Die Classic-Alternative

 

Termine 2024

 

Sportkonferenz

findet am

20. April 2024

um 11.00 Uhr statt.

 

Altes Brauhaus

Coburger Str. 21

96465 Neustadt b. Coburg

 

Antragsfrist:

20.03.2024   24.00 Uhr

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DCU- Konferenz

findet am

20. April 2024

um 13:00 Uhr statt.

 

Altes Brauhaus

Coburger Str. 21

96465 Neustadt b. Coburg

 

Antragsfrist:

20.02.2024   24.00 Uhr

Rahmenterminplan

 

2023/24

Stand: 29.01.2024  

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Altersklasseneinteilung

   

 

  Förderer der DCU-Kegeljugend

    


    

| 1. BL Männer | 1. BL Frauen | 2. BL Nord Männer | 2. BL Mitte Männer | 2. BL Süd Männer |

1. Bundesliga Männer

Olympia Mörfelden 1 - GW Pfaffengrund 1 (6217:5901)

Holger Liebold setzt den Glanzpunkt - 1113 Kegel für den Mörfelder Mannschaftsführer

Einiges zu sehen bekamen die Zuschauer beim Spiel Olympia Mörfelden gegen Grün-Weiß Pfaffengrund. Beim 6217:5901-Erfolg ragte wieder einmal Mannschaftsführer Holger Liebold heraus, der 1113 Kegel (407 Abr.) zelebrierte. Aber auch die anderen Ergebnisse von Olympia konnten sich sehen lassen.

Marcus Schäfer lief diesmal für die erste Mannschaft auf und überzeugte. Gegen Timo Stadler, der die ersten 100 Wurf ebenfalls stark spielte, setzte er sich mit guten 1028 Kegeln (zu 955) durch und konnte einige Kegel für sein Team gutmachen. Wie gewohnt spielten im Starttrio noch Sven Völkl (gegen Willi Redlin) und Heiko Held (gegen Ralph Müller). Völkl mit solidem Spiel, knackte gerade noch mit 1002 die „magische Marke“. Redlin versaute sich durch eine sehr schwache erste Bahn diese Marke, brachte es aber nach drei starken Bahnen trotzdem noch auf 991 Kegel. Die 994 von Heiko Held rundeten den ordentlichen Beginn der Hausherren ab; er nahm Müller (977) auch noch ein paar Zähler ab. Damit sollte er aber der einzige seines Teams bleiben, der nicht vierstellig spielte. Insgesamt führten die Weiß-Blauen schon mit 101 Kegeln.

Pascal Jestädt (gegen Ivan Kovacevic) rückte an die Position von Jürgen Fleischer und brachte endlich mal wieder das, was von ihm zu erwarten ist. Auch Stefan Beck (gegen Thomas Hailer), noch mit Anfangsschwierigkeiten, machte ein gutes Spiel. Der Höhepunkt des Spiels war aber sicherlich das Duell Holger Liebold, der es mit einem der besten deutschen Kegler derzeit zu tun hatte, Kai Münch. Die Olympianer sorgten gleich für klare Verhältnisse. Das Highlight war dann die zweite Bahn, als Jestädt 294 Kegel fällte und Liebold mit 299 knapp seinen ersten 300er verpasste. Jestädt konnte nicht ganz an die erste Spielhälfte anknüpfen (557), hinterließ aber mit 1035 einen guten Eindruck. Kovacevic stellte ihn mit 940 Kegeln vor keine größeren Probleme. Beck spielte sehr gut ab und erreichte 1045. Auch er setzte sich klar gegen Hailer (982) durch. Liebold hielt sein hohes Niveau. 1113 Kegel stand letztendlich an der Anzeigetafel. Da konnte der stärkste Gästespieler Münch (1056, nach mäßigem Start) nur Respekt zollen. Ein deutlicher Sieg mit 316 Zählern, wobei die Gäste alles andere als enttäuschten.

Pascal Jestädt

 

Ergebnisse:
Olympia Mörfelden 1:
Holger Liebold 1113 - Stefan Beck 1045 - Pascal Jestädt 1035
Marcus Schäfer 1028 - Sven Völkl 1002 - Heiko Held 994

GW Pfaffengrund 1:
Kai Münch 1056 - Willi Redlin 991 - Thomas Hailer 982
Ralph Müller 977 - Timo Stadler 955 - Ivan Kovacic 940


 

DT Bad Langensalza 1 - RW Sandhausen 1 (5582:5826)

Langensalza gegen den Meister chancenlos - Dieter Hasenstab in Galaform

Am letzten Spieltag der Hinrunde erwiesen sich die Herren vom ThSV „Drei Türme“ Bad Langensalza beim 5582:5826 gegen den Meister des Vorjahres, Rot Weiß Sandhausen, als chancenlos. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass der Aufsteiger gerade gegen die großen Teams der Liga nur mithalten kann, wenn alle Akteure fit sind, sich gezielt auf eine Begegnung vorbereiten konnten und obendrein die Form stimmt. Nur wenn alles passt, sind die Thüringer gegen Mannschaften wie den fünfmaligen nationalen Titelträger sowie viermaligen Welt- bzw. Europapokalsieger konkurrenzfähig, können finanzielle, materielle und logistische Defizite durch Begeisterungsfähigkeit und Kampfgeist halbwegs kompensiert werden. Unabhängig von gesundheitlichen Beeinträchtigungen einiger Spieler musste vor der Partie abgewartet werden, ob sich die inzwischen vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz bei den Bahnherren hemmend bemerkbar machen oder womöglich zu einer Art Trotzreaktion führen.

Als die ersten Kugeln rollten, war man geneigt, der zweiten Variante den Vorzug zu geben. Selbst Sandhausens Mannschaftsführer gab nach Wettkampfende zu, von dem Druck, den die Bad Langensalzaer auf der ersten Bahn entwickelten, überrascht und beeindruckt gewesen zu sein. Da kauften Gerald Heß und Udo Wasewitz nach einem Feuerwehrstart ihren Kontrahenten Fabian Kirsch und Dieter Hasenstab (260:250 und 265:241) den Schneid ab und selbst Steffen Goldberg, der insgesamt keinen guten Tag erwischte, gewann mit 229:227 seine Serie gegen Sören Busse. Mit 36 „Nassen“ starten die erfolgsverwöhnten Gäste vermutlich nicht alle Tage in einen Wettbewerb. Bereits nach dem Bahnwechsel spürte man allerdings auch, was die Qualität einer Mannschaft Marke Sandhausen tatsächlich ausmacht: Einen unerwarteten Rückstand als Herausforderung betrachten, auf ungewohnte Situationen flexibel reagieren und stets auf die eigene Steigerungsfähigkeit vertrauen. Bereits 50 Wurf später hatte sich der Spielstand gedreht (-24), und anschließend fiel schon so etwas wie eine Vorentscheidung (-133). Vor allem Dieter Hasenstab (RWS) spielte in dieser Phase wie entfesselt, erzielte zwischen der 51. und 150. Kugel fantastische 555 Kegel als Zwischenresultat und durfte sich schließlich über den Tageshöchstwert von 1044 freuen. Zwar steigerte sich Udo Wasewitz im weiteren Verlauf wieder (965), neutralisierten sich Gerald Heß (953) und Fabian Kirsch (Steffen Goldberg – Sören Busse 874/967), doch die Weichen waren vor Anwurf des zweiten Durchgangs gestellt.

