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1. Bundesliga Männer

BF Damm Aschaffenburg 1 - PSV Franken Neustadt 1 (6061:5738)

Damm Aschaffenburg ungefährdet - Christoph Zöller und Hermann Heider begeistern

 

Nach dem ersten Saisonsieg am vorangegangenen Spieltag in Bad Langensalza wollte Damm an diesem Wochenende gegen Neustadt nachlegen, zumal gegen die Mannschaft aus Franken eine kleine "Revanche" für zwei Niederlagen in der letzten Saison gelingen sollte. Gegen die gut aufgelegten Startspieler Michael Lohrer (982) und Michael Moosburger (1035) von Neustadt konnte Damm mit Emmerich Blahut (1020) und Hermann Heider (1063) mehr als dagegenhalten und starke Ergebnisse abliefern und ging mit 66 Kegeln in Führung.

Gegen die in der Mittelpaarung für Neustadt spielenden Jürgen Bieberbach (936) und Dieter Nielsen (1003) betraten für Damm Patrick Lebert (953) und Christoph Zöller die Bahnen und ließen erkennen, daß sie gewillt waren, den Vorsprung auszubauen. Nicht nur durch die Tagesbestleistung von 1070 Kegeln von Zöller konnte dies umgesetzt und ein weiteres Plus von 84 Kegeln aus diesem Durchgang verbucht werden.

So konnten nun im letzten Durchgang für Damm Sven Fornoff (958), der aufsteigende Form bewies, und der zuverlässige Horst Schlett (997) mit 150 Kegeln Vorsprung gegen die Neustädter Lutz Bayermann (944) und Dominik Rödlein (838) ihr Spiel aufnehmen und den "Sack zumachen". Dadurch kamen nochmals 173 Kegel auf die Habenseite von Damm, was schließlich einen in dieser Höhe nicht erwarteten Sieg mit 323 Kegeln bedeutete.

 

Uwe Hallstein

 

Ergebnisse:
BF Damm Aschaffenburg 1:
Christoph Zöller 1070 - Hermann Heider 1063 - Emmerich Blahut 1020
Horst Schlett 997 - Sven Fornoff 958 - Patrick Lebert 953

PSV Franken Neustadt 1:
Michael Moosburger 1035 - Dieter Nielsen 1003 - Michael Lohrer 982
Lutz Bayermann 944 - Jürgen Bieberbach 936 - Dominik Rädlein 838

SK Walldorf 1 - Olympia Mörfelden 1 (6029:6106)

Mörfelden nimmt die schwere Hürde in Walldorf - Schlusstrio dreht 102-Kegel-Rückstand

Damit hätte sicherlich keiner gerechnet, dass Olympia Mörfelden es wirklich schaffen sollte, bei den favorisierten Walldorfern aus der Nähe von Heidelberg die Punkte mitzunehmen und erst mal als alleiniger Tabellenführer dazustehen. In einem dramatischen Spiel, das für die Olympianer  eigentlich schon gelaufen war, drehte die Schlussachse nochmal mächtig auf. Mörfelden gelang mit 6106:6029 überhaupt erst der zweite Sieg in der Geschichte.

Das gleiche Startterzett wie die Woche zuvor gegen Sandhausen begann auch diesmal. Heiko Held gegen Frank Steffan, Pascal Jestädt gegen Jens Weinmann und Sven Völkl gegen Viktor Pytlik versuchten von Anfang an dranzubleiben. Held begann stark gegen Steffan und setzte sich leicht ab. Dies gelang auch Völkl. Da aber Jestädt sich einfach nicht mit den Bahnen dort anfreunden kann, ließ er leicht Federn. Trotzdem führte Mörfelden nach der ersten Bahn. Jestädt fing sich zwar, aber Weinmann legte nun los wie die Feuerwehr. Drei ausgeglichene Bahnen bescherten Jestädt dann nur 970 Kegel, damit stand er gegen Weinmann (1055) auf verlorenem Posten. Held behielt mit solidem Spiel gegen Steffan mit 1011:1000 knapp die Oberhand. Völkl ließ dann doch einiges liegen und verlor sein Duell gegen den tschechischen Nationalspieler mit 1001:1029. 102 Miese also, wer rechnete da noch mit dem, was noch folgen sollte?

Jürgen Fleischer, Holger Liebold und Stefan Beck wussten aber nach wenigen Wurf schon, dass es doch noch eine Chance geben sollte. Denn Liebolds Gegner, Gerald Drescher, musste verletzt nach ein paar Wurf aufgeben. Für ihn kam der noch junge und unerfahrene Marcus Cap. Die weiteren Walldorfer Schlussspieler waren Zjelko Rapo und Roman Pytlik, der zweiten Nationalspieler der Tschechischen Republik. Fleischer schaffte es endlich mal die Bahnen zu „erwischen“ und zog Rapo deutlich davon. Auch Beck begann gut und hielt Schritt mit Pytlik. Vor allem Liebold erwischte einen Sahnetag und holte Wurf um Wurf Hölzer raus. Nach der ersten Bahn waren schon 66 Kegel zurück erobert und Hoffnung keimte auf. Das Gästeteam spielte dann auch so weiter und schaffte es nach 100 Wurf, sogar mit 14 Kegeln in Führung zu gehen.

Wer jetzt dachte, es gäbe etwas Ähnliches wie kürzlich in Neustadt, wo Olympia alles herausholte und dennoch verlor, der sah sich getäuscht. Fleischer ließ nicht nach, bis ihn eine Verletzung auf der letzten Bahn stoppte und aus dem Rhythmus brachte. Doch zu diesem Zeitpunkt war das Spiel schon entschieden, da Liebold Bahn für Bahn tolle Leistungen zeigte. Beck spielte die letzte Bahn zwar nicht mehr so stark, erreichte dennoch gute 1009 Kegel und blieb an Pytlik (1021) dran. Fleischer, mit Kampfgeist und gutem Spiel, erzielte tolle 1032 Kegel. Rapo kam nur auf 997. Den Vogel schoss Liebold ab. Mit überragenden 1083 Kegeln (408 Abr.) machte er alleine 153 Zäler gut, da Cap das Spiel mit 927 beendete. Auf der letzten Bahn also doch noch eine recht deutliche Sache für die Olympianer, ein Sieg, der absolut nicht eingeplant war.

