| 1. BL Männer | 1. BL Frauen | 2. BL Nord Männer | 2. BL Mitte Männer | 2. BL Süd Männer | 2. BL Nord Frauen | 2. BL Süd Frauen |

1. Bundesliga Männer

DT Bad Langensalza 1 - BF Damm Aschaffenburg 1 (5558:5660)

Zweite  Heimniederlage für Bad Langensalza - Aschaffenburg im Abräumen besser

Ersatz geschwächt antretend, mussten die Kegler des ThSV "Drei Türme" Bad Langensalza beim 5558:5660 die Überlegenheit der Aschaffenburger von „Bahn Frei“ Damm anerkennen.

Dabei war diese zweite Heimniederlage trotz des Fehlens von Holger Kröber und Steffen Goldberg nicht zwingend notwendig, erwiesen sich die bislang noch sieglosen Unterfranken doch nicht als so übermächtig, dass die Bahnherren von vorneherein auf verlorenem Posten gestanden hätten. Doch neben den beiden Nachrückern aus der zweiten Mannschaft erwischte auch Heiko Zenker nicht seinen besten Tag und wurde den starken Anfangsstartern der Gäste zu wenig Paroli geboten, um die Begegnung, wie insgeheim erhofft, über weite Strecken offen zu halten und die Entscheidung über die bessere Moral im letzten Augenblick zu erzwingen.

Im ersten Durchgang deutete sich das Desaster an, als die beiden Aschaffenburger Topspieler Christoph Zöller (gegen Udo Wasewitz) und Emmerich Blahut (gegen Rinaldo Schaller) mehrfach 250er und 260er Bahnen aus dem Hut zauberten und die Thüringer damit unter Druck setzten. Dem zu widerstehen gelang am ehesten noch Udo Wasewitz, der zumindest phasenweise ein Kräftegleichgewicht erreichte, in der Endabrechnung jedoch ebenfalls die Überlegenheit seines Kontrahenten anerkennen musste (954:972). Für Heiko Zenker (gegen Patrick Lebert) und Rinaldo Schaller hingegen gab es an diesem Tag nicht viel zu holen. Die erste, dritte und vierte Serie ging mehr oder weniger deutlich an Aschaffenburg, das verdientermaßen über die Stationen 70 und 114 auf schließlich 156 Kegel davon zog. 902:937 (Zenker) bzw. gar 879:982 (Schaller) lauteten die ernüchternden Bilanzen der Kurstädter.

Auch wenn über sechs Bahnen vieles möglich erscheint, so manche Aufholjagd schon erfolgreich verlief – an diesem Wochenende standen sich die ThSV-Akteure manchmal selbst im Wege, hatten die Kegler aus der Hochschulstadt vom Main vor allem beim Abraumspiel mehr in petto. Ihnen gelangen die präziseren Anspiele, die gepflegteren Würfe auf so manches Bild. Immer wenn Norbert Graul (967, gegen Sven Fornoff/897) oder Gerald Heß (950, gegen Hermann Heider und Alexander Schachner/891) in die Vollen glaubten, Boden gut machen zu können, kam postwendend die Ernüchterung. Mit der wurde auch Marcus Elstner konfrontiert; 1025 Kegel wie gegen Pfaffengrund können noch nicht der Maßstab des Bad Langensalzaers sein,  906 Zähler waren aber zu wenig, um  Achaffenburgs Senior Horst Schlett (981) ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

Rinaldo Schaller

Ergebnisse:
DT Bad Langensalza 1:
Norbert Graul 967 - Udo Wasewitz 954 - Gerald Heß 950
Marcus Elstner 906 - Heiko Zenker 902 - Rinaldo Schaller 879

BF Damm Aschaffenburg 1:
Emmerich Blahut 982 - Horst Schlett 981 - Christoph Zöller 972
Patrick Lebert 937 - Sven Fornoff 897 - Alexander Schachner 446
Hermann Heider 445 -

Olympia Mörfelden 1 - RW Sandhausen 1 (6309:6154)

Mörfelden in Glanzform - Sandhausens Dieter Hasenstab schafft seinen ersten Elfhunderter