An den nächsten 45 Minuten mochte sich seitens der Zuschauer keiner so recht erwärmen. Den Gastgebern gelang zu wenig, um die Rot-Weißen noch einmal ernsthaft herauszufordern. Die wiederum taten nicht mehr als notwendig. Erst ab der dritten Serie ging noch einmal ein Ruck durch die Spieler, zeigten vor allem Norbert Graul (959/Jens Auer 921) und Holger Kröber (920/Christian Cunow 951) mit 250er Serien ihr wahres Können. Heiko Zenker (911), der gegen René Zesewitz (990) von Beginn an einen schweren Stand hatte, komplettierte das Aufgebot der Kurstädter an diesem Tag.

Rinaldo Schaller



Ergebnisse:
DT Bad Langensalza 1:
Udo Wasewitz 965 - Norbert Graul 959 - Gerald Heß 953
Holger Kröber 920 - Heiko Zenker 911 - Steffen Goldberg 874

RW Sandhausen 1:
Dieter Hasenstab 1044 - Rene Zesewitz 990 - Sören Busse 967
Fabian Kirsch 953 - Christian Cunow 951 - Jens Auer 921


PSV Franken Neustadt 1 - VKC Eppelheim 1 (5508:5688)

VKC Eppelheim holt sich die Halbzeitmeisterschaft - Neustadter Schlusspaar enttäuscht

„Das war ein Rückschritt, obwohl wir bis zur Hälfte auf starkem Niveau mitgehalten haben!“, meinte Jürgen Bieberbach nach der deutlichen 5508:5688 Klatsche gegen Spitzenreiter VKC Eppeleheim. Die Gäste demonstrierten im Stile einer Spitzenmannschaft eine kompakt starke Teamleistung und boten keinerlei Angriffsfläche.

„Wir wollen das Spiel lange Zeit offen gestalten und den Zuschauern einen hochklassigen und spannenden Kampf bieten!“, waren die einleitenden Worte von Neustadts Spielführer Jürgen Bieberbach, und vor allem er selbst setzte dies perfekt um. Die Eppelheimer, als Tabellenführer eindeutig in der Favoritenrolle, konnten es sich erlauben, ihren Spielführer Gunther Dittkuhn auf die Bank zu setzen, da der Kader mit das Beste ist, was der deutsche Kegelsport zu bieten hat. Das Spiel begann auf Augenhöhe, und das Franken-Duo konnte sich sogar leicht absetzen. Aber auf dem dritten Durchgang brannten beide Gästespieler ein Feuerwerk ab und mit fantastischen 538 Kegeln drehten Jürgen Cartharius (267) und Tobias Lacher (271) die Partie. Jürgen Bieberbach (954 - 611/343) und Dieter Nielsen (936 - 618/318) zeigten Moral, und erst mit der letzten Kugel im Startpaar musste sich die Heimmannschaft vorerst mit einem Kegel geschlagen geben.

Auch im weiteren Verlauf verkaufte sich der PSV Franken sehr gut und hielt auf spielerisch hohem Niveau mit. Endlich schaffte es Michael Lohrer (963 - 622/341) seine starken Trainingseindrücke umzusetzen und hielt seine Farben damit im Spiel. Erst auf der letzten Serie zogen die Eppelheimer davon. „Die Schlussbahn im Mittelpaar war vorentscheidend, denn da verloren wir 50 Kegel!“, analysierte ein selbstkritischer Jochen Geiger, der auf besserem Kurs unterwegs war, aber mit 910 (581/329) zufrieden sein musste.

Im Schlusspaar waren die Würfel schnell gefallen, da Marlo Bühler, mit glänzenden 262 beginnend, die Weichen für sein Team auf Sieg stellte und Michael Moosburger (885 - 576/309) zu keinem Zeitpunkt zu seinem Spiel fand. „Es war eine enttäuschende Leistung und mein schwächstes Saisonspiel!“, meinte Michael Moosburger. Partner Bastian Bieberbach (860 - 589/271) merkte man noch deutlichen Trainingsrückstand an, eine untaugliche Fehlerquote machten kein akzeptables Ergebnis möglich.

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Bieberbach (Spielführer PSV Franken Neustadt): "Es war ein hochverdienter Sieg der Gäste. Eppelheim zeigte in vielen Teilbereichen überragenden Sport und setzte sich hier im Stile einer Spitzenmannschaft souverän durch. Wir gratulieren ihnen zur Herbstmeisterschaft, und ich bin überzeugt, dass der Weg zur Meisterschaft in diesem Jahr nur über den VKC führt, da sie einen hochkarätigen Kader haben. Mit unserer Leistung war ich auch bis zur Mitte zufrieden, aber aufgrund des mäßigen Schlusspaars war es heute wieder ein Rückschritt, und wir müssen nächste Woche gegen Bad Langensalza unbedingt wieder kompakter auftreten. Nach drei guten und erfolgreichen Spielen war es heute vielleicht ein Dämpfer zur rechten Zeit, und wir müssen wieder intensiv weiter trainieren."

Gunther Dittkuhn (Spielführer VKC Eppelheim): "Großes Lob an meine Truppe! Ich hab es nicht so deutlich erwartet, und bis zur Hälfte war es ein Spiel auf Augenhöhe, da auch Neustadt sehr guten Sport anbot. Wir wussten, dass es hier in Franken nicht einfach wird, da schon andere Titelaspiranten gestolpert sind. Daher freuen wir uns umso mehr über den Sieg."