„Au-Au-Auswärtssieg!", ertönte es in der Astoriahalle in Walldorf, Spieler und Trainerin lagen sich in den Armen. „Was Holger und Jürgen heute gezeigt haben, war schon großartiger Kegelsport. Ich freue mich, dass wir hier die Punkte mitgenommen haben. Ich habe richtig Spaß in dieser Mannschaft, und wir können jetzt mit einem Sieg in Eppelheim einen wichtigen Schritt machen, um bis zum Schluss um die Meisterschaft mitzuspielen,“ meinte ein sichtlich zufriedener Heiko Held nach dem Spiel. Auch Karl-Heinz Hambsch, Betreuer von Walldorf, gratulierte Olympia nach dem Spiel: „Ganz klar müssen wir sagen, dass ihr heute verdient gewonnen habt. Natürlich wollten wir die Punkte hierbehalten. Aber das gehört nun mal zum Sport dazu. Wir werden alles daran setzen, die Punkte im Rückspiel wieder zurückzuholen.“

Pascal Jestädt

Ergebnisse:
SK Walldorf 1:
Jens Weinmann 1055 - Viktor Pytlik 1029 - Roman Pytlik 1021
Frank Steffan 1000 - Zeliko Rapo 997 - Marcus Cap 876
Gerald Drescher 51 -
Olympia Mörfelden 1:
Holger Liebold 1083 - Jürgen Fleischer 1032 - Heiko Held 1011
Stefan Beck 1009 - Sven Völkl 1001 - Pascal Jestädt 970

SKK Alt-München 1 - VKC Eppelheim 1 (5946:6115)

Daniel Aubelj und Marlo Bühler in Topform - Eppelheim siegt nach starker Vorstellung in München

Der Vollkugelclub Eppelheim gewann nach einer starken Vorstellung mit 6115:5946 bei SKK Alt- München und ist für das Topspiel am Freitag gegen den neuen Tabellenführer Olympia Mörfelden (6106:6029 beim Stolzen Kranz Walldorf) gerüstet. „Wir hatten von München eigentlich auch an die 6100 Kegel erwartet“, meinte Gunther Dittkuhn. Doch die Münchner haderten mit den glatten Kugeln, während die Eppelheimer gelassener damit umgingen. Zudem hatten sie mit Marlo Bühler und Daniel Aubelj (1069 Kegel, 400 geräumt) die herausragenden Akteure. Aubelj spielt seit Wochen in Topform, Marlo Bühler kegelt so, als hätte er nicht einige Wochen wegen Krankheit pausiert. Das komplette Starttrio, zu dem noch Jan Jacobsen gehörte, spielte fehlerfrei. Bei den Münchnern gelang das niemandem, ihre besten Akteure waren Mario Cekovic (1056) und Michael Altmann (1045). Gunter Dittkuhn verpasste mit einer schlechten vierten Bahn einen Tausender, weil er leichte Probleme in die Vollen hatte. Tobias Lacher landete einen glatten Tausender, Christian Brunner zeigte, dass er konstant über 1000 spielen kann. „Die vierte Bahn des Schlusstrios war die einzige, die wir abgegeben haben“, meinte Dittkuhn zufrieden. Dieser zweite Auswärtssieg in Folge lässt dem Vollkugelclub wieder alle Möglichkeiten im Titelrennen. Am Freitag gegen Mörfelden dürfte es ein ganz heißes Spiel geben. „Die waren die einzige Mannschaft, die letzte Saison bei uns gewonnen haben“, erinnerte sich Dittkuhn.

Michael Rappe

Ergebnisse:
SKK Alt-München 1:
Mario Cekovic 1056 - Michael Altmann 1045 - Damir Cekovic 981
Daniel Seidl 979 - Dietmar Gäbelein 961 - Lothar Simbürger 924

VKC Eppelheim 1:
Daniel Aubelj 1069 - Marlo Bühler 1059 - Christian Brunner 1025
Tobias Lacher 1000 - Gunther Dittkuhn 993 - Jan Jacobsen 969

KV Wolfsburg 1 - DT Bad Langensalza 1 (6075:5692)

Ronald Schlimper mit neuer Bestleistung - Bundesligadebüt von Stefan Groß

Am 6. Spieltag ließ der KV Wolfsburg beim 6075:5692 gegen Bad Langensalza nichts anbrennen. Kapitän Gerhard Gams verzichtete in diesem Spiel auf Stammspieler Mathias Hähnel. "Eine reine Vorsichtsmaßnahme, damit Mathias für die nächsten schweren Aufgaben wieder topfit ist", begründete Gams seine Entscheidung. Wie gewohnt schickten die Wolfsburger zu Beginn Manuel Wassersleben (1048) und Gerhard Gams (1031) ins Rennen. Wassersleben begann auf der ersten Bahn furios, konnte dieses ganz hohe Niveau zwar nicht ganz bis zum Schluss halten. Trotzdem hatte erber trotzdem seinen Kontrahenten Udo Wasewitz (963) jederzeit im Griff. Gams spielte nicht so konsequent wie zuletzt, es scheint ihm momentan die Lockerheit zu fehlen. Vor allem in die Vollen offenbarte er Steigerungspotenzial. Sein Gegner Steffen Goldberg (958) konnte ihm trotz der durchschnittlichen Leistung nicht folgen. Der KVW führte nach dem ersten Durchgang bereits deutlich mit 158 Kegeln, das war schon eine Vorentscheidung.

Ronald Schlimper (1074) und Carsten Strobach (956) sollten den Sack endgültig zumachen. Schlimper spielte eine ganz starke Partie. Konsequent spulte er sein Pensum herunter und belohnte sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung. Rinaldo Schaller (898) auf Seiten der Gäste hatte in diesem Duell nicht den Hauch einer Chance und musste deutlich Federn lassen. Strobach fand überhaupt nicht in die Partie. Viele ungewohnte kleine Fehler machten ihm das Leben schwer. Über den Kampf gelang es ihm zum Schluss noch seinen Gegner Lucian Teichmann (938) abzufangen. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt entschieden, denn die Wolfsburger führten mit 352 Kegel.

