitiges Selbstvertrauen. In seinem eher zerfahrenen ersten Abräumen mit einigen Fehlern im Spiel hatte er fünf Handneuner setzen können und seinen Gegner Mohr im letzten Wurf mit 245:243 eingeholt. Krüger, der stark begann, hatte sich einige Bilder verstochen und kam auf der ersten Bahn auf für ihn schwache 230. Da spielt er eigentlich immer über 250. Allerdings hatte Nufer mit 224 auch geschwächelt, und der Vorsprung wuchs auf insgesamt 42 Kegel.

Nach einem ausgeglichenen zweiten Durchgang drohte das Spiel auf der dritten Bahn zu kippen, allerdings zugunsten des Gegners. Schon in die Vollen wurde von Ludwigshafen mächtig attakiert, den 168 von Mohr und den sehr starken 183 von Nufer konnten beide nicht folgen. Hier verlor Monsheim nach dem Durchgang insgesamt 71 Kegel, was ein minus von 30 Kegel bedeutete. Wer jetzt dachte, Daniel Krüger und Oli Tisch gäben auf, der hatte sich getäuscht. Ein wahres Feuerwerk brannten beide auf der letzten Bahn ab. Krüger spielte noch starke 256 und kam auf 966 Kegel, und Oli zauberte sogar eine 275er Bahn auf die Platte wobei er 117 abgeräumt hatte. Auf seinem Totalisator standen zum Schluss sehr starke 963 Kegel. Diesmal wurden die Postler regelrecht überrannt und mussten 84 Kegel abgeben, was ein Plus von 54 Kegel für uns ergab.

Im Schlussdurchgang standen diesmal die beiden Mannschaftsältesten, Gerd Böss und Frank Breyvogel. Bei Breyvogels Heimform machte sich keiner Gedanken, dass ihm Göhlich gefährlich werden konnte. Er spielte auch sehr souverän seine vier Bahnen auf hohem Niveau herunter. Seine schlechteste Bahn war 239 und die beste 251, da kann niemand über die sehr starken 981 nicht meckern. Gerd Böss hat zur Zeit einen schweren Stand und ist im allgemeinen oft mit sich selbst unzufrieden. Er setzt sich als Mannschaftsführer immer sehr hohe Ziele. Am heutigen Spieltag konnte er diese endlich mal wieder umsetzen. Ebenfalls auf hohem Niveau spielend, fing er mit 242 an und steigerte sich von Bahn zu Bahn. mit 244, 250 und 258 verfehlte er die 1000er Schallmauer nur knapp. 994 standen zum Schluss beim Tagesbesten. die Postler brachten mit Göhlichs 962 und Natuschs 924 den verdienten Sieg für Monsheim nie in Gefahr. "Mit 5809 Kegeln und der sehr geschlossenen Mannschaftsleistung war das für mich als Sportwart eines der besten Spiele, das meine Jungs in den letzten drei Jahren in der Bundesliga ablieferten", sagte Jonas Hudel zufrieden.

Jonas Hudel

Stimmen zum Spiel:

Jonas Hudel (Sportwart SKC): Mit 5809 Kegeln und der sehr geschlossenen Mannschaftsleistung war das für mich als Sportwart eines der besten Spiele, das meine Jungs in den letzten drei Jahren in der Bundesliga ablieferten."

André Maul (PSV): "Wir haben uns überhaupt keinen Vorwurf zu machen, in dieser Verfassung ist Monsheim zu Hause praktisch nicht zu schlagen."