Meister Rot-Weiß Sandhausen ist am fünften Spieltag der Kegel-Bundesliga der Männer bei Olympia Mörfelden mit 6154:6309 unter die Räder gekommen und musste die Tabellenführung an den Stolzen Kranz Walldorf gegeben. In einem Spiel auf Weltklasse-Niveau blieben die Südhessen nur drei Kegel unter ihrem Heimrekord. Alle sechs Mörfeldener spielten über 1000, Heiko Held (1079 und Pascal Jestädt (1071) waren die Besten. „6300 sind der Hammer, bei so einem Ergebnis gewinnt hier keine Mannschaft“, nahm Sandhausens Vorsitzender Mike Heckmann die Niederlage nicht tragisch. Für die alles überragende Leistung sorgte jedoch Dieter Hasenstab mit fantastischen 1107 Kegeln. „Ich war unheimlich konzentriert und habe mich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen“, freute sich Hasenstab über seinen neuen Rekord. Auch René Zesewitz zeigte wieder eine Topleistung, dem gegenüber standen mäßige Resultate von Christian Cunow und Joachim Künzie. Cunow fing gut an (258) und verlor dann völlig den Faden, Künzie fand erst auf der vierten Bahn zu seinem Spiel (263).

Michael Rappe

Ergebnisse:
Olympia Mörfelden 1:
Heiko Held 1079 - Pascal Jestädt 1071 - Stefan Beck 1065
Sven Völkl 1043 - Holger Liebold 1027 - Jürgen Fleischer 1024

RW Sandhausen 1:
Dieter Hasenstab 1107 - Rene Zesewitz 1081 - Sören Busse 1033
Fabian Kirsch 1027 - Christian Cunow 959 - Joachim Künzie 947

PSV Franken Neustadt 1 - SK Walldorf 1 (5494:5537)

Walldorf dominierte im Abräumen - Franken Neustadt mit zwei Totalausfällen

Walldorf setzte sich mit Mühe beim PSV Franken Neustadt 5537:5494 durch. Im Vorjahr hatten die Walldorfer auf den schwierigen Bahnen verloren. Im Startpaar begann Jens Weinmann mit 508 Kegeln sehr stark, fiel dann jedoch ab. Viktor Pytlik überzeugte nicht. Der Stolze Kranz profitierte letztlich davon, dass Neustadt zwei Totalausfälle hatte, musste aber auch die schwache Leistung von Gerald Drescher und des für ihn eingewechselten Marcus Cap verkraften. Letztlich waren die Gäste im Abräumen einfach stärker.

Michael Rappe

Ergebnisse:
PSV Franken Neustadt 1:
Michael Moosburger 971 - Dieter Nielsen 946 - Jürgen Bieberbach 937
Michael Lohrer 933 - Jochen Geiger 866 - Dominik Rädlein 645
Lutz Bayermann 196 -
SK Walldorf 1:
Jens Weinmann 963 - Frank Steffan 944 - Zeliko Rapo 941
Viktor Pytlik 936 - Roman Pytlik 926 - Gerald Drescher 497
Marcus Cap 330 -

GW Pfaffengrund 1 - VKC Eppelheim 1 (5839:5975)

Tolles Duell zwischen Willi Redlin und Marlo Bühler - VKC im Abräumen zu stark für Pfaffengrund

Der Vollkugelclub Eppelheim siegte bei Grün-Weiß Pfaffengrund unerwartet deutlich mit 5975:5839. Die Eppelheimer profitierten dabei vom Fehlen Ralph Müllers auf Pfaffengrunder Seite, doch auch mit ihm hätten sie sicherlich gewonnen. Ihre Abräumleistung war einfach zu stark (2153:2004). Daniel Aubelj und Christian Brunner holten im Startpaar gegen die schwachen Timo Stadler und Lukas Briante 224 Kegel heraus. Überraschend war Marlo Bühler dabei, der nach seiner Krankheit am Mittwoch erstmals wieder trainiert hatte. Er fühlte sich ganz gut, so dass der VKC seinen Einsatz riskierte, zumal Gunther Dittkuhn erkrankt war. Mit 1037 Kegeln zeigte er gleich wieder, was für ein Klassespieler er ist. Er lieferte sich ein tolles Duell mit Willi Redlin, der mit 1060 Kegeln (404 geräumt) beste Akteur der Gastgeber war. Dominik Menke ersetzte Jürgen Cartharius, konnte aber nicht überzeugen. Dadurch schrumpfte der Vorsprung um 43 Kegel, den Sieg gefährdete das aber nicht mehr. „Fast 6000 Kegel im Pfaffengrund sind Klasse“, meinte Pressewart Marco Goldbach, „endlich haben wir auch auswärts was gezeigt“.