Tobias Bieberbach

Ergebnisse:
PSV Franken Neustadt 1:
Michael Lohrer 963 - Jürgen Bieberbach 954 - Dieter Nielsen 936
Jochen Geiger 910 - Michael Moosburger 885 - Bastian Bieberbach 860

VKC Eppelheim 1:
Christian Brunner 972 - Marlo Bühler 955 - Daniel Aubelj 952
Jürgen Cartharius 951 - Tobias Lacher 940 - Jan Jacobsen 918


KV Wolfsburg 1 - SKK Alt-München 1 (6336:5959)

Neuer Liga-Rekord des KVW: 6336 Kegel - Mathias Hähnel zum dritten Mal über 1100 Kegel


Nichts anbrennen ließen die Classic-Kegler des KVW in der 1. Bundesliga beim letzten Heimspiel in diesem Jahr. In einem Spiel auf hohem Niveau gewannen die Wolfsburger gegen SKK Alt-München deutlich mit 6336:5959. "Fünf Ergebnisse jenseits der Marke von 1050 Kegel zeigen, dass wir uns auf heimischer Anlage in blendender Verfassung befinden" sagte ein sichtlich zufriedener Kapitän Gerhard Gams nach dem Spiel. Der Mannschaftsführer der Gäste, Dietmar Gäbelein, unterstrich diese Aussage: "Mit solchen Ergebnissen ist Wolfsburg eine uneinnehmbare Festung". Wie gewohnt, schickte der KVW Manuel Wassersleben (1086) und Gerhard Gams (1051) ins Rennen. Wassersleben spielt zuhause seit Wochen bärenstark. Auch diesmal überzeugte er mit vier konstanten Durchgängen auf hohem Niveau. Er ließ seinem Kontrahenten Dietmar Gäbelein (971), der sichtlich mit der Bahnbeschaffenheit zu kämpfen hatte, keine Chance. Weitaus spannender entwickelte sich die zweite Paarung zwischen Gams und Daniel Seidl (1074). Der Wolfsburger spielte stark in die Vollen, hatte aber im Abräumen immer kleinere Schwächephasen. Diese nutzte Seidl gnadenlos aus und hielt dadurch seine Farben im Spiel. Die Gastgeber führten mit 92 Kegel.

Carsten Strobach (945) und Jens-Uwe Weiß (1079) sollten im Mittelblock für eine Vorentscheidung sorgen. Strobach, unter der Woche stark im Training, konnte diese Leistung zu keiner Zeit bestätigen. Ungewohnt viele Fehler führten zu einer deutlichen Niederlage im direkten Duell gegen Mario Cekovic (1030). Ganz anders sein Mannschaftskollege Weiß. Er kommt immer besser in Schwung. Mit konstant hohen Durchgängen spielte er zurecht neue persönliche Bestleistung. Gegen dieses Ergebnis hatte Gästespieler Mario Listes (953) nichts entgegenzusetzen. Auf der Anzeigetafel stand ein Vorsprung von 133 Kegel für die Gastgeber. Mit Hinblick auf die aktuelle Stärke des Wolfsburger Schlusspaares mehr als eine Vorentscheidung.

Ronald Schlimper (1074) und Mathias Hähnel (1101) bekamen es mit Damir Cekovic (983) und Thorsten Kockmann (948) zu tun und hatten nun das Ziel, den Mannschaftsbahnrekord noch oben zu schrauben. Beide begannen furios und wie entfesselt. Nach der Hälfte standen 550 bzw. 560 Kegel zu Buche. Schlimper verlor auf der letzten Bahn etwas die Konzentration und verpasste so die Traummarke von 1100 Kegeln. Hähnel im Gegenzug zog auf der letzten Bahn nochmal alle Register und spielte bereits seinen dritten (!!!) 1100er in dieser Saison. Die beiden Gästespieler könnten diesem hohen Tempo zu keiner Zeit folgen.

Am Ende stand ein nie gefährdeter Sieg für die Gastgeber zu Buche. "Die Mannschaft hat bisher eine hervorragende Runde gespielt und steht zurecht im oberen Tabellendrittel", sagte Trainer Bernd Klemba nach dem Spiel. Die Belohnung für diesen Sieg ist der alleinige vierte Tabellenplatz nach der Vorrunde.

Gerhard Gams


Daniel Seidl (SKK Alt-München)


Ergebnisse:
KV Wolfsburg 1:
Mathias Hähnel 1101 - Manuel Wassersleben 1086 - Jens-Uwe Weiß 1079
Ronald Schlimper 1074 - Gerhard Gams 1051 - Carsten Strobach 945

SKK Alt-München 1:
Daniel Seidl 1074 - Mario Cekovic 1030 - Damir Cekovic 983
Dietmar Gäbelein 971 - Mario Listes 953 - Thorsten Kockmann 948


GH/GW Sandhausen 1 - SK Walldorf 1 (6046:5925)

Die beste Leistung der Vereinsgeschichte - 35 Neuner von Dominik Schulz

Zum letzten Vorrundenspiel kamen die Nachbarn aus Walldorf in den Hardtwald. In Topbesetzung, dieses Mal auch wieder mit Gerald Drescher, wollten sie es dieses Mal besser machen, verloren sie doch just eine Woche vorher bei Rot Weiß Sandhausen.

Im Starttrio begannen Tobias Woll, Michael Masuhr und Dominik Schulz, und von Beginn an legten die Sandhäuser los wie die Feuerwehr, während die Gäste nicht so recht ins Spiel fanden. Besonders oungster Dominik Schulz zeigte Kegelsport auf ganz hohem Niveau und legte mit 546 Kegeln auf den ersten 100 Wurf ein Wahnsinnsergebnis auf die Bahn. Michael Masuhr wusste mit starken 511 Kegeln ebenfalls zu gefallen, und auch Tobias Woll ließ mit 491 Kegeln nichts anbrennen. Bereits nach den ersten 100 Wurf konnte GH/GW einen bemerkenswerten Vorsprung herausspielen. In den zweiten 100 Wurf lief es genau so hervorragend weiter, Wurf für Wurf konnten die Gastgeber so einen Vorsprung herausspielen, an den wahrscheinlich nicht mal die kühnsten Optimisten geglaubt hätten. Woll zeigte hervorragende 517 Kegel und machte mit seinen 1008 Kegeln bereits 26 Zähler gegen seinen Gegenspieler gut. Masuhr spielte zwar unter 500 Kegel, kam aber am Ende ebenfalls über die 1000er Marke und erspielte weitere 58 Kegel Vorsprung für die SG. Den Vogel schoss aber weiterhin Schulz ab. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 1068 Kegeln (691 Volle/377 Abräumen) nahm er seinem Nachbarn ganze 97 Kegel ab! Die Halle kochte, konnte doch keiner mit so einem starken Auftreten der Gastgeber rechnen.

Für das Schlusstrio, bestehend aus Ralf Schmitt, Thomas Grünewald und Mirko Sveiger, galt es nun, diesen Vorsprung ins Ziel zu bringen. Im ersten Durchgang konnten sie das Tempo allerdings nicht ganz so hochhalten, was zur Folge hatte, dass die Gäste näher und näher kamen. Aber bereits im zweiten Durchgang wurden die Verhältnisse wieder gerade gerückt. Schmitt steigerte sich mit 261 auf 488 Kegel, Grünewald erspielte sich 470 und Mirko gar mit starken 271 Kegeln auf Bahn zehn starke 515. Im dritten Durchgang brannte Schmitt ein wahres Feuerwerk ab, zeigte ein sensationelles Abräumergebnis und erspielte sich 292 Kegel! Dies führte dazu, dass trotz eher mäßiger Ergebnisse der beiden anderen Mitspieler der Vorsprung nur gering abnahm. Im letzten Durchgang besann sich auch Mirko Sveiger wieder, was ihm 993 Kegel einbrachte. Grünewald kam mit eher schwachen 222 nur auf 927 Kegel. Ralf Schmitt allerdings hielt das Tempo hoch, zeigte nochmals starke 261 Kegel und erzielte damit hervorragende 1041 Kegel (400 Abräumen!), so dass das Spiel überraschend deutlich mit 121 Kegel an Sandhausen ging.