Im Schlussdurchgang kam es zum Debüt von Neuzugang Stefan Groß (952) in der 1. Bundesliga. Er spielte gemeinsam mit Jens-Uwe Weiß (1014). Groß wirkte zu Beginn etwas nervös, legte dies aber etwa zur Mitte seines Spiels ab und zeigte, welches Potenzial er hat. Er enttäuschte nicht und feierte einen gelungenen Einstand, auch wenn er den besten Gästespieler Norbert Graul (1025) damit nicht halten konnte. Dieser bewies, dass auf der Wolfsburger Bahn gute Zahlen auch für die Gäste möglich sind. Weiß spielte anfangs sehr konsequent. Ein leichter Hänger in der zweite Hälfte kostete ihn ein noch besseres Ergebnis. Trotzdem konnte er sein Duell gegen Heiko Zenker (910) deutlich für sich entscheiden. Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg für Wolfsburg, die Wiedergutmachung war somit geglückt. "Auch wenn es aus mannschaftlicher Sicht nicht unser bestes Spiel war, bin ich mit dieser Leistung zufrieden. Glückwunsch an Ronald für seine Bestleistung und an Stefan für sein gelungenes Debüt", sagte Kapitän Gams nach dem Spiel.

Gerhard Gams

Ergebnisse:
KV Wolfsburg 1:
Ronald Schlimper 1074 - Manuel Wassersleben 1048 - Gerhard Gams 1031
Jens-Uwe Weiß 1014 - Carsten Strobach 956 - Stefan Groß 952

DT Bad Langensalza 1:
Norbert Graul 1025 - Udo Wasewitz 963 - Steffen Goldberg 958
Lucian Teichmann 938 - Heiko Zenker 910 - Rinaldo Schaller 898

SKC FH Eppelheim 1 - GH/GW Sandhausen 1 (5748:5916)

Gegen wen will Frei Holz noch gewinnen? - Deutliche Heimniederlage gegen Neuling GH/GW Sandhausen

Für Frei Holz Eppelheim scheint der Weg direkt in die 2. Liga zu führen. Nach der 5748:5916-Niederlage gegen Aufsteiger GH/GW Sandhausen beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nach nur fünf Spielen bereits sechs Punkte, auf den Relegationsrang vier Punkte. Eine derartige Packung auf heimischen Bahnen gegen einen Aufsteiger hätten wohl auch die größten Pessimisten nicht für möglich gehalten. Die Mannschaft ist durchweg mindestens eine Klasse schlechter als im Vorjahr. Dabei begann die Partie gut, denn Manuel Mahler war in toller Form und kam auf 1040 Kegel (377 geräumt, null Fehler). Auch Jörg Schneider überzeugte. Dann musste jedoch Kai Schneider ausgewechselt werden, Fabian Becker konnte das Resultat nur noch auf 910 Kegel hochschrauben. Als im Schlusstrio auch Michael Schmidt nicht zur gewohnten Form fand und 88 Kegel gegen Mirko Sveiger (bester Sandhäuser mit 1022 Kegeln) abgab, war die Partie entschieden. Rainer Nord hatte einen rabenschwarzen Tag und blieb sogar unter 900, Thomas  Hörner dagegen gefiel noch mit 983 Kegeln. Die deutliche Niederlage um 168 Kegel wird das Selbstvertrauen beim Tabellenletzten kaum steigen lassen.

Michael Rappe

Ergebnisse:
SKC FH Eppelheim 1:
Manuel Mahler 1040 - Thomas Hörner 983 - Jörg Schneider 983
Michael Schmidt 934 - Rainer Nord 898 - Fabian Becker 695
Kai Schneider 215 -
GH/GW Sandhausen 1:
Mirko Sveiger 1022 - Tobias Woll 1010 - Dominik Schulz 1002
Andreas Wolf 983 - Ralf Schmitt 950 - Thomas Grünewald 949

RW Sandhausen 1 - GW Pfaffengrund 1 (5978:5806)

Sieg trotz fehlender Geschlossenheit - Pfaffengrund mangelte es in die Vollen

Rot-Weiß Sandhausen setzte sich im Derby gegen Grün-Weiß Pfaffengrund sicher mit 5978:5806 durch. Dem Meister fehlte es an Geschlossenheit, drei sehr guten Ergebnissen standen drei schwache gegenüber. Christian Cunow präsentierte sich ziemlich von der Rolle und muss um seinen Platz in der ersten Mannschaft fürchten. Gewohnt stark waren Dieter Hasenstab, René Zesewitz und Sören Busse. Pfaffengrund konnte die schwache Vorstellung von Ivan Kovacic (886 Kegel) nicht kompensieren. Kai Münch gelang der einzige Tausender. „Das Spiel wurde in die Vollen entschieden, da fehlte es bei uns“, meinte Münch. Erfreulich ist die konstante Form von Timo Stadler, der seinen ersten Tausender in dieser Saison nur knapp verpasste.

Michael Rappe

Ergebnisse:
RW Sandhausen 1:
Rene Zesewitz 1053 - Dieter Hasenstab 1045 - Sören Busse 1018
Joachim Künzie 967 - Fabian Kirsch 959 - Christian Cunow 936

GW Pfaffengrund 1:
Kai Münch 1009 - Timo Stadler 992 - Willi Redlin 983
Thomas Hailer 972 - Ralph Müller 964 - Ivan Kovacic 886

1. Bundesliga Frauen

DJK/AN Großostheim 1 - DSKC Eppelheim (2585:2487)

Ratlosigkeit beim DSKC - Drei Ergebnisse unter 400

Der DSKC Eppelheim kassierte nach schwacher Vorstellung mit 2487:2585 bei der DJK/AN Großostheim die zweite Auswärtsniederlage in Folge. Martina Raab war ratlos. „Ich weiß nicht, warum wir jetzt wieder so durchhängen“, meinte sie. Die Enttäuschung im Team war groß. Der DSKC kam mit den Bahnen überhaupt nicht zurecht. Drei Ergebnisse unter 400 Kegeln zeugen davon. Anja Klos und Eveline Loy blieben unter dieser Marke, die in der 1. Bundesliga eigentlich immer erreicht werden sollte. Natalie Lacher musste nach 25 Kugeln wegen Verletzung durch Nicole Müller-Stapf ersetzt werden. Sie konnte das Ergebnis auch nur auf 397 Kegel bringen. Dass es auch viel besser geht, bewies Sirikit Bühler, die mit 471 Kegeln Tagesbeste wurde. Da kam selbst die beste Großostheimerin, Nina Petermann (455) nicht heran.