Michael Rappe

 

 

Ergebnisse:
GW Pfaffengrund 1:
Willi Redlin 1060 - Kai Münch 1006 - Thomas Hailer 996
Ivan Kovacic 949 - Timo Stadler 926 - Lukas Briante 902

VKC Eppelheim 1:
Daniel Aubelj 1043 - Marlo Bühler 1037 - Christian Brunner 1009
Tobias Lacher 999 - Jan Jacobsen 958 - Dominik Menke 929

GH/GW Sandhausen 1 - KV Wolfsburg 1 (5705:5639)

Neuling GH/GW Sandhausen feiert zweiten Sieg - Wolfsburg enttäuscht auf ganzer Linie

Nichts war es mit dem erhofften zweiten Auswärtssieg für den KVW in der 1. Bundesliga. Die Classic-Kegler verloren in einem mittelmäßigen Spiel bei GH/GW Sandhausen verdient mit 5639:5705. Kapitän Gerhard Gams war nach dem Spiel entsprechend bedient. "So viele individuelle Fehler und Schwächen im Abräumen kannst du dir in dieser Liga nicht erlauben". Beim Spiel über sechs Bahnen sollten Gerhard Gams (968), Carsten Strobach (916) und Manuel Wassersleben (937) von Beginn an Druck auf die Gastgeber ausüben. Dies ging gründlich daneben. Keiner der drei Wolfsburger fand in sein gewohntes Spiel. Alle hatten unerklärliche Schwächen, vor allem im Abräumen. Lediglich im dritten Durchgang gab es einen kleinen Lichtblick, und prompt führte der KVW kurzzeitig mit mehr als 50 Kegeln. Dieser Vorsprung währte aber nur kurz, denn unmittelbar danach fielen sie wieder in ihr altes Muster zurück. Da auch die Gastgeber mit Tobias Woll (931), Andreas Wolf (922) und Dominik Schulz (956) nicht ihren besten Tag hatten, führten die Wolfsburger zur Halbzeit trotzdem mit zwölf Kegeln. Für die gezeigten Leistungen seitens des KVW eigentlich ein Wunder. Es durfte weiterhin von einem Sieg geträumt werden.

Ronald Schlimper (922), Jens-Uwe Weiß (944) und Mathias (952) mussten diesen knappen Vorsprung nun verteidigen. Auch dem zweiten Wolfsburger Trio gelang es nicht ihr sonst so effektives Spiel auf die Bahn zu bringen. Schlimper mühte sich vergeblich gegen den Gastgeber Thomas Grünewald (993), der auf den ersten 100 Wurf mit unglaublichen 545 Kegeln einen Sahnetag erwischte. Keiner der drei Gäste könnte hier mithalten. 100 Wurf vor Schluss lag Wolfsburg mit 29 Kegeln im Rückstand. Hinzu kam, das Hähnel zunehmend Probleme mit seinem Körper bekam und dadurch zusätzlich angeschlagen gewesen ist. Hähnel und Weiß spielten zwar ordentlich, aber  insgesamt zu brav. Ein taktischer Wechsel bei den Gastgebern (Ralf Schmitt (466) gegen Michael Masuhr (428)) verfehlte seine Wirkung nicht, und zusammen mit Mirco Sveiger (1009) brachten die Gastgeber das Spiel mit einer eher durchschnittlichen Leistung nach Hause.

"Wir haben uns heute selbst geschlagen", sagte Carsten Strobach selbstkritisch. Trainer Bernd Klemba schlug die gleichen Töne an. "Mit solchen Leistungen kann man in der höchsten deutschen Liga auswärts nicht gewinnen".
Sandhausens Vorstand Matthias Biebl meinte: "Wolfsburg kann die Wahnsinnsergebnisse, die sie zu Hause spielen, auswärts nicht bestätigen. Wir wussten um unsere Chance, gegen die Wolfsburger punkten zukönnen. Deshalb war es ein nervöses Spiel. Mirko Sveiger spulte wieder sein Pensum ab und spielte im dritten Heimspiel seinen dritten Tausender, er bewies zum Schluss auch einer richtigen Killerinstinkt. Der Junge ist ein richtiger Glücksgriff für uns.