Was die Zuschauer an diesem Tag in der Hardtwaldhalle zu sehen bekamen, war Werbung für den deutschen Kegelsport und erst recht für die SG GH/GW Sandhausen. Diese zeigte wahrscheinlich ihr bestes Spiel der Vereinsgeschichte, weshalb der Sieg, auch in der Höhe, absolut gerechtfertigt ist.

Michael Masuhr

Stimmen zum Spiel:

Matthias Biebl (Vorstand GH/GW): "Wenn uns das einer noch vor zwei Jahren gesagt hätte, dass wir den deutschen Vizemeister mit über 100 Kegel nach Hause schicken, hätte ich Ihn für verrückt erklärt. Das sind die Spiele, wo sich die harte Arbeit des gesamten Vereins der letzten Jahre lohnt."

Dominik Schulz (GH/GW): "Ich kann es noch gar nicht glauben, es ist unfassbar. Ich hab mich riesig gefreut und bin stolz, ein Teil dieser tollen Mannschaft sein zu dürfen!"

Helmut Hibschenberger (1. Vorsitzender Walldorf): "„Spitzengruppe adé - hallo Mittelfeld“.


Dominik Schulz (GH/GW Sandhausen)


Ergebnisse:
GH/GW Sandhausen 1:
Dominik Schulz 1068 - Ralf Schmitt 1041 - Michael Masuhr 1009
Tobias Woll 1008 - Mirko Sveiger 993 - Thomas Grünewald 927

SK Walldorf 1:
Roman Pytlik 1068 - Jens Weinmann 1018 - Frank Steffan 982
Viktor Pytlik 971 - Zeliko Rapo 951 - Gerald Drescher 935


SKC FH Eppelheim 1 - BF Damm Aschaffenburg 1 (5803:5700)

Erster Saisonsieg für Frei Holz - Aschaffenburg ganz schwach

Zum letzten Vorrundenspiel ging es für Damm innerhalb einer Woche erneut nach Eppelheim. Diesmal zum sieglosen Tabellenschlusslicht vom SKC Frei Holz, wo auf keinen Fall verloren werden sollte. Gewarnt durch das letzte gute Heimergebnis des Gastgebers, wusste Damm, dassfür einen Sieg womöglich ein Ergebnis von 5900+ erzielt werden muss. Ob es nun an der wiederum notwendigen Änderung der Mannschaftsaufstellung oder einem unbewussten Druck mit der Angst vor einer Niederlage lag, muss noch analysiert werden, jedenfalls fand kein Dämmer Akteur die notwendige Stabilität und Sicherheit in seinem Spiel. Zunächst konnten Emmerich Blahut (974), Udo Frey (961) und Patrick Lebert (942) im Starttrio gegen Michael Schmidt (1006), Kai Schneider (933) und Manuel Mahler (931) noch sieben Kegel auf die Habenseite von Damm bringen. Im zweiten Spielabschnitt mussten dann Christoph Zöller (995), Sven Fornoff (945) und Felix Kopp (883) gegen Ralf Stolze (902), Thomas Hörner (984) und einen stark aufspielenden Jörg Schneider (1047) ein Minus von 110 Kegeln hinnehmen. Obwohl Damm das Spiel in die Vollen noch zu seinen Gunsten entscheiden konnte, kam es zu einer bitteren, aber aufgrund der schwachen Gesamtleistung (5700:5803) verdienten Niederlage.

Uwe Hallstein



Ergebnisse:
SKC FH Eppelheim 1:
Jörg Schneider 1047 - Michael Schmidt 1006 - Thomas Hörner 984
Kai Schneider 933 - Manuel Mahler 931 - Ralf Stolze 902

BF Damm Aschaffenburg 1:
Christoph Zöller 995 - Emmerich Blahut 974 - Udo Frey 961
Sven Fornoff 945 - Patrick Lebert 942 - Felix Kopp 883


1. Bundesliga Frauen

KF Obernburg 1 - KSC Frammersbach 1 (2624:2641)

Favoritenschreck Frammersbach schlägt wieder zu - Obernburg verliert Rang zwei

Auch bei den Kegelfreundinnen aus Obernburg konnte Frammersbach punkten und wurde seinem Ruf als Favoritenschreck gerecht. Bei dem ungewohnten Spiel über sechs Bahnen, spielten im Start Steffi Elsesser gute 423 Kegel, Tina Hartmann steigerte sich auf der zweiten Bahn und erreichte starke 436 Kegel, und auch Christin Kudjer steigerte sich und kam auf ebenfalls tolle 434 Kegel. Obernburg hielt mit 417, 381 und bärenstarken 475 Kegeln von Julia Hock dagegen.

Mit einem Vorsprung von 30 Kegeln ging die Schlussachse auf die Bahn. Elli Stenger agierte gewohnt souverän und erspielte 435 Kegel, auch Christiane Kirsch blieb ruhig und erzielte gute 429 Kegel. Den Glanzpunkt setzte Cecille Väthjunker, sie spielte die 100 Kugeln sehr konzentriert ab und erreichte tages- und mannschaftsbeste 484 Kegel mit einem Räumergebnis von 186 Kegel und 0 Fehlern. "Das war sensationell", sagte Christiane Kirsch. Obernburg lieferte mit 460, 446 und 445 Kegeln ebenfalls tolle Ergebnisse ab, musste aber nach langer Zeit mal wieder die Punkte dem Gast überlassen. Die mitgereisten Fans sahen tollen Kegelsport und freuten sich mit der Mannschaft über den Sieg.

Christiane Kirsch



Ergebnisse:
KF Obernburg 1:
Julia Hock 475 - Bianca Schneider 460 - Ute Hock 446
Elke Matheis 445 - Sina Wenzel 417 - Alice Nelson 381

KSC Frammersbach 1:
Cecille Väthjunker 484 - Tina Hartmann 436 - Elena Stenger 435
Christin Kudjer 434 - Christiane Kirsch 429 - Stefanie Elsesser 423

Cecille Väthjunker (KSC Frammersbach)

 

KSC Mörfelden 1 - RW Walldorf 1 (2751:2716)

Das Derby war kein Leckerbissen - Mühevoller Sieg des Tabellenführers

Derbys und ihre eigenen Gesetze. Das merkte man am vergangenen Sonntag in der Keglerklause Mörfelden, wo Rot-Weiß Walldorf zu Gast war. Alles andere als einen Leckerbissen bekamen die zahlreichen Zuschauer zu sehen.