„Wir müssen die letzten beiden Spiele nächsten Sonntag vergessen lassen“, meinte Martina Raab. Doch dann kommt Tabellenführer KSC Mörfelden in die Classic-Arena.

Michael Rappe

Ergebnisse:
DJK/AN Großostheim 1:
Nina Petermann 455 - Yvonne Köhler 449 - Sabina Sauer 436
Christiane König 429 - Sabrina Wegner 428 - Christine Sommer 388

DSKC Eppelheim:
Martina Raab 471 - Martina Raab 418 - Jana Wittmann 408
Eveline Loy 397 - Anja Klos 396 - Natalie Lacher 337
Nicole Müller-Stapf 60 -

KSC Frammersbach 1 - TV Sailauf 1 (2603:2524)

Frammersbach macht weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt - Elena Stenger mit Tagesbestleistung

In der Startachse  spielte Steffi Elsesser gute 427 Kegel, Christiane Kirsch kam auf nicht zufriedenstellende 410 Kegel. Auf Seiten der Gäste erspielten Silvia Staab 402 Kegel und Kerstin Schachner starke 450 Kegel. Die Mittelachse ging mit einem Minus von 15 Kegeln auf die Bahn. Elena Stenger und Tina Hartmann lieferten eine bärenstarke Leistung ab, denn Stenger erzielte mannschafts- und tagesbeste 475 Kegel, und Hartmann erspielte mit einem tollen Räumergebnis von 177 sehr gute 452 Kegel. Unsere Gäste hielten mit 413 Kegeln von Diana Köhler und 423 von Corinna Wedlich dagegen.

Die Frammersbacher Schlussachse ging mit einem Polster von 76 Kegeln ins Rennen. Die beiden Youngster Cecille Väthjunker und Julia Bahner blieben jederzeit ruhig und spielten ihren Part gekonnt ab. Väthjunker erspielte starke 421 Kegel und Julia erzielte mit 418 ebenfalls ein schönes Ergebnis. Auf Sailaufer Seite erzielte Christina Komurka ungewohnt schwache 381 Kegel, und Karin Groß zeigte mit  455 Kegel noch mal Kegeln vom Feinsten.  Frammersbach gewann die Partie im Abräumen gewinnen und revanchierte sich für die Heimniederlage in der vergangenen Runde.

"Dies waren wieder zwei wichtige Punkte für unser Ziel Klassenerhalt. Wir müssen weiterhin locker in jedes Spiel gehen und viel Spaß am Kegeln haben", meinte Christiane Kirsch.

Christiane Kirsch

Ergebnisse:
KSC Frammersbach 1:
Elena Stenger 475 - Tina Hartmann 452 - Stefanie Elsesser 427
Cecille Väthjunker 421 - Julia Bahner 418 - Christiane Kirsch 410

TV Sailauf 1:
Karin Groß 455 - Kerstin Schachner 450 - Corinna Wedlich 423
Diana Köhler 413 - Silvia Staab 402 - Christina Komurka 381

KF Obernburg 1 - BW/GH Plankstadt 1 (2805:2755)

Obernburg in toller Form - Nur sieben Kegel unterdem Heimrekord

In einem hochklassigen Spitzenspiel verlor die SG BW/GH Plankstadt mit 2755:2805 bei den Kegelfreunden Obernburg und fiel auf den dritten Rang zurück. „Wir wussten, dass es in Obernburg schwer wird“, meinte Rebecca Rühle. Dass aber 2755 Kegel nicht reichen würden, war so nicht zu erwarten. Kaum eine Auswärtsmannschaft ist bisher auf so ein Ergebnis gekommen. Obernburg hatte einen glänzenden Tag erwischt, lag deutlich über dem sonstigen Heimschnitt und blieb nur sieben Kegel unter dem Heimrekord zurück.  „Das ist ein richtig gutes Auswärtsergebnis“, freute sich Rühle und nahm die nicht unerwartete Niederlage nicht so tragisch. Bei Plankstadt fehlte es gestern ausnahmsweise im Abräumen, in die Vollen zeigte sich der Neuling deutlich verbessert. Stefanie Blach sorgte mit 492 Kegeln für die Tagesbestleistung.

Michael Rappe

Ergebnisse:
KF Obernburg 1:
Alice Nelson 482 - Ute Hock 480 - Bianca Schneider 475
Elke Matheis 465 - Sina Wenzel 457 - Julia Hock 446

BW/GH Plankstadt 1:
Stephanie Blach 492 - Petra Deininger 475 - Sabrina Amtsberg 451
Marion Glück 451 - Rebecca Rühle 448 - Jessica Foos 438

VK Ettlingen 1 - KSC Mörfelden 1 (2772:2812)

Zum ersten Mal in Ettlingen gewonnen - Alina Dollheimer überragend

Noch nie konnte der KSC Mörfelden in Ettlingen gewinnen, das sollte sich in dieser Saison ändern. Mit 8:2-Punkten auf dem Punktekonto konnte der KSC mit breiter Brust zum Auswärtsspiel nach Ettlingen reisen.

Ricarda Keßler und Christina Williamson sollten von Anfang an Druck aufbauen. Keßler ging leicht angeschlagen in die Partie und musste sich mit 442 Kegeln zufrieden geben. Allerdings konnte sie damit sieben Kegel gegen Marika Lutz gut machen. Christina Williamson zeigte mit 468 Kegeln eine gute Partie, musste aber ihrer Gegenspielerin Monika HUmbsch, die starke 496 Kegel erzielen konnte, mit 28 Kegeln den Vortritt lassen.

Dies ergab einen Rückstand von 21 Kegeln für das Mittelpaar. Nicole Lorenz und Alexa Ohlow sollten diesen Rückstand in einen Vorsprung drehen.  Lorenz erzielte gute 476 Kegel und spielte wichtige 23 Kegel herausspielen. Petra Hetenyi kam auf 453 Kegel, Alexa Ohlow auf 444. Mit dieser Schnapszahl musste sie an Nicole Harant, die 456 Kegel zum Fallen brachte, zwölf Kegel abgeben.