 



Ergebnisse:
SKC Monsheim 1:
Gerd Böss 994 - Frank Breyvogel 981 - Daniel Krüger 966
Oliver Tisch 963 - Daniel Strefler 958 - Jonas Hudel 947

PSV Ludwigshafen 1:
André Maul 977 - Ralph Nufer 965 - Sven Göhlich 962
Patrick Mohr 944 - Torsten Natusch 924 - Marcus Neber 894


RW Nauheim 1 - Fortuna Rodalben 1 (5331:5309)

Ergebnisse:
RW Nauheim 1:
Andreas Mars 973 - Sven Dionysius 904 - Patrick Schaffarczyk 897
Marcus Dillmann 887 - Thomas Bach 431 - Michael Tinat 416
Volker Widera 415 - Bernd Böhringer 408

Fortuna Rodalben 1:
Andreas Christ 1010 - Markus Noll 919 - Karl-Heinz Bachmann 876
Werner Weber 871 - Oliver Weber 822 - Michael Martin 577
Markus Laier 234 -

KV Grünstadt 1 - SG Kelsterbach 1 (5592:5572)

Ergebnisse:
KV Grünstadt 1:
Thomas Hartig 993 - Sven Hien 993 - Fabian Buch 935
Martin Steuerwald 932 - Richard Hafke 895 - Ralf Buch 844

SG Kelsterbach 1:
Holger Dama 975 - Frank Hoffmann (MF) 956 - Richard Op De Hipt 941
Michael Lechelt 886 - Norbert Schneider 884 - Carsten Seib 485
Sebastian Gomolka 445 -

Olympia Mörfelden 2 - KSG Darmstadt 1 (5659:5403)

Olympia II siegt deutlicher als erwartet - Chancen auf Klassenerhalt stehen gut

Deutlicher als erwartet gewann die zweite Mannschaft von Olympia Mörfelden im Derby gegen die KSG aus Darmstadt. 5669:5403 lautete der Endstand, womit es nun vier Punkte zu den Abstiegsplätzen sind.

Den Beginn machten Sascha Wetzel, Robert Nägel und Andre Keil. Wetzel zeigte eine ordentliche Partie und erzielte 939 Kegel (zu 917). Noch besser machte es Nägel. Mit 973 Holz er den besten Gästespieler, Christian Barnetz (962) in Schach. Keil versemmelte seine erste Bahn, steigerte sich jedoch deutlich und erzielte noch brauchbare 908, mit denen er 80 Kegel alleine gutmachte. Damit sprang eine klare Führung von 116 Kegeln heraus.

Reinhold Ernst, Nico Bittenbring und Florian Schulz ließen von Anfang an nicht zu, dass die Gäste sich nochmal Hoffnung machen könnten. Olympias Oldie avancierte (gemeinsam mit Nägel) wie so oft zum Tagesbesten mit 973 Kegeln. Bittenbring, sicherlich nicht in der Form seines Lebens, verbesserte sich aber zur Vorwoche und erreichte 901 Kegel. Schulz, anfangs gehemmt, aber mit starken zweiten Hundert, machte seine Sache mit 965 mehr als ordentlich. Somit wurde das Spiel sicher gewonnen, und Mörfelden darf sich zurecht gute Chancen ausrechnen, die Klasse zu halten.

Pascal Jestädt



Ergebnisse:
Olympia Mörfelden 2:
Robert Nägel 973 - Reinhold Ernst 973 - Florian Schulz 965
Sascha Wetzel 939 - André Keil 908 - Nico Bittenbring 901

KSG Darmstadt 1:
Christian Barnetz 962 - Patrick Lieb 914 - Kurt Messing 911
Wilfried Heiderstädt 896 - Frank Keller 888 - Georg Böhm 828
Jacek Kolanowski 4 -

2. Bundesliga Süd Männer

SG Schiffers./Germersheim 1 - SG Ettlingen 1 (5450:5660)

Deutlicher Sieg für die SG Ettlingen beim Tabellenletzten - Thomas Speck Tagesbester

Am 15. Spieltag der 2. Bundesliga Süd Männer musste die SG Ettlingen beim Tabellenletzten SG Schifferstadt/Germersheim antreten. Durch das verlorene Spiel der Vorwoche vorgewarnt, traten die Ettlinger mit dem nötigen Ernst zu diesem wichtigen Spiel an und hatten die Mannschaft umgestellt.