Ricarda Keßler, Christina Williamson und Alexa Ohlow bildeten das Starttrio gegen Martina Cezanne, Sigrid Cezanne und Sandra Schäfer-Alvarado. Keßler spielte erneut eine gute Serie und konnte mit ihren 488 Kegeln sehr zufrieden sein. Martina Cezanne vermochte nur 438 Kegel für Walldorf zu erzielen. Christina Williamson konnte mit ihren 465 Kegeln gegen Sigrid Cezanne, die auf 472 Kegel kam, nicht ganz mit halten und musste sieben Kegel abgeben. Alexa Ohlow kam auf ordentliche 477 Kegel und holte gegen Sandra Schäfer-Alvarado 38 Kegel herausspielen. Der Vorsprung nach dem Starttrio betrug 81 Kegel.

Das Schlusstrio mit Sonja Lehr, Nicole Lorenz und Alina Dollheimer sollte diesen Vorsprung sicher ins Ziel bringen. Sonja Lehr musste sich mit 417 Kegeln begnügen. Silke Vollgraf erzielte für Walldorf 427 Kegel erzielen und holte zehn Kegel für ihr Team heraus. Nicole Lorenz hatte es mit der besten Walldorfer Spielerin zu tun und musste deutlich Kegel abgeben. Mit 444:505 war es eine sehr deutliche Angelegenheit zu Gunsten der Walldorferin. Alina Dollheimer erreichte solide 460 Kegel  und spielte gegen Melanie Tron (435) 25 Kegel heraus. Mit 2751:2716 Kegeln wurde es gegen Ende der Partie nochmal spannend, aber der KSC 73 Mörfelden hatte das bessere Ende für sich.

Nach einer langen und kräftezehrenden Hinrunde wartet nun für den KSC Mörfelden noch das Heimspiel gegen Plankstadt. Da haben die Mörfelderinnen noch eine Rechnung offen, denn sie haben das Hinspiel in Plankstadt verloren.

Alina Dollheimer

 



Ergebnisse:
KSC Mörfelden 1:
Keßler, Ricarda 488 - Ohlow, Alexa 477 - Williamson, Christina 465
Dollheimer, Alina 460 - Lorenz, Nicole 444 - Lehr, Sonja 417

RW Walldorf 1:
Baumann, Silke 505 - Cezanne, Sigrid 472 - Schäfer-Alvarado. Sandra 439
Cezanne, Martina 438 - Tron, Melanie 435 - Vollgraf, Silke 427


DSKC FA Leimen 1 - Germania Karlsruhe 1 (2798:2785)

"Knappe Kiste" für Leimen - Karlsruherin Manuela App mit fantastischen 540 Kegeln

Frisch Auf Leimen siegte nach „einer knappen Kiste“ (Mannschaftsführerin Carmen Nimis-Nießner) 2798:2785 gegen Germania Karlsruhe. Erst mit den letzten Kugeln war die Partie entschieden. Obwohl in guter Form, musste Nimis-Nießner konsterniert mit ansehen, wie neben ihr die Karlsruherin Manuela App grandiose 540 Kegel (204 geräumt) von den Bahnen fegte. "Das ist schon komisch, wenn man trotz 471 Kegeln vorgeführt wird", meinte Nimis-Nießner. App hätte das Spiel mit einem Neuner im vorletzten Wurf noch einmal richtig dramatisch machen können, spielte aber eine 7. Die junge Celina Mahl überzeugte erneut mit 479 Kegeln. Sie räumte trotz sechs Fehlern 161 Kegel ab und war damit im Abräumen die Beste. 

Michael Rappe



Ergebnisse:
DSKC FA Leimen 1:
Celina Mahl 479 - Carmen Nimis-Nießner 471 - Vanessa Obländer 467
Sabine Steinmann 467 - Nicole Slomski 460 - Erika Herbig 454

Germania Karlsruhe 1:
Manuela App 540 - Melanie Berger 476 - Nadine Lösch 465
Stephanie Lepold 446 - Alexandra Plaul 438 - Sibylle Vogt 420


BW/GH Plankstadt 1 - VK Ettlingen 1 (2780:2645)

Plankstadt rückt auf Platz zwei vor - Rebecca Rühle mit 502 Kegeln

Mulmig war ihnen, den Keglerinnen der SG BW/GH Plankstadt. Im letzten Vorrundenspiel zu Hause gegen Vollkugel Ettlingen fiel nach der verletzten Steffi Blach auch noch die erkrankte Marion Glück aus. „Wir waren alle ganz schön nervös“, gab Rebecca Rühle hinterher zu. Doch trotz aller Widrigkeiten zeigte Plankstadt seine Heimstärke und bezwang Ettlingen letztlich klar mit 2780:2645. Da Obernburg überraschend zu Hause gegen den KSC Frammersbach verlor, rückte Plankstadt auf den zweiten Platz vor. Nächsten Sonntag kommt es in der ersten Partie der Rückrunde zum absoluten Topspiel bei Tabellenführer KSC Mörfelden.

Der Neuling kam nur schwer in die Begegnung. Nach 36 Kugeln wurde Nadine Deininger gegen Jessica Foos ausgewechselt. Das mäßige Gesamtergebnis von 411 Kegeln und die ebenfalls nicht überzeugenden 438 Kegel von Nicole Jeckstadt sorgten für einen Rückstand von 72 Kegeln, an dem die beste Ettlingerin, Monika Humbsch (468), den größten Anteil hatte. Sabrina Bender und vor allem Rebecca Rühle machten dann jedoch Ernst und machten 103 Kegel gut. Rühle schaffte mit 502 Kegeln (176 geräumt) ihren dritten Fünfhunderter der Saison. „Ich bin mit der Vorrunde wirklich sehr zufrieden“, strahlte Rühle. Bei den ersten 25 Wurf des Schlusspaares zeigte Ettlingen noch einmal Kampfgeist, doch dann fielen die frühere Eppelheimerin Gaby Bergholz deutlich ab. Petra Deininger und Sabrina Amtsberg brachten den Sieg mit starken Leistungen nach Hause. Plankstadt hat im ersten Bundesliga-Halbjahr bisher tolle Leistungen gezeigt. Bei einem Sieg in Mörfelden ist sogar der Titelgewinn noch drin.