Gerhard Gams/Michael Rappe

Ergebnisse:
GH/GW Sandhausen 1:
Sveiger, Mirco 1009 - Grünewald, Thomas 993 - Schulz, Dominik 956
Woll, Tobias 931 - Wolf, Andreas 922 - Schmitt, Ralf 466
Masuhr, Michael 428 -
KV Wolfsburg 1:
Gams, Gerhard 968 - Hähnel, Mathias 952 - Weiß, Jens-Uwe 944
Wassersleben, Manuel 937 - Schlimper, Ronald 922 - Strobach, Carsten 916

SKC FH Eppelheim 1 - SKK Alt-München 1 (5694:5758)

Frei Holz bleibt sieglos - Jörg Schneider gelingt einziger Tausender

Durch eine 5694:5758-Niederlage gegen den SKK Alt-München ist Frei Holz als einzige punktlose Mannschaft auf den letzten Platz zurückgefallen. Wie in den vorangegangenen Spielen war es mangelhafte Abräumleistung, die zur Niederlage führte. In die Vollen war Frei Holz um 34 Kegel besser. Auch München war bei weitem nicht in Bestform, unter 5800 Kegel sind in der Classic Arena nicht gut. Aber die Bayern waren etwas geschlossener. Im Starttrio gab Manuel Mahler gegen Dietmar Gäbelein 38 Kegel ab. Mahler ist von der Vorjahresform noch weit entfernt. Ein tolles Spiel machte Jörg Schneider, der mit 1007 Tagesbester wurde. Er war der einzige Tausender überhaupt. Das reichte aber nur zu zehn Kegeln plus, weil neben ihm der beste Münchner, Mario Cekovic, mit 997 Kegeln spielte. Kai Schneider gab weitere Zähler gegen Damir Cekovic ab, so dass die Münchner zur Halbzeit mit 67 Kegeln führten. Dieser Rückstand erhöhte sich nach der ersten Bahn des Schlusstrios auf 79, dann jedoch kämpfte sich Eppelheim heran. Vor der Schlussbahn waren es nur noch 31 Kegel Rückstand. Im Spiel in die Vollen agierten Fabian Becker, Thomas Hörner und Rainer Nord weiterhin gut, doch im folgenden Abräumen fiel die Entscheidung. Die Gäste schafften die wichtigen Neuner zum Sieg, der deutlicher ausfiel, als es der Spielverlauf hergab. Eppelheim wusste schon vor dieser Saison, dass der Klassenerhalt ganz schwer wird. Das Heimspiel nächsten Samstag gegen Neuling GH/GW Sandhausen muss definitiv gewonnen werden. 

Michael Rappe

Ergebnisse:
SKC FH Eppelheim 1:
Jörg Schneider 1007 - Thomas Hörner 998 - Rainer Nord 939
Manuel Mahler 927 - Kai Schneider 924 - Fabian Becker 899

SKK Alt-München 1:
Mario Cekovic 997 - Daniel Seidl 969 - Dietmar Gäbelein 965
Damir Cekovic 963 - Michael Altmann 953 - Thorsten Kockmann 911

1. Bundesliga Frauen

KF Obernburg 1 - DJK/AN Großostheim 1 (2668:2559)

Ergebnisse:
KF Obernburg 1:
Ute Hock 467 - Elke Matheis 458 - Julia Hock 450
Alice Nelson 436 - Alexandra Zöller 433 - Bianca Schneider 424

DJK/AN Großostheim 1:
Nina Petermann 462 - Christiane König 458 - Sabrina Wegner 452
Christine Sommer 410 - Bianca Blickle-Suckow 390 - Yvonne Köhler 315
Nadja Möller 72 -

TV Sailauf 1 - VK Ettlingen 1 (2564:2482)

Ergebnisse:
TV Sailauf 1:
Schachner Kerstin MF 465 - Groß Karin 443 - Imhof Ivonne 434
Köhler Diana 427 - Komurka Christina 412 - Wedlich Corinna 383

VK Ettlingen 1:
Hetenyi Petra 453 - Bergholz Gabriele 437 - Humbsch Monika 411
Lutz Marika 400 - Speck Sabine 399 - Eberle Birgit 380
Crncic Silvija 2 -

RW Walldorf 1 - DSKC Eppelheim 1 (2624:2619)