Im Starttrio konnten Gernd Wolfring (950), Thomas Speck (998) und Siegmund Kull (941) gegen Christian Mattern (975), Joachim Kadel (908) und Sven Fuderer (856) einen deutlichen Vorsprung von 150 Kegel herausarbeiten. Auch im Schlusstrio behielten die Ettlinger dank Rainer Grüneberg (977), Marko Gasparac (902) und Dieter Ockert (892) trotz etwas schwächerer Ergebnisse gegen Christian Stögbauer (877), Ronni Weschenfelder (936) und Marcus Diecker (898) die Oberhand und konnten weitere 60 Kegel zum hochverdienten 5660:5450 Sieg hinzufügen.

Am 08.02. kommt es nun in Ettlingen zum Spitzenspiel der Liga zwischen SG Ettlingen und KSG Ebersweier/Gengenbach. Der Sieger dieser Partie hat dann bei fünf noch ausstehenden Spielen voraussichtlich alle Trümpfe zum Aufstieg in der Hand, wobei noch alle Spitzenmannschaften in Ettlingen spielen müssen.

Thomas Speck, SG Ettlingen



Ergebnisse:
SG Schiffers./Germersheim 1:
Christian Mattern 975 - Ronni Weschenfelder 936 - Joachim Kadel 908
Marcus Diecker 898 - Christian Stögbauer 877 - Sven Fuderer 856

SG Ettlingen 1:
Thomas Speck 998 - Rainer Grüneberg 977 - Gerd Wolfring 950
Siegmund Kull 941 - Marko Gasparac 902 - Dieter Ockert 892


KSG Ebersweier-Gengenbach 1 - VKC Eppelheim 2 (6013:5688)

Simon Haas hat mit 1102 Kegel (675/427/0) im Schützenhaus in Offenburg einen neuen Bahnrekord aufgestellt.

Erwartete Niederlage für Eppelheim II - Neben Simon Haas auch Klaus-Dieter Rieger sehr stark

Die erwartete 5688:6013-Niederlage kassierte der VKC Eppelheim II beim Spitzenreiter KSG Ebersweier/Gengenbach. Mit 325 Kegeln Differenz fiel sie sehr deutlich aus. Die Gastgeber hatten in Simon Haas (1102 Kegel, neuer Bahnrekord) den überragenden Akteur des Tages. Benni Waldherr gab gegen ihn trotz guter Leistung 112 Kegel ab. Einen ganz guten Job machte Ersatzmann Anton Wöllert, war aber gegen Christian Lienhard auch um 70 Kegel geschlagen. Im Schlusspaar überzeugte noch Dominik Menke, während Marco Goldbach Probleme im Abräumen hatte und gegen den starken Klaus-Dieter Rieger (1045) 128 Kegel verlor.

Michael Rappe

 



Ergebnisse:
KSG Ebersweier-Gengenbach 1:
Simon Haas 1102 - Klaus-Dieter Rieger 1045 - Bernd Wiegele 1001
Christian Lienhard 983 - Oliver Weber 950 - Andreas Pauli 932

VKC Eppelheim 2:
Dominik Menke 1002 - Benjamin Waldherr 990 - Patrik Heizmann 940
Christopher Hafen 926 - Marco Goldbach 917 - Anton Wöllert 913


KSV Kuhardt 1 - BW Wiehre Freiburg 1 (5833:5678)

Kuhardt gelingt Wiedergutmachung - Mark Nickel spielt sich in einen Rausch

Nach der mäßigen Vorstellung in Eppelheim war der KSV Kuhardt auf Wiedergutmachung aus. Gegen den SV BW Wiehre Freiburg wollte man die Partie der Vorwoche schnell vergessen machen, doch die Gäste hatten etwas dagegen.

Während sich Dominik Mendel (940) und Philipp Braun (885) mühten, Fluss in ihr Spiel zu bringen, zog Freiburg Bahn um Bahn davon auch weil Marco Faltus mit neuer Bestleistung (1006) aufwarten konnte. So rieb man sich im KSV-Lager die Augen. 135 Kegel Rückstand zum Auftakt daheim, das hatte es selten gegeben.