Zwar konnte das Mittelpaar das Spiel nicht drehen, aber den Rückstand auf zehn Kegel reduzieren. Die frisch erholte Sonja Lehr und Alina Dollheimer sollten nun das Möglichste tun, um endlich den ersehnten Sieg in Ettlingen für den KSC klarzumachen. Sonja Lehr machte gegen die arrivierte Gaby Bergholz eine starke Partie und machte mit ihren 458 Kegeln einen Kegel gegen die Ettlingerin gut. Alina Dollheimer hatte es mit Sabine Speck zu tun. Die seit Wochen, vor allem auswärts, in überragender Verfassung spielende Alina Dollheimer erzielte sehr gute 524 Kegel und spielte gegen Sabine Specks 475 49 Kegel heraus. Dies bedeutete den ersten Sieg beim vierten Versuch in Ettlingen. Mit 2812:2772 Kegeln konnte der KSC eine gute Auswärtsleistung zeigen. Vor allem im Spiel auf die Vollen überzeugte Mörfeldenden auf den ergiebigen Bahnen.

Alina Dollheimer

Ergebnisse:
VK Ettlingen 1:
Monika Humbsch 496 - Sabine Speck 475 - Gabriele Bergholz 457
Nicole Harant 456 - Petra Hetenyi 453 - Marika Lutz 435

KSC Mörfelden 1:
Alina Dollheimer 524 - Nicole Lorenz 476 - Christina Williamson 468
Sonja Lehr 458 - Alexa Ohlow 444 - Ricarda Keßler 442

Germania Karlsruhe 1 - RW Walldorf 1 (2824:2705)

Ergebnisse:
Germania Karlsruhe 1:
Alexandra Plaul 497 - Nadine Lösch 493 - Melanie Berger 477
Manuela App 458 - Sibylle Vogt 451 - Birgit Klein 448

RW Walldorf 1:
Silke Baumann 503 - Martina Cezanne 455 - Sigrid Cezanne 453
Martina Leddin 448 - Silke Vollgraf 439 - Sandra Schäfer-Alvarado 211
Melanie Tron 196 -

2. Bundesliga Nord Männer

SG Friedberg/Dorheim 1 - TV Haibach 1 (5390:5152)

Ergebnisse:
SG Friedberg/Dorheim 1:
Holger Preuß 936 - Daniel Duchow 923 - Mario Klein 914
Stefan Pfeiffer 883 - Christian Jöckel 873 - Andreas Rudolph 861

TV Haibach 1:
Thomas Haas 912 - Markus Brunner 904 - Steffen Elbert 869
Frank Sauer 839 - Stefan Bilz 815 - Markus Herrschaft 813

FB KSC Eintracht Frankfurt 1 - TSV Pößneck 1 (5596:5387)

Erst am Ende ein klarer Sieg für Frankfurt - Torsten Depta glänzt mit 991 Kegeln

Dem KSC Eintracht Frankfurt fehlten an diesem Spieltag zwei Akteure. Doch die Aufrücker Jens Mauthe und René Schrader gliederten sich gut ein. Im ersten Durchgang entwickelte sich ein spannendes Spiel. Keine Mannschaft konnte sich deutlich vom Gegner entfernen. Die Führung wechselte ständig hin und her. Dabei traf Jürgen Baum, der sich mehr vorgenommen hatte, 902 Kegel. Jens Mauthe kam mit 905 Kegeln von der Bahn. Eine tolle Leistung zeigte der in letzter Zeit schwächelnde René Schrader mit 952 Kegeln. Der Vorsprung für die Heimmannschaft betrug zur Halbzeit vier Kegel.

Im Schlussdurchgang konnten die Spieler von TSV Pößneck nicht mehr mithalten. Dies lag vor allem an der dritten Bahn, dort spielten Torsten Depta 270 Kegel, Hans-Jürgen Walther 259 Kegel. Wir erhöhten den Vorsprung auf dieser Bahn alleine um rund 75 Kegel. Der Kampfgeist der Pößnecker war damit erloschen. Torsten Depta brillierte mit 991 Kegeln. Michel Zahn spielte unauffällig und kam auf sehr gute 914 Kegel. Hans-Jürgen Walther blieb unter seinen Möglichkeiten mit 932 Kegeln. 

René Schrader

Ergebnisse:
FB KSC Eintracht Frankfurt 1:
Torsten Depta 991 - René Schrader 952 - Hans-Jürgen Walther 932
Michael Zahn 914 - Jens Mauthe 905 - Jürgen Baum 902

TSV Pößneck 1:
Benjamin Keil 967 - Daniel Stenzel 937 - Heiko Scholze 926
Tobias Krahner 862 - Christophe Kuchenbäcker 850 - Henry Neundorf 425
Jens Blumenstein 420 -

KSC Frammersbach 1 - SKV Goldkronach 1 (5503:5345)

Ergebnisse:
KSC Frammersbach 1:
Kevin Laubach 954 - Ronald Kirsch 930 - Florian Frenzl 924
Christian Pfister 915 - René Appel 890 - Gabriel Peter 890

SKV Goldkronach 1:
Klaus Dippmar 949 - Detlef Söllner 933 - Reiner Müller 923
Oliver Wagner 899 - Tobias Petersilie 849 - Günter Petersilie 403
Daniel Rieß 389 -

SKG Bad Soden-Salmünster 1 - KV Wolfsburg 2 (5563:5452)

Ergebnisse:
SKG Bad Soden-Salmünster 1:
Sebastian Christe 1004 - Michael Klüber 970 - Thomas Klüber 918
Joachim Kucka 914 - Peter Klüber 899 - Rene Hagenbach 858

KV Wolfsburg 2:
Stefan Hexkes 966 - Arnd Borchert 961 - Bernd Schönberger 936
André Landschädel 882 - Andreas Flohr 866 - Stefan Janke 841

2. Bundesliga Mitte Männer

TuS Gerolsheim 1 - Olympia Mörfelden 2 (5762:4840)

Olympia II beim Meisterschaftsfavoriten chancenlos - Verletzungspech und kein Ersatz

Viel hatte man sich beim Meisterschaftsfavoriten TuS Gerolsheim eh nicht ausgerechnet, trotzdem wollte Olympia Mörfelden II so lange wie möglich mithalten. Trotzdem wurde deutlich mit 4840:5762 bei TUS Gerolsheim verloren. Wobei natürlich ganz klar gesagt werden muss, dass Sascha Wetzel aufgrund einer Verletzung nach 22 Wurf die Segel streichen musste.