Michael Rappe



Ergebnisse:
BW/GH Plankstadt 1:
Rebecca Rühle 502 - Petra Deininger 489 - Sabrina Amtsberg 479
Sabrina Bender 461 - Nicole Jeckstadt 438 - Jessica Foos 262
Nadine Deininger 149 -

VK Ettlingen 1:
Monika Humbsch 468 - Sabine Speck 456 - Petra Hetenyi 453
Julijana Sopko 451 - Marika Lutz 409 - Gabriele Bergholz 408

TV Sailauf - DSKC Eppelheim (2560:2656)

Gute Leistung von Karin Groß reicht nicht - Ungefährdeter Sieg für Eppelheim

 

Der DSKC Eppelheim kann zufrieden auf die Hinrunde zurückblicken. Nach dem 2656:2560 beim TV Sailauf sind die Eppelheimerinnen mit einem positiven Punktekonto Vierter. Auf schwierigen Bahnen war der Sieg nie gefährdet, der DSKC lag ständig in Führung. „Über 2650 sind hier ein sehr gutes Ergebnis“, meinte Ersatzspielerin Ulrike Hindenburg. Plankstadt hatte letzte Woche weniger dort gespielt. Martina Raab und Sandra Pozarycki brachten die Gäste im Startpaar mit 50 Kegeln in Führung. Pozarycki steigerte sich nach einer schwachen ersten Bahn unter 200 in beeindruckender Weise. Sailauf hatte auch im Mittelpaar nur wenig zu bieten, so dass Nicole Müller-Stapf und Natalie Lacher weitere 67 Kegeln gut machten. Im Schlusspaar gab Jana Wittmann zwar trotz guter Vorstellung 23 Kegeln die beste Spielerin von Sailauf, Karin Groß (473) ab, doch Sirikit Bühler war zwei Kegel besser als Diana Köhler, und das obwohl sie nur 121 Kegel abräumte.

 

Michael Rappe

 

TV Sailauf:

Ivonne Imhof 409 - Kerstin Schachner 420 - Silvia Staab 408

Christina Komurka 419 - Diana Köhler 431 - Karin Groß 473

 

DSKC Eppelheim:

Martina Raab 454 - Sandra Pozarycki 425 - Nicole Müller-Stapf 439

Natalie Lacher 455 - Sirikit Bühler 433 - Jana Wittmann 450


 

 

2. Bundesliga Nord Männer

FB KSC Eintracht Frankfurt 1 - KSC Frammersbach 1 (5547:5480)

Ergebnisse:
FB KSC Eintracht Frankfurt 1:
Hans-Jürgen Walther 1000 - Torsten Depta 995 - Hartmut Rauch 943
Michael Zahn 876 - René Schrader 869 - Andreas Spilla 864

KSC Frammersbach 1:
Gabriel Peter 943 - Florian Frenzl 929 - Ronald Kirsch 926
Felix Imhof 924 - Kevin Laubach 850 - Christian Pfister 462
René Appel 446 -

SKV Goldkronach 1 - TV Haibach 1 (5919:5520)

Goldkronach mit glänzendem Vorrunden-Abschluss - Klaus Dippmar überragt erneut

Zum Saisonvorrundenfinale bot die Mannschaft der Sportkegelvereinigung Goldkronach gegen den TV Haibach wieder eine hervorragende Leistung und siegte klar mit 5919:5520. Von ihrer besten Seite zeigten sich diesmal Oliver Wagner mit 1007 Kegeln, Detlef Söllner mit 1009, und die Krone des Spiels setzte wieder einmal mit 1058 Kegeln Klaus Dippmar als Tagesbester auf. Den Gästen gelang es nicht, auch nur einen Durchgang zu gewinnen. Mit diesem Sieg stehen die Fichtelgebirgler aus Herbstmeister fest, obwohl sie mit Günter Petersilie und Hermann Zinke zwei Leistungsträger ersetzen mussten.

Bereits das Startpaar, Oliver Wagner mit hervorragenden 1007 Kegeln und Detlef Söllner mit ebenfalls hervorragenden 1009, verbuchte gegen Markus Herrschaft (910) und Frank Sauer (893) insgesamt 213 Kegel auf der Habenseite. Ersatzmann Daniel Fischer mit sehr guten 946 Kegeln fügte weitere 88 Zähler gegen Stefan Bilz (858) hinzu. Der zweite Ersatzspieler Tobias Hörath (935) gewann gegen Markus Brunner (932) weitere drei Kegel.

Mit nicht einholbaren 304 Kegeln Vorsprung ging das Schlusspaar Reiner Müller und Klaus Dippmar auf die Bahnen. Reiner Müller hatte mit sehr guten 964 Kegeln Steffen Elbert (953) fest im Griff, und der Tagesbeste Klaus Dippmar ließ mit 1058 Kegeln (554 Kegel auf den ersten 100 Wurf) ließ gegen den besten Gästespieler Thomas Haas (974) nichts mehr anbrennen und stellte den Sieg mit einem Vorsprung von 399 Kegeln sicher.

Mit einem ausgezeichneten Spiel in die Vollen von 3910:3734 und im Abräumen von 2009:1786 sicherten sich die Fichtelgebirgler den Sieg. Fehler: Goldkronach 14, TV Haibach 40.

Klaus Gottfried



Ergebnisse:
SKV Goldkronach 1:
Dippmar Klaus 1058 - Söllner Detlef 1009 - Wagner Oliver 1007
Müller Reiner 964 - Fischer Daniel 946 - Hörath Tobias 935

TV Haibach 1:
Haas Thomas 974 - Elbert Steffen 953 - Brunner Markus 932
Herrschaft Markus 910 - Sauer Frank 893 - Bilz Stefan 858


SV SG Mühlhausen 1 - Ohrdrufer KSV 1 (5405:5255)

Ergebnisse:
SV SG Mühlhausen 1:
René Gödecke 979 - Thomas Hertel 928 - André Teichmöller 903
Steven Hartung 889 - Tobias Preuß 876 - Steffen Gretsch 442
Sven Meyer 388 -
Ohrdrufer KSV 1:
Tino Morgenstern 925 - Detlef Strauch 904 - Andreas Willing 879
Jörg Arcularius 867 - Uwe Leyhe 860 - Denny Möller 508
Stefan Trutschel 312 -

TSV Pößneck 1 - SKG Bad Soden-Salmünster 1 (5157:5046)

Ergebnisse:
TSV Pößneck 1:
Benjamin Keil 933 - Daniel Stenzel 894 - Jens Blumenstein 870
Heiko Scholze 834 - Alexander Pöpplen 832 - Tobias Krahner 794

SKG Bad Soden-Salmünster 1:
Michael Klüber 886 - Rene Hagenbach 873 - Thomas Klüber 859
Peter Klüber 818 - Sebastian Christe 814 - Oswin Appel 796


2. Bundesliga Mitte Männer

KC 25 Viernheim 1 - PSV Ludwigshafen 1 (5558:5235)

Ergebnisse:
KC 25 Viernheim 1:
Mario Frank 969 - Ernst Engel 962 - Benjamin Thamm 951
Markus Renner 942 - Alexander Flaschka 910 - Andre Engel 824

PSV Ludwigshafen 1:
Ralph Nufer 912 - Sven Göhlich 901 - René Böhme 881
Marcus Neber 876 - Uwe Göhlich 833 - Christian Heimlich 653
Patrick Mohr 179 -

SG Kelsterbach 1 - SKC Mehlingen 1 (5579:5464)

Ergebnisse:
SG Kelsterbach 1:
Holger Dama 993 - Frank Hoffmann 939 - Michael Lechelt 931
Sebastian Gomolka 920 - Daniel Ordulj 911 - Maximilian Seib 885