Nun galt es, so schnell wie möglich Boden gutzumachen. Dies gelang, da Pirmin Rinck (962) und Patrick Jochem (1011) bereits in die Vollen immer wieder Druck auf die Gegenspieler ausüben konnten.

Mit drei Kegeln Vorsprung startete der Endlauf. Hier sollte die erste Bahn bereits eine kleine Vorentscheidung bringen. Freiburg fand keine Einstellung zur Bahn, was der KSV zur 49-Kegel-Führung ausnutzen konnte. Wie entfesselt ging es nun weiter. Markus Wingerter (993) räumte stark ab und Mark Nickel spielte sich in einen wahren Rausch. Auf der dritten Bahn räumte er sagenhafte 131 Kegel ab, was ihm 292 Kegel bescherte. Es war der Grundstein zu seiner neuen persönlichen Bestleistung von 1042 Kegeln.

Am Ende war der KSV erleichtert über den doch noch klaren 5833:5679-Sieg, man ist sich aber bewusst, dass es durchaus auch anders hätte ausgehen können.

Patrick Jochem, KSV Kuhardt

 

Mark Nickel mit neuer persönlicher Bestleistung von 1042 Kegeln



Ergebnisse:
KSV Kuhardt 1:
Mark Nickel 1042 - Patrick Jochem 1011 - Markus Wingerter 993
Pirmin Rinck 962 - Dominik Mendel 940 - Philipp Braun 885

BW Wiehre Freiburg 1:
Marco Faltus 1006 - Sascha Pachutzki 974 - Patrick Messinger 954
Jonny Messinger 926 - Stefan Nübling 909 - David Messinger 479
Andreas Ziesenis 430 -

TSG Heilbronn 1 - RW Sandhausen 2 (5202:5197)

Heilbronn siegt im Schlussspurt - Beide Teams nicht zweitligatauglich

Am 15. Spieltag waren wir zu Gast beim Tabellennachbarn in Heilbronn. Der Schwere der Aufgabe bewusst, fuhren wir trotzdem guten Mutes nach Heilbronn und stellten uns der Herausforderung.

Was wir dann erfuhren, hatte mit Kegelsport für die 2. Bundesliga wenig zu tun. Nicht nur, dass dieses Spiel kein Ende zu nehmen schien (5.5 Std. Spielzeit), waren die gezeigten Leistungen auf beiden Seiten nicht bundesligatauglich. Trotzdem entwickelte sich ein munteres Spiel, welches am Ende an Spannung kaum zu überbieten war.

Ein ganz schlechter Start mit Marvin Bischler (864 Kegel) und Wolfgang Beldermann (854 Kegel) hatte zur Folge, dass wir mit 47 Kegel in Rückstand gerieten. Besser wurde es auch im Mittelpaar nicht. Mit Rudolf Seberkste (851 Kegel) und Michael Krug (891 Kegel) erhöhte sich der Rückstand auf 78 Kegel.

Im Schlusspaar mit Michael Büssecker (856 Kegel) und Gerd Eberhard (881 Kegel) wuchs der Rückstand zwischenzeitlich aufgrund schlechter Leistungen auf den ersten beiden Bahnen auf über 100 Kegel, jedoch kam man ab der 3. Bahn besser zurecht und verkürzte den Vorsprung des Gastgebers. Als dann Michael Büssecker auf seiner letzten Bahn 257 Kegel erzielte wurde es nochmals ganz eng, was aber am Schluss nicht reichte. Somit mussten wir uns mit fünf Kegel geschlagen geben.

Wir müssen uns nunmehr damit abfinden, dass wir im Tabellenkeller festsitzen und es dieses Jahr wieder gegen den Abstieg geht. Im nächsten Spiel - am 08.02.2014 beim KSC Hugsweier - kann es nur besser werden.