Begonnen haben die Olympianer noch ganz ordentlich. Robert Nägel erzielte gute 953, Florian Schulz 917 Kegel. Trotzdem waren die beiden chancenlos gegen die Gerolsheimer Gerhard Bernatz (1006) und einen sehr starken Dieter Staab, der mit 1027 Kegeln Tagesbester wurde.

Glänzend aufgelegt zeigte sich das Mittelpaar. Thomas Dormehl, bester Olympianer mit 966 und ein guter Patrick Veit, der 950 Kegel erzielte, konnten den Rückstand gegen Holger Mayer (973) und Alain Karsai (890) etwas reduzieren.

Wie anfangs beschrieben, endete jede Hoffnung nach 22 Wurf, als Sascha Wetzel die Bahnen verletzungsbedingt verließ. Dennoch spielte Andre Keil ordentliche 930 Kegel. Das Ergebnis der Gerolsheimer rundete die Kombination Uwe Köhler/Albert Brunner (907) und Roland Walther (959) ab.

Es ist kein Beinbruch beim Topfavoriten zu verlieren, viele Verletzte, manchmal kommt eben einfach alles zusammen. Die Punkte müssen woanders geholt werden.

Pascal Jestädt

Ergebnisse:
TuS Gerolsheim 1:
Dieter Staab 1027 - Gerhard Bernatz 1006 - Holger Mayer 973
Roland Walther 959 - Alain Karsai 890 - Albert Brunner 682
Uwe Köhler 225 -
Olympia Mörfelden 2:
Thomas Dormehl 966 - Robert Nägel 953 - Patrick Veit 950
André Keil 930 - Florian Schulz 917 - Sascha Wetzel 124

SKC Mehlingen 1 - KSG Darmstadt 1 (5516:5398)

Mehlingen zu Hause weiter unbesiegt - Roland Janke bringt den Sieg

Nach der äußerst unglücklichen Niederlage gegen Grünstadt gewann die erste Mannschaft des SKC Mehlingen das Heimspiel gegen Darmstadt mit 118 Kegeln und bleibt dadurch zuhause weiterhin unbesiegt. Zu Beginn tat sich das Anfangsduo Andreas Rahm und Markus Simon sehr schwer gegen die gut aufspielenden Gegner Barnetz und Schmitt. Erst auf den zweiten 100 Wurf konnten die Mehlinger das Spiel in die richtige Richtung leiten. Andreas spielte 940 Kegel, Markus ebenfalls starke 948 Kegel.

Mit einem Vorsprung von 24 Kegel gingen Björn Blaese und Marc Rahm auf die Bahn. Beide begannen stark, konnten dies aber nicht mit auf die letzten 100 Wurf nehmen, und so wurde es noch mal spannend in der Keglerstubb. Rahm spielte 905, Bläse 894 Kegel.

Mit einem Vorsprung von 34 Kegeln ging dann das Schlusspaar auf die Bahn. Nachdem es die erste Bahn etwas verschlief, war das Spiel bereits am Kippen. Allerdings spielten Roland Janke und Lutz Wagner auf der zweiten Bahn genügend Kegel heraus. Allein Janke machte auf dieser Bahn knappe 80 Kegel gegen seinen Gegner gut. Lutz Wagner spielte 894, Roland Janke gute 935 Kegel.

Mehlingens Sportlicher Leiter Mario Dietz war mit der Leistung seiner Mannschaft nur bedingt zufrieden, da einige unter ihren Möglichkeiten spielten, was sich in den nächsten Wochen und speziell auch in den Heimspielen bessern muss.

Markus Simoon

Ergebnisse:
SKC Mehlingen 1:
Markus Simon 948 - Andreas Rahm 940 - Roland Janke 935
Marc Rahm 905 - Lutz Wagner 894 - Björn Bläse 894

KSG Darmstadt 1:
Andreas Schmitt 938 - Christian Barnetz 926 - Matthias Brandl 921
Christian Krumbiegel 904 - Kurt Messing 841 - Jacek Kolanowski 611
Frank Keller 257 -

KV Grünstadt 1 - RW Nauheim (5638:5639)

Ergebnisse:
KV Grünstadt 1:
Christian Von Krog 1002 - Sven Hien 995 - Martin Steuerwald 958
Fabian Buch 921 - Willi Stroh 906 - Ralf Buch 615
Udo Kratzer 241 -
RW Nauheim:
Andreas Mars 998 - Patrick Schaffarczyk 968 - Michael Tinat 935
Reinhard Kirst 932 - Volker Widera 931 - Sven Dionysius 685
Marcus Dillmann 190 -

Fortuna Rodalben 1 - SKC Monsheim 1 (5795:5688)

Ergebnisse:
Fortuna Rodalben 1:
Andreas Christ 1039 - Karl-Heinz Bachmann 1027 - Markus Noll 969
Michael Martin 921 - Erich Walker 920 - Werner Weber 919

SKC Monsheim 1:
Daniel Krüger 1005 - Frank Breyvogel 960 - Marco Lipka 951
Oliver Tisch 948 - Sebastian Klonner 920 - Daniel Strefler 904

2. Bundesliga Süd Männer

SG Ettlingen 1 - VKC Eppelheim 2 (5847:5611)

Unangefochtener Sieg für Ettlingen - Zwei Tausender durch Gerd Wolfring und Rainer Grüneberg

Keine Chance hatte der VKC Eppelheim II beim Erstliga-Absteiger SG Ettlingen und verlor 5611:5847. Lars Ebert gab gegen den besten Ettlinger Gerd Wolfring 149 Kegel ab, da nutzte auch das starke Ergebnis von Dominik Menke wenig. Er hatte nach 100 Kugeln überragende 557 Kegel auf dem Konto, fiel dann aber deutlich ab. Im Mittelpaar verlor Marco Goldbach weiter entscheidenden Boden gegen den starken Rainer Grüneberg (1005). „Ich weiß auch nicht, was heute los war“, meinte er ratlos zu seinen acht Fehlern und nur 920 Kegeln. Patrik Heizmann überzeugte, Christopher Hafen war ein weiterer Ausfall auf VKC-Seite. Auch Benjamin Waldherr konnte keine Kegel mehr gut machen, so dass die Niederlage mit 236 Kegeln sehr deutlich ausfiel.