Erster Sieg für Rot-Weiß Walldorf - Eppelheim enttäuscht in die Vollen

Eine Woche nach dem fulminanten Sieg gegen Meister Leimen stolperte der DSKC Eppelheim beim bisher sieglosen Tabellenletzten Rot-Weiß Walldorf mit 2619:2624. Nach dem Startpaar war noch alles gut, denn die überzeugende Jana Wittmann kam auf 471 Kegel und machte 52 Zähler gut. Sie war die einzige Eppelheimerin, die in die Vollen über 300 kam. Martina Raab spielte fehlerlos, war aber in die Vollen zu schwach. Trotzdem machte sie zwei weitere Kegel gut. Diese Führung ging im Mittelpaar flöten. Im Vorjahr war Nicole Müller-Stapf noch die Beste beim Spiel in Walldorf, diesmal wurde sie nach wenigen Kugeln der zweiten Bahn gegen Eveline Loy ausgewechselt, die aber auch nichts mehr retten konnte. Anja Klos fehlte es wie allen in die Vollen. Sirikit Bühler gab gegen die beste Walldorferin, Silke Baumann (491), weitere 35 Kegel ab, doch Natalie Lacher hätte gegen die schwächste Akteurin der Heimmannschaft, viel mehr gut machen können. 422 Kegel waren zu wenig. „Uns hat es eindeutig in die Vollen gefehlt“, nannte Eveline Loy den Grund für die Niederlage.

Michael Rappe

Ergebnisse:
RW Walldorf 1:
Silke Baumann 491 - Martina Cezanne 446 - Melanie Tron 431
Martina Leddin 429 - Sigrid Cezanne 419 - S. Schäfer-Alvarado 408

DSKC Eppelheim 1:
Jana Wittmann 471 - Sirikit Bühler 456 - Anja Klos 443
Martina Raab 431 - Natalie Lacher 422 - Nicole Müller-Stapf 224
Eveline Loy 172 -

KSC Mörfelden 1 - Germania Karlsruhe 1 (2785:2734)

Mörfelder im Abräumen besser - Alina Dollheimer glänzt mit 512 Kegeln

Die Spannung war für diese Partie vorprogrammiert, denn beide Teams wiesen zuvor 6:2-Punkte auf. Ricarda Keßler, Nicole Lorenz und Alexa Ohlow sollten das Spiel für den KSC Mörfelden direkt in die richtigen Bahnen lenken. Ricarda Keßler, immer besser in Schwung kommend, erreichte 492 Kegel und konnte gegen Birgit Klein, die 458  erzielte, 34 Kegel herausholen. Nicole Lorenz konnte leider nicht an die Klasseleistung der Vorwoche anknüpfen und musste sich mit 434 Kegeln zufrieden geben. Sibylle Vogt kam allerdings nur auf 426 Kegel, deshalb konnte Lorenz noch acht Kegel herausspielen. Alexa Ohlow zeigte auf Bahn fünf und sechs erneut, dass Mörfelden voll auf sie bauen kann. Mit 498 Kegeln zeigte sie eine Superleistung und hatte maßgeblichen Anteil an einem 101-Kegel-Vorsprung vor dem Schlusstrio. Nadine Lösch hatte mit ihren 439 Kegeln klar das Nachsehen.

Christina Williamson, Daniela Heckmann und Alina Dollheimer sollten die zwei Punkte nach Hause spielen. Williamson erreichte nicht so eine tolle Tagesform wie in der Vorwoche und musste letztlich mit ihren 445 Kegeln zufrieden sein. Melanie Berger holte mit ihren 463 Kegeln für Karlsruhe 18 Zähler auf. Daniela Heckmann fand leider keine Sicherheit in ihrem Spiel und kam auf 404 Kegel. Neben ihr spielte sich Manuela App in einen wahren Rausch und brachte 506 Kegel zu Fall. Das Spiel drohte zu kippen. Aber Alina Dollheimer zog ihr Spiel diesmal souverän durch und kam auf 512 Kegel. Gegen Alexandra Plaul spielte sie damit wichtige 70 Kegel heraus.

Nachdem das Spiel zwischenzeitlich auf des Messers Schneide stand konnten sich die KSC-Frauen stabilisieren und profitierten von den Fehlwürfen der Karlsruherinnen. Mit 2785 Kegeln zeigte Mörfelden zwar kein "Sahne-Spiel", aber auch solche Spiele müssen gewonnen werden. Dies gelang schlussendlich mit 51 Kegeln und war der Sicherheit im Abräumen zu verdanken.