Gerd Eberhard, RW Sandhausen



Ergebnisse:
TSG Heilbronn 1:
Michael Dicken 914 - Jan-Niklas Feyh 887 - Jens Bernhardt 878
Daniel Seefeldt 859 - Ronny Bauch 838 - Martin Sveiger 826

RW Sandhausen 2:
Michael Krug 891 - Gerd Eberhard 881 - Marvin Bischler 864
Michael Büßecker 856 - Wolfgang Beldermann 854 - Rudolf Seberkste 851


2. Bundesliga Nord Frauen

PSV Ludwigshafen 1 - SG Fort./DKC Kelsterbach 1 (2781:2754)

Kirsten Neber überragt mit neuem Vereinsrekord (514 Kegel) - Kelsterbach trotz Niederlage stark

Da das letzte Spiel der SG Kelsterbach so erfolgreich verlief, gab es weder einen Grund die Mannschaft noch die Reihenfolge zu verändern. Somit gingen im Startpaar Katharina Köhlhofer und Heike Krause auf die Bahn. Während Heike Krause auf der ersten Bahn noch etwas kämpfte, machte Katharina Köhlhofer da weiter, wo sie letzte Woche aufgehört hatte. Heike Krause fand auf der zweiten Bahn zu ihrem gewohnt starken Spiel und schraubte ihr Ergebnis auf sehr gute 476 Kegel, während Katharina Köhlhofer auch die zweite Bahn sehr gut spielte, erspielte sie sich sehr gute 483 Kegel und damit neuen persönlichen Rekord. So erspielte das Startpaar einen Vorsprung von 42 Kegeln.

Im Mittelpaar gingen Nicole Bausch und Viktoria Lau auf die Bahnen. Nicole Bausch konnte nicht an die phänomenale Leistung der letzten Woche anknüpfen und erspielte sich sehr gute 459 Kegel. Viktoria Lau fand heute leider nicht zu ihrem Spiel und hatte ihren Kampf mit den Bahnen. Ihr Zählwerk blieb bei 401 Kegeln stehen. Nach dem Mittelpaar hatten die Gäste einen Rückstand von 13 Kegeln.

Somit kam es zu einem spannenden Finale im Schlusspaar. Dort gingen für Kelsterbach Marion Neu und Claudia Martin auf die Bahnen. Claudia Martin spielte dort weiter, wo sie in Monsheim aufgehört hatte. Sie steigerte sich nach einer guten Bahn nochmal und erspielte sehr gute 480 Kegel. Marion Neu erzielte in einem spannenden Finale gute 453 Kegel. Aber weder Marion Neu noch Claudia Martin konnten das Spiel drehen, da Kirsten Neber vom Gegner Ludwigshafen im Schlusspaar atemberaubende 514 Kegel erspielte und somit nur knapp den Bahnrekord verpasste. Trotz der Niederlage muss sich die SG Fortuna / DKC 73 Kelsterbach mit diesem Ergebnis nicht verstecken und blickt selbstbewusst auf das nächste Spiel in zwei Wochen zu Hause gegen Miesau-Brücken.

Christopher Plitt

 



Ergebnisse:
PSV Ludwigshafen 1:
Kirsten Neber 514 - Arifa Brendel 471 - Gisela Neuf 465
Alexandra Heimlich 451 - Ingrid Kreutzer 447 - Birgit Dubniczky 433

SG Fort./DKC Kelsterbach 1:
Katharina Köhlhofer 483 - Claudia Martin 480 - Heike Krause 478
Nicole Bausch 459 - Marion Neu 453 - Viktoria Lau 401


TV Haibach 1 - TuS Gerolsheim 1 (2519:2534)

Ergebnisse:
TV Haibach 1:
Gerda Ott 442 - Petra Aulbach 430 - Claudia Henn 425
Caroline Einhäuser 411 - Elisabeth Reis 409 - Karola Kieser 402

TuS Gerolsheim 1:
Michaela Biebinger 450 - Tina Wagner 424 - Sandra Matheis 422
Franziska Beutel 421 - Dana Schmitt 420 - Bianka Wittur 397

 

2. Bundesliga Süd Frauen

BW Sandhausen 1 - DKC/81 Hockenheim 1 (2654:2669)