Michael Rappe

Ergebnisse:
SG Ettlingen 1:
Gerd Wolfring 1034 - Rainer Grüneberg 1005 - Thomas Speck 990
Dieter Ockert 956 - Jörg Schneidereit 943 - Marko Gasparac 919

VKC Eppelheim 2:
Dominik Menke 1015 - Patrik Heizmann 974 - Benjamin Waldherr 942
Marco Goldbach 920 - Lars Ebert 885 - Christopher Hafen 875

SKC Hugsweier 1 - KSV Kuhardt 1 (5713:5572)

Hugsweier schlägt Tabellenführer Kuhardt - Florian Schmid spielt großartige 1010 Kegel

Mit Zuversicht ging der SKC Hugsweier ins Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer KSV Kuhardt. Da der SKC bereits in der vergangenen Spielrunde sein Heimspiel gegen den KSV deutlich gewinnen konnte, war er auch diesmal zuversichtlich diese Herausforderung bewältigen zu können.

Um nicht, wie bereits im letzten Jahr, vorzeitig ins Hintertreffen zu geraten, boten die Gäste gleich zu Beginn des Spiels mit Markus Wingerter ihren Topspieler auf. Wingerter erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen und erzielte sehr gute 997 Kegel. Sein direkter Gegenspieler Oliver Watter (892) konnte leider nur auf den zwei mittleren Bahnen mithalten und hatte am Ende mit 105 Kegeln Rückstand deutlich das Nachsehen. Umgekehrte Verhältnisse sahen die Zuschauer im Duell Florian Schmid gegen Philipp Braun, denn hier dominierte Schmid von Beginn an das Geschehen. Mit 508 Kegeln in den ersten 100 Wurf und 502 Kegeln in den zweiten erzielte er eine neue persönliche Bestleistung von 1010 Kegeln und behielt gegen Philipp Braun (887) klar die Oberhand. Das Spiel von Uwe Schnaidt gegen Dominik Mendel war Langezeit ein Zweikampf auf Augenhöhe, bei welchem sich Schnaidt (954) mit einem leichten Vorteil von 16 Kegeln gegen Mendels 938 absetzen konnte.

Mit einem Vorsprung von 34 Kegeln gingen dann die Hugsweierer Schlussspieler Uwe Mutschler, Ulrich Längin und Uwe Graser auf die Bahn. Uwe Mutschler begann mit 474 Kegeln und setzte sich gegen Patrick Jochem (449) in den ersten 100 Wurf klar ab. Dann gab es eine kurze Schrecksekunde für den SKC. Uwe Mutschler fasste sich an den Oberschenkel und deutete an nicht weiterspielen zu können. Hugsweier musste auswechseln, und Uwe wurde durch seinen Bruder Mario ersetzt. Mario Mutschler, der bereits im Vorspiel in der Regionalligamannschaft des SKC eine komplette Wurfserie von 200 Kugeln absolviert hatte, komplettierte mit erzielten 422 Kegeln das Familienergebnis auf insgesamt 896 Kegel. Dies bedeutete gegen Patrick Jochem (964), der dann in den zweiten hundert Kugeln mit 515 Kegeln deutlich besser aufspielte, ein Minus von 68 Kegeln.

Zum Glück für den SKC Hugsweier waren da aber noch zwei weitere Spieler, die ihre direkten Gegenspieler an diesem Tag klar dominierten. Ulrich Längin erspielte mit glänzenden 980 Kegeln gegen Pirmin Rinck (908) ein Plus von 72, und auch Uwe Graser - mit ebenfalls sehr guten 981 Kegeln - behielt gegen Jörg Bauer (878) mit 103 Kegeln klar die Oberhand.

Mit schlussendlich 141 Kegeln Vorsprung und einem Mannschaftergebnis von 5713 Kegeln war der Sieg doch souverän, und mit 8:2-Punkten bildet der SKC nun punktgleich mit drei weiteren Mannschaften das Spitzenquartett in der Tabelle der 2. Bundesliga Süd.

Oliver Watter

Ergebnisse:
SKC Hugsweier 1:
Florian Schmid 1010 - Uwe Graser 981 - Ulrich Längin 980
Uwe Schnaidt 954 - Oliver Watter 892 - Uwe Mutschler 474
Mario Mutschler 422 -
KSV Kuhardt 1:
Markus Wingerter 997 - Patrick Jochem 964 - Dominik Mendel 938
Pirmin Rinck 908 - Philipp Braun 887 - Jörg Bauer 878

RW Sandhausen 2 - SG Schiffers./Germersheim 1 (5527:5383)

Erster Saisonsieg für Sandhausen II - Timo Beez Tagesbester

Die Reserve des deutschen Meisters holte die erwarteten zwei Punkte gegen die einmal mehr chancenlosen Schifferstadter. "Das Ergebnis ist in Ordnung", meinte Vorsitzender Mike Heckmann, der trotz Rückenproblemen spielte, aber nach 100 Wurf für Thomas Windisch von der Bahn ging. Tim Beez zeigte eine starke Leistung und wird bald schon ein Thema für die erste Mannschaft sein.