Alina Dollheimer

Ergebnisse:
KSC Mörfelden 1:
Dollheimer. Alina 512 - Ohlow, Alexa 498 - Kessler, Ricarda 492
Williamson, Christina 445 - Lorenz, Nicole 434 - Heckmann, Daniela 404

Germania Karlsruhe 1:
App, Manuela 506 - Berger, Melanie 463 - Klein, Birgit 458
Plaul, Alexandra 442 - Lösch, Nadine 439 - Vogt, Sibylle 426

DSKC FA Leimen 1 - KSC Frammersbach 1 (2783:2805)

Der Meister verliert an Boden - Frammersbach überraschend stark

In der Frauen-Bundesliga ist Frisch Auf Leimen nach der überraschenden 2783:2805-Niederlage gegen den KSC Frammersbach erst mal aus dem Titelrennen heraus. Der Abstiegskandidat spielte enorm stark auf und siegte verdient. Tina Hartmann und Christiane Kirsch boten Topleistunge. Bei Leimen fiel Carmen Brossmann nach hervorragender erster Bahn (256) stark ab. Carmen Nimis-Nießner und Sabine Steinmann als Schlusspaar starteten noch eine Aufholjagd, doch es reichte nicht mehr zum Sieg.

Michael Rappe

Ergebnisse:
DSKC FA Leimen 1:
Carmen Nimis - Nießner 491 - Sabine Steinmann 486 - Vanessa Obländer 476
Nicole Slomski 450 - Erika Herbig 442 - Carmen Brossmann 438

KSC Frammersbach 1:
Tina Hartmann 498 - Christiane Kirsch 493 - Cecille Väthjunker 461
Stefanie Elsesser 456 - Elena Stenger 451 - Julia Bahner 446

SG BW/GH Plankstadt - Falkeneck Riederwald (2887:2728)

2887 Kegel! Mit diesem tollen Mannschaftsergebnis setzte sich die SG BW/GH Plankstadt nicht nur gegen Falkeneck Riederwald durch, sondern übernahm wieder die Tabellenführung der Frauen-Bundesliga. Zwar gewann auch der bisherige Spitzenreiter KSC Mörfelden sein Heimspiel gegen Karlsruhe, doch die höhere Kegelgesamtzahl spricht für die Plankstädterinnen, die ebenso 8:2-Punkte haben wie Mörfelden und Obernburg.Die Stärke der SG ist die Ausgeglichenheit. Auch die Ersatzspielerinnen fügen sich nahtlos ein. Nicole Jeckstadt musste kurzfristig die verletzte Sabrina Amtsberg ersetzen. „Ich war ganz schön aufgeregt“, meinte Jeckstadt, die mit ihren 462 Kegeln sehr zufrieden sein konnte. Gemeinsam mit der starken Jessica Foos holte sie einen Vorsprung von 51 Kegeln heraus. Dieser wuchs beständig, denn auch Petra Deininger und Rebecca Rühle waren in bester Verfassung. Im Schlusspaar erzielte Stefanie Blach ihr bestes Resultat seit Wochen und war mit 179 Zählern die Beste im Abräumen, und auch Marion Glück spielte gut, so dass  Plankstadt sein bisher bestes Mannschaftsergebnis dieser Saison erzielte. „Platz eins bis drei ist für uns drin“, meinte Nicole Jeckstadt.

Michael Rappe

2. Bundesliga Nord Männer

SKV Goldkronach 1 - SKG Bad Soden-Salmünster 1 (5885:5540)

Goldkronach alleiniger Tabellenführer - Klaus Dippmar mit persönlicher Bestleistung

Mit einem klaren Sieg gegen den hessischen Vertreter SG Bad Soden-Salmünster ist der SKV Goldkronach nun alleiniger Tabellenführer und weist als einzige Mannschaft noch keine Minuspunkte auf. Den Schlusspunkt bei diesem Spiel setzte Klaus Dippmar mit einer neuen persönlichen Bestleistung von hervorragenden 1076 Kegeln, wobei er in die Vollen 701 erzielte und das Ergebnis mit 375  im Abräumen komplettierte. Drei Wochen Pause dienen nun der Erholung der Mannschaft.

Schon im Startpaar mit Oliver Wagner und Detlef Söllner war die Marschrichtung klar, denn hier konnte man sehen, dass nur ein Sieg zählt. Wagner brachte mit sehr guten 948 Kegeln gegen Sebastian Christe die ersten sieben Zähler auf die Habenseite. Söllner mit ausgezeichneten 984  fügte weitere 59 gegen Thomas Klüber (925) hinzu.