SKC Mehlingen 1:
Mario Dietz 945 - Markus Simon 932 - Wolfgang Hess 931
Andreas Rahm 927 - Roland Janke 858 - Lutz Wagner 438
Marc Rahm 433 -

RW Nauheim 1 - TuS Gerolsheim 1 (5306:5400)

Gerolsheim sichert Halbzeitmeisterschaft - 1113 Kegel für den Mörfelder Mannschaftsführer

 

Mit dem wichtigen, aber etwas glanzlosen Sieg in Nauheim sicherte sich TuS Gerolsheim die Herbstmeisterschaft und erreichte das Etappenziel nach dem Abstieg aus der ersten Liga. Es war zwar kein Galaauftritt, aber richtig Angst, dass das Spiel verloren geht, kam eigentlich nicht auf, obwohl die Gastgeber phasenweise den besseren Kegelsport zeigten. So stellten sie auch die zwei Tagesbestergebnisse, die aber aufgrund der geschlosseneren Mannschaftsleistung vom TuS nicht ausreichten.

Zu Beginn lieferten die Gastgeber gleich einen Paukenschlag und starteten mit 501 Kegel durch Schaffarcyk und Kirst. Gerhard Bernatz und insbesondere Dieter Staab konnten diesem Tempo nicht folgen und lagen gleich mit 53 Kegeln zurück. Bei Schaffarcyk war es nach der guten Startbahn allerdings vorbei, und er konnte bei weitem nicht mehr an diese Leistung anschließen. Durch seine zweite Bahn mit nur 180 und den ebenfalls nicht mehr ganz so guten 224 von Kirst, kamen Gerolsheim trotz magerer 411 Kegel von Dieter Staab etwas heran. Danach ging offenbar ein Ruck durch ihn, und er spielte wie ausgewechselt auf den zweiten 100 Wurf. Durch sagenhafte 504 Kegel kam er noch auf gute 915 und brachte die Gäste zusammen mit den 917 von Bernatz mit 60 Kegeln in Führung. Schaffarcyk kam nie wieder ins Spiel und mussten sich mit 824 begnügen, während Kirst starke 948 spielte.

Timo Nickel und Jürgen Staab wollten nun diese Führung gegen Andreas Mars und Sven Dionysius ausbauen, um Ruhe ins Spiel zu bringen. Dies gelang jedoch aufgrund der starken Vorstellung von Mars nicht so recht. Mars wurde mit 960 Kegeln zum Tagesbesten und hielt seine Mannschaft damit immer in Schlagdistanz. Da es bei Nickel und Jürgen Staab auch nicht optimal lief, war das Spiel über die gesamte Zeit spannend bei einer Differenz unter 50 Kegel. Durch den Schlussspurt von Mars und einer 207’er Bahn von Timo Nickel kam Nauheim am Ende des Durchgangs wieder bis auf 35 Kegel heran.

Somit mussten auch Roland Walther und Uwe Köhler gegen Michael Tinat und Volker Widera voll konzentriert zur Sache gehen. Beide hatten in die Vollen ihre Probleme und kamen über 143 bzw 144 nicht hinaus. Da auch Nauheim nicht besser startete, blieb der Vorsprung erhalten. Im Abräumen war es Köhler, der Gerolsheim mit seinen 98 Kegeln im Spiel hielt und den Vorsprung um zehn Kegel vergrößern konnte. Auf der zweiten Bahn zeigten die Gastgeber mit 406 Schwächen, die dem TuS trotz magerer 438 weitere 32 Kegel Vorsprung einbrachten.

Nun wollten die Gäste die Partie auf der dritten Bahn entscheiden, aber in die Vollen lief es zunächst genau anders. Nauheim kam phasenweise bis auf knapp über 30 Kegel heran, und es war volle Aufmerksamkeit gefordert. Durch einen Zwischenspurt von Walther und Köhler konnte der Angriff aber abgewehrt werden, und im Abräumen fiel nach der Auswechslung von Tinat die Vorentscheidung. Mit 168:116 konnten 52 Kegel Vorsprung erspielt werden, und es ging mit über 100 Kegeln auf die letzte Bahn.

Das Spiel war damit entschieden . Köhler plagte sich von Beginn an mit Krämpfen und verdrehte sich auf der vierten Bahn auch noch das Knie. Nachdem er geholfen hatte das Spiel zu entscheiden, machte es keinen Sinn mehr weiterzuspielen, da die Gefahr einer Verletzung zu groß war. So kam Jürgen Nickel auf der letzten Bahn für ihn ins Spiel und brachte die Partie zu Ende. Damit sollte ein Einsatz von Uwe Köhler am kommenden Samstag hoffentlich wieder möglich sein.

Uwe Köhler

Ergebnisse:
RW Nauheim 1:
Andreas Mars 960 - Reinhard Kirst 948 - Volker Widera 871
Sven Dionysius 845 - Patrick Schaffarczyk 824 - Michael Tinat 593
Marcus Dillmann 265 -
TuS Gerolsheim 1:
Gerhard Bernatz 917 - Dieter Staab 915 - Jürgen Staab 896
Timo Nickel 883 - Roland Walther 877 - Uwe Köhler 815
Jürgen Nickel 97 -

SKC Monsheim 1 - KSG Darmstadt 1 (5615:5412)

Monsheim festigt Platz zwei - Strefler und Krüger legen den Grundstein.

Monsheim nutzte erneut seine Heimstärke aus, um einen Sieg zu erringen und damit am Ende der Hinrunde den 2. Tabellenplatz zu festigen. Den Grundstein zu dem zu keiner Zeit gefährdeten Sieg legten Daniel Strefler (944 Kegel) mit seinem Partner und Tagesbesten Daniel Krüger (968). Sie schickten das Mittelpaar mit 67 Kegeln Vorsprung auf die Bahn. Das Mittelpaar Oliver Tisch und Frank Breyvogel erhöhte  mit 913 und 922 Kegeln das Guthabenkonto um 55 Kegel. Und so durfte das Schlusspaar erneut locker aufspielen, Gerd Böß blieb mit guten 966 Kegeln nur knapp hinter dem Tagesbestergebnis, und Sebastian Klonner vervollständigte mit 902 Kegeln die Mannschaft.   