Michael Rappe

 

Ergebnisse:
RW Sandhausen 2:
Timo Beez 980 - Jens Auer 948 - Sebastian Werle 928
Marvin Bischler 902 - Gerd Eberhard 897 - Mike Heckmann 442
Thomas Windisch 430 -
SG Schiffers./Germersheim 1:
Christian Mattern 937 - Joachim Kadel 928 - Marcus Diecker 911
Christian Stögbauer 898 - Sven Fuderer 875 - Harald Gumbrecht 616
Jochem Härtel 218 -

2. Bundesliga Nord Frauen

SG Fort./DKC Kelsterbach 1 - TV Haibach 1 (2530:2499)

Sieg trotz Herbstball - Schlusstrio entschied für Kelsterbach

Am Samstag hatte die SG Fortuna/DKC 73 Kelsterbach noch gemeinsam mit den anderen Keglern und Bowlingspielern den Herbstball gefeiert. Am nächsten Tag musste die 1. Mannschaft zu Hause gegen den TV Haibach ran. Im Starttrio spielten Marion Neu Kegel, Claudia Martin 430 und Viktoria Lau 386 Kegel. Nach diesem Start hatten die Gastgeberinnen einen Vorsprung von 28 Kegeln auf dem Konto. Im Schlusstrio gingen Carolin Pratschker 402, Beate Krüger 437 und Heike Krause 444 Kegel auf die Bahn. Auf der zweiten Bahn in den Abräumern wurde es nochmal spannend. Die Kelsterbacher Spielerinnen kämpften arg, aber sie ließen sich das Spiel  nicht mehr aus der Hand geben und gewannen mit 31 Kegeln. Die Mannschaft war überglücklich, die zwei Punkte zu behalten.

Christopher Plitt

Ergebnisse:
SG Fort./DKC Kelsterbach 1:
Heike Krause 444 - Beate Krüger 437 - Marion Neu 431
Claudia Martin 430 - Carolin Pratschker 402 - Viktoria Lau 386

TV Haibach 1:
Claudia Henn 440 - Elisabeth Reis 430 - Caroline Einhäuser 426
Gerda Ott 424 - Karola Kieser 404 - Petra Aulbach 196
Corinna Schäfer 179 -

KF Obernburg 2 - FC Laufach 1 (2621:2537)

Ergebnisse:
KF Obernburg 2:
Christin Kraus 457 - Verena Hock 450 - Jasmin Fleischhauer 448
Manuela Schmitz 442 - Alexandra Zöller 423 - Ulrike Kempf 253
Tanja Saalmüller 148 -
FC Laufach 1:
Nicole Grod 435 - Melanie Waedt 433 - Katharina Libera 426
Vanessa Rausch 423 - Jacqueline Hasenstab 412 - Marina Rausch 408

2. Bundesliga Süd Frauen

G7 Spaichingen 1 - KSG Ebersweier-Gengenbach 1 (2649:2554)

Ergebnisse:
G7 Spaichingen 1:
Susanne Lehmann 480 - Andrea Radakovic 454 - Dragana Frei 445
Carmen Lehmann 440 - Birgit Lehmann 432 - Sigrid Burger 398

KSG Ebersweier-Gengenbach 1:
Michaela Rieger 459 - Marion Achsnig 454 - Sarah Dreier 452
Monika Dreier 419 - Luana Graziano 401 - Elke Fritz 369

DKC/81 Hockenheim 1 - RW Viernheim 1 (2794:2579)

Neuling Hockenheim marschiert - Yvonne Schränkler und Martina Lamade setzten Glanzpunkte 

Die SG DKC/KSC 81 Hockenheim ist auf dem besten Wege, der vierte kurpfälzische Vertreter in der Frauen-Bundesliga zu werden. Nach dem unerwartet deutlichen 2794:2579-Erfolg gegen den bisherigen Tabellenführer Rot-Weiß Viernheim übernahmen die Hockenheimerinnen die Spitzenposition in der 2. Bundesliga. Der Durchmarsch von der Verbandsliga in die höchste Spielklasse der Deutschen Classic-Kegler Union scheint gut möglich. Der Sieg im ersten  Heimspiel nach drei Auswärtserfolgen im Südbadischen war hoch verdient. Viernheim zeigte nur wenig Gegenwehr und war im Abräumen völlig chancenlos. Lediglich Stephanie Werle kam hier über 150 Kegel. Sie war im Gesamtergebnis mit 462 Kegeln auch die beste Viernheimerin vor Michaela Kneusslin (458).

Lisa Erles und Sarah Kraus spielten im Starttrio einen beträchtlichen Vorsprung heraus, nur Birgit Kaschta musste gegen Werle 31 Zähler abgeben. „Ich war nervös vor diesem Spitzenspiel“, gab Kaschta zu. Im Schlusstrio wurden die zahlreichen Zuschauer im Fortuna-Center dann richtig verwöhnt. Was Yvonne Schränkler und Martina Lamade boten, war erstligareif. Lamade kam auf 510 Kegel (178 geräumt), Schränkler auf 502 (185 geräumt). „Das war eine Klasseleistung von uns“, freute sich Kaschta, die mit so einem klaren Erfolg nie gerechnet hatte.

Michael Rappe

Ergebnisse:
DKC/81 Hockenheim 1:
Martina Lamade 510 - Yvonne Schränkler 506 - Lisa Erles 459
Sarah Kraus 448 - Martina Lehr 440 - Birgit Kaschta 431

RW Viernheim 1:
Stephanie Werle 462 - Michaela Kneusslin 458 - Gabi Beyer 441
Jenny Friedmann 433 - Etel Babutzky 397 - Daniela Burkert 388

SKC Rammersweier 1 - DSKC Eppelheim 2 (2508:2650)

Einseitige Angelegenheit - DSKC II ließ noch Kegel liegen

Der DSKC Eppelheim II kam zu einem ungefährdeten 2650:2508-Erfolg beim Tabellenletzten SKC Rammersweier. Die Gastgeberinnen hatten nie eine Chance, und der Sieg Eppelheims hätte sogar höher ausfallen können. „Wir haben noch einige Kegel liegen lassen“, meinte Ulrike Hindenburg, die mit ihrer Abräumleistung nicht zufrieden war. Mona Wittmann, Jana Smeilus und Sandra Pozarycki überzeugten mit guten Leistungen.

Michael Rappe

Ergebnisse:
SKC Rammersweier 1:
Sabrina Menkens 446 - Alexandra Menkens 441 - Cornelia Haas 432
Elke Braun 403 - Natascha Haas 396 - Lea See 390

DSKC Eppelheim 2:
Mona Wittmann 463 - Jana Smeilus 457 - Sandra Pozarycki 451
Kim Herbold 432 - Ulrike Hindenburg 431 - Katrin Pozarycki 416