Das Mittelpaar mit Vater Günter Petersilie (941) und Sohn Tobias mit ausgezeichneten 983 Kegeln vergrößerten den Vorsprung gegen Peter Klüber (886) und Appel (876) um weitere 162 Zähler. Die einzigen 27 Kegel musste Kapitän Reiner Müller mit sehr guten 953  gegen den besten Gästespieler, Michael Klüber (980), abgeben. Am Schluss lief Dippmar mit hervorragenden 1076 Kegeln nochmals zu Hochform auf und ließ Hagenbach (932) nicht den Hauch einer Chance. So stellte er den Sieg mit einem hervorragenden Mannschaftsergebnis von 5885 sicher.

Mit einem ausgezeichneten Spiel in die Vollen (3867:3724) und im Abräumen 2018:1816  sicherten sich die Fichtelgebirgler den Sieg. Fehler: Goldkronach 16, SG Bad Soden-Salmünster 34. Ausgezeichnete Abräumergebnisse hatten Wagner 309, Söllner 346, G. Petersilie 328, T. Petersilie 348, Müller 312 und Dippmar 375, bei den Gästen Christe 331 und M. Kübler 333.

Klaus Gottfried

Ergebnisse:
SKV Goldkronach 1:
Dippmar, Klaus 1076 - Söllner, Detlef 984 - Petersilie, Tobias 983
Müller, Reiner 953 - Wagner, Oliver 948 - Petersilie, Günter 941

SKG Bad Soden-Salmünster 1:
Klüber, Michael 980 - Christe, Sebastian 941 - Hagenbach, Rene 932
Klüber, Thomas 925 - Klüber, Peter 886 - Appel, Oswin 876

FB KSC Eintracht Frankfurt 1 - SG Friedberg/Dorheim 1 (5585:5509)

KSC Eintracht schlägt Tabellenzweiten Friedberg/Dorheim - Jürgen Baum ist tolle Verstärkung

Der Gast aus Friedberg hatte bisher eine tolle Saison gespielt und stand zurecht vor diesem Spieltag auf Rang zwei. Daher war die Eintracht gewarnt. Mit durchwachsenen Ergebnissen blieben die Punkte in Bockenheim.

Andreas Spilla, Jürgen Baum und Hans-Jürgen Walther begannen für die Gastgeber. Andreas Spilla blieb unter seinen Möglichkeiten (877 Kegel). Jürgen Baum, eine tolle Verstärkung für unsere erste Mannschaft, erspielte 941 Kegel. Hans-Jürgen Walther spulte souveräne seine Leistung ab und kam auf sehr gute 985 Kegel. Friedberg wechselte schon frühzeitig aus, was der KSC Eintracht ausnutzte, um den entsprechenden Vorsprung zu erarbeiten. Frankfurt führte nach dem Starttrio mit 47 Kegeln.

Torsten Depta, Michael Zahn und Hartmut Rauch betraten zum Schluss die Bahnen. Es war nicht der beste Tag von Torsten Depta, oft verfehlte die Kugel den vordersten Kegel, trotzdem erspielte er sehr gute 971 Kegel. Michael Zahn erwischte einen schlechten Start, kam aber auf den weiteren Bahnen besser zu Recht. Hartmut Rauch macht seine Schwächen in die Vollen mit einer starken Leistung im Abräumen wieder weg.

René Schrader

Ergebnisse:
FB KSC Eintracht Frankfurt 1:
Hans-Jürgen Walther 981 - Torsten Depta 972 - Jürgen Baum 941
Hartmut Rauch 919 - Michael Zahn 895 - Andreas Spilla 877

SG Friedberg/Dorheim 1:
Holger Preuß 985 - Stefan Pfeiffer 977 - Tobias Wolf 913
Daniel Duchow 901 - Mario Klein 867 - Jan Hofmann 446
Michael Meyer 420 -

KV Wolfsburg 2 - Ohrdrufer KSV 1 (5728:5808)

Ergebnisse:
KV Wolfsburg 2:
Bernd Schönberger 1008 - Michael Krüger 984 - Stefan Groß 983
Kai Wolffram 957 - André Landschädel 925 - Steffen Buchheister 871