Christine Schwalm

Ergebnisse:
SKC Monsheim 1:
Daniel Krüger 968 - Gerd Böss 966 - Daniel Strefler 944
Frank Breyvogel 922 - Oliver Tisch 913 - Sebastian Klonner 902

KSG Darmstadt 1:
Andreas Schmitt 944 - Matthias Brandl 912 - Christian Barnetz 909
Jacek Kolanowski 901 - Kurt Messing 878 - Christian Krumbiegel 868


KV Grünstadt 1 - Fortuna Rodalben 1 (5820:5439)

Ergebnisse:
KV Grünstadt 1:
Sven Hien 1000 - Thomas Hartig 993 - Richard Hafke 985
Fabian Buch 981 - Christian Von Krog (MF) 954 - Martin Steuerwald 907

Fortuna Rodalben 1:
Andreas Christ 1015 - Karl-Heinz Bachmann (MF) 912 - Markus Noll 892
Patrick Leiner 888 - Oliver Weber 866 - Erich Walker 866


2. Bundesliga Süd Männer

FH Plankstadt 1 - RW Sandhausen 2 (6043:5560)

Neue Heimbestleistung für Plankstadt - Tolles Duell zwischen Andreas Tippl und Joachim Künzie

Zum Vorrundenabschluss zeigte Frei Holz Plankstadt im Heimspiel gegen die Reserve des Erstligisten Rot-Weiß Sandhauseneine überragende Vorstellung. Mit einer geschlossen Mannschaftsleistung wurde am Ende eine neue Heimbestmarke von 6043 Kegeln erreicht, wobei der vom VKC Eppelheim seit 1999 gehaltene Bahnrekord nur hauchdünn um vier Kegel verpasst wurde.

Auf gut präparierten Bahnen zeigte die Startreihe mit Herbert Zimmermann, Peter Knauer und Christian Schneider gleich, wer Herr im Hause ist und erspielte einen Vorsprung von 224 Kegel, obwohl Marvin Bischler von RW II mit 1002 dagegen hielt. Das hohe Leistungsniveau steigerte sich nochmals in der Schlussreihe, gab es hier doch weitere drei Tausender auf Plankstädter Seite von Andreas Habicht (1026), Marco Mergenthaler (1027), Andreas Tippl (Tagesbestleistung mit 1039 Kegeln) sowie durch Joachim Künzie mit 1031 einen weiteren für die Sandhäuser Mannschaft.

Am Ende gewann Plankstadt mit 6043:5560 deutlich und hielt mit dem Sieg weiter Kontakt zum Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz. Will Freo Holz dieses Ziel erreichen, müssten die guten Heimleistungen aber endlich auch einmal auswärts gezeigt werden, denn da ist das Team im bisherigen Saisonverlauf punkt- und sieglos.

Stimmen zum Spiel:

Reinhold Berger (langjähriger Sport- und Bahnwart sowie Ehrenmitglied): "Das war heute eine erstligareife Leistung und ist eine gute Basis für die nächsten Spiele".

Mike Heckmann (Vorsitzender RW): "Auf diesen Bahnen waren wir chancenlos. Mit MIchael Büßecker und Gerd Eberhard hatten wir heute Spieler aus der Dritten dabei".

Erhard Stritzke



Ergebnisse:
FH Plankstadt 1:
Andreas Tippl 1039 - Marco Mergenthaler 1027 - Andreas Habicht 1026
Peter Knauer 989 - Herbert Zimmermann 987 - Christian Schneider 975

RW Sandhausen 2:
Joachim Künzie 1031 - Marvin Bischler 1002 - Michael Krug 961
Michael Büßecker 866 - Wolfgang Beldermann 859 - Gerd Eberhard 841


KSG Ebersweier-Gengenbach 1 - SG Schiffers./Germersheim 1 (5847:5529)

Ergebnisse:
KSG Ebersweier-Gengenbach 1:
Simon Haas 1005 - Andreas Pauli 984 - Christian Lienhard 983
Oliver Weber 972 - Bernd Wiegele 960 - Klaus-Dieter Rieger 943

SG Schiffers./Germersheim 1:
Joachim Kadel 982 - Christian Mattern 953 - Marcus Diecker 918
Sven Fuderer 910 - Christian Stögbauer 910 - Harald Gumbrecht 443
Ronni Weschenfelder 413 -

SKC Hugsweier 1 - BW Wiehre Freiburg 1 (5709:5610)

SKC Hugsweier gewinnt Derby gegen Freiburg - Uwe Mutschler mit 1001 Kegeln bester Spieler

Am Samstag traf der SKC Hugsweier im südbadischen Derby auf BW Wiehre Freiburg. In der Startformation ging der SKC mit Uwe Schnaidt, Florian Schmid und Uwe Graser in das Spiel. Freiburg bot Patrick Messinger, Stefan Nübling und Andreas Ziesenis auf.

Lange Zeit war das Spiel beider Mannschaften auf Augenhöhe, und obwohl die Hugsweirer konstant auf gutem Niveau aufspielten, hielten die Freiburger immer den Anschluss. Erst zum Ende des Wurfprogramms konnten sich die drei Hugsweirer in ihren direkten Duellen einen leichten Vorteil erspielen. Uwe Schnaidt (965) erzielte gegen Patrick Messinger (945) ein Plus von 20 Kegeln. Florian Schmid (961) steuerte gegen Stefan Nübling (933) weitere 28 Kegel bei. Der beste Hugsweirer Startspieler Uwe Graser (969) beendete seine Partie gegen Andreas Ziesenis (948) mit einem Plus von 21 Kegeln.

Mit insgesamt 69 Kegeln auf der Habenseite lag es nun in den Händen der Schlussspieler Uwe Mutschler, Ulrich Längin und Jörg Driller diesen Vorsprung gegen Marco Faltus, Sascha Pachutzki und Jonny Messinger sicher über die Ziellinie zu bringen. Die Freiburger zeigten enormen Kampfgeist, nutzten die Schwächephasen der Hugsweirer und kamen zwischenzeitlich wieder bis auf 35 Kegel heran. Auf der letzten Bahn zeigte dann aber Hugsweiers Uwe Mutschler (1001) wieder einmal sein ganzes Können und schraubte mit einer fantastischen 278er Bahn sein Ergebnis, als einziger Spieler an diesem Tag, über die magische 1000er Grenze. Sein Gegenspieler Marco Faltus (932) konnte hier nicht mehr folgen und musste abreißen lassen. Ulrich Längin (892) spielte glücklos und musste gegen Sascha Pachutzki (917) insgesamt 25 Zähler abgeben. Auch Jörg Driller (921) musste gegen Jonny Messinger (935) noch ein Minus von 14 Kegeln hinnehmen, was aber am Sieg des SKC nichts mehr änderte.

Mit 99 Kegeln Vorsprung gewann der SKC das Spiel am Ende aber verdient und liegt nun mit 12:6-Punkten nach dem letzten Spiel der Hinrunde, punktgleich mit vier weiteren Mannschaften und nur zwei Punkten Rückstand auf die Tabellenführung, auf Platz vier in der 2. Bundesliga Süd.

Oliver Watter



Ergebnisse:
SKC Hugsweier 1:
Uwe Mutschler 1001 - Uwe Graser 969 - Uwe Schnaidt 965
Florian Schmid 961 - Jörg Driller 921 - Ulrich Längin 892

BW Wiehre Freiburg 1:
Andreas Ziesenis 948 - Patrick Messinger 945 - Jonny Messinger 935
Stefan Nübling 933 - Marco Faltus 932 - Sascha Pachutzki 917

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