Martina Lamade behielt die Nerven - Nach 2669:2654 im Gipfeltreffen bei Blau-Weiß Sandhausen ist Hockenheim der Titel kaum noch zu nehmen

Die Nervenstärke von Martina Lamade hat die SG DKC/KSC 81 Hockenheim dem Titelgewinn in der 2. Bundesliga wohl einen entscheidenden Schritt näher gebracht. In einem höchst spannenden Duell siegten die Hockenheimerinnen im Spitzenspiel bei Verfolger Blau-Weiß Sandhausen mit 2669:2654 und bauten den Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Minuspunkte aus. „Das war ein Ping-Pong-Spiel“, sagte Birgit Kaschta zu den ständig wechselnden Führungen in dieser Partie. Mehr als zehn bis 15 Kegeln konnte sich kein Team absetzen. Brigitte Hurst und Sarah Kraus sorgten für eine Führung von zwei Kegeln nach dem Startpaar. Lisa Erles holte weitere 21 Kegel gegen Elke Hibschenberger heraus, dann aber signalisierte Birgit Kaschta nach 37 Kugeln, dass sie ausgewechselt werden wollte. Es lief einfach nicht bei ihr, nach 50 Wurf standen nur 198 Kegel zu Buche, die für sie eingewechselte Sabine Klein brachte das Gesamtresultat auf 415. Während Yvonne Schränkler mit den Bahnen nicht so gut zurecht kam, spulte Martina Lamade unbeirrt ihre Pensum herunter. Als Gudrun Sauter sich auf Sandhäuser Seite einen Fehlwurf erlaubte, räumte sie ab und entschied die Partie mit einem Siebener. „Jetzt passiert uns wohl nichts mehr“, meinte Birgit Kaschta zur vermeintlichen Titelentscheidung.

Michael Rappe



Ergebnisse:
BW Sandhausen 1:
Sarah Neuert 463 - Tatjana Weber 457 - Nina Demuth 454
Elke Hibschenberger 434 - Gudrun Sauter 432 - Franziska Stock 414

DKC/81 Hockenheim 1:
Martina Lamade 479 - Lisa Erles 455 - Brigitte Hurst 446
Yvonne Schränkler 441 - Sarah Kraus 433 - Sabine Klein 217
Birgit Kaschta 198 -

RW Viernheim 1 - SKC GN Lahr 1 (2600:2527)

Ergebnisse:
RW Viernheim 1:
Jenny Friedmann 457 - Daniela Burkert 443 - Annika Sejak 442
Michaela Kneusslin 430 - Gabi Beyer 415 - Shirley Brechtel 413

SKC GN Lahr 1:
Silke Oßwald 468 - Martina Hubele 442 - Elvira Maier 421
Elisa Biedinger 418 - Brigitte Weimert 397 - Melanie Mutschler 381


DSKC Eppelheim 2 - G7 Spaichingen 1 (2667:2582)

Luisa Baders gutes Comeback - Spaichingen hält nur zu Beginn mit

Der DSKC Eppelheim II hatte nur zu Beginn etwas Probleme gegen GS Spaichingen, siegte aber letztlich klar mit 2667:2582. Als bei den Gästen Sigrid Burger nur auf 388 Kegel kam, fiel die Vorentscheidung. Erfreulich bei Eppelheim war die gute Leistung von Luisa Bader nach zwei Wochen Krankheit. Sie wurde mit 469 Kegeln Tagesbeste. Und auch bei Eveline Loy war ein Formanstieg zu verzeichnen.

Michael Rappe



Ergebnisse:
DSKC Eppelheim 2:
Luisa Bader 469 - Eveline Loy 463 - Anke Gaber 450
Michaela Kirchgessner 440 - Kim Herbold (MF) 428 - Monika Hafen 417

G7 Spaichingen 1:
Andrea Radakovic 464 - Carmen Lehmann 445 - Dragana Frei 435
Susanne Lehmann 429 - Birgit Lehmann 421 - Sigrid Burger 388

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