Ohrdrufer KSV 1:
Jörg Arcularius 1024 - Andreas Willing 1021 - Tino Morgenstern 985
Uwe Leyhe 950 - Detlef Strauch 927 - Stefan Trutschel 901

SV SG Mühlhausen 1 - KSC Frammersbach 1 (5484:5396)

Ergebnisse:
SV SG Mühlhausen 1:
André Teichmöller 998 - Steven Hartung 946 - Thomas Hertel 924
René Gödecke 919 - Thomas Machts 866 - Tobias Preuß 426
Steffen Gretsch 405 -
KSC Frammersbach 1:
René Appel 972 - Ronald Kirsch 923 - Gabriel Peter 880
Felix Imhof 880 - Kevin Laubach 873 - Stefan Stehle 868

2. Bundesliga Mitte Männer

KC 25 Viernheim 1 - Fortuna Rodalben 1 (5533:5386)

Ergebnisse:
KC 25 Viernheim 1:
Markus Renner 971 - Andy Pulfer 940 - Mario Frank 937
Benjamin Thamm 934 - Ernst Engel 899 - Rainer Hohrein 852

Fortuna Rodalben 1:
Andreas Christ 981 - Karl-Heinz Bachmann 957 - Markus Noll 908
Michael Martin 862 - Christian Müller 851 - Erich Walker 827

KV Grünstadt 1 - SKC Mehlingen 1 (5604:5596)

Knappe Niederlage für Mehlingen in Grünstadt - Daniel Matheis feiert Zweitliga-Debüt

Eine äußerst knappe und unglückliche Niederlage musste die erste Mannschaft des SKC Mehlingen am vergangenen Wochenende in Grünstadt hinnehmen. Zu Beginn des Spiels konnte Mehlingen direkt Druck auf den Gastgeber ausüben, da das Starttrio groß aufspielte. Daniel Matheis spielte bei seinem Debüt in der 2. Bundesliga gute 924 Kegel, seine Mitspieler Björn Blaese und Markus Simon erzielten hervorragende 971 bzw. 974 Kegel.

Durch diese starke Vorlage hatte das Schlusspaar der Mehlinger einen Vorsprung von 102 Kegeln. Leider kam es nicht so wie erwünscht ins Spiel, sodass der Vorsprung nach der ersten Bahn fast schon aufgebraucht war. Dennoch kämpften sich Roland Janke, Marc Rahm und Lutz Wagnerin ins Spiel zurück, sodass es auf die letzte Bahn ankam, da beide Mannschaften nun kegelgleich waren.

Grünstadt hatte hierbei das Glück auf seiner Seite, durch die Neuner im Abräumen musste Mehlingen das Spiel äußerst glücklich mit acht Kegeln abgeben.Der sportliche Leiter Mario Dietz war dennoch mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, letztendlich habe man gute Leistungen geboteun und unglücklich verloren.

Markus Simon

 

Ergebnisse:
KV Grünstadt 1:
Christian Von Krog (MF) 964 - Sven Hien 947 - Fabian Buch 929
Thomas Hartig 926 - Martin Steuerwald 916 - Richard Hafke 487
Ralf Buch 435 -
SKC Mehlingen 1:
Markus Simon 974 - Björn Bläse 971 - Daniel Matheis 924
Roland Janke 921 - Lutz Wagner 913 - Marc Rahm 893

RW Nauheim 1 - SG Kelsterbach 1 (5415:5334)

Ergebnisse:
RW Nauheim 1:
Kirst, Reinhard 964 - Mars, Andreas 938 - Widera, Volker 904
Dillmann, Marcus 888 - Tinat, Michael 886 - Schaffarczyk, Patrick 835

SG Kelsterbach 1:
Lechelt, Michael 942 - Hoffmann, Frank 930 - Ordulj, Daniel 904
Seib, Maximilian 885 - Op de Hipt, Richard 854 - Schneider, Norbert 819

SKC Monsheim 1 - TuS Gerolsheim 1 (5774:5548)

Ergebnisse:
SKC Monsheim 1:
Gerd Böss 983 - Frank Breyvogel 972 - Marco Lipka 965
Daniel Krüger 964 - Daniel Strefler 955 - Sebastian Klonner 935

TuS Gerolsheim 1:
Uwe Köhler 951 - Gerhard Bernatz 940 - Roland Walther 917
Alain Karsai 911 - Timo Nickel 862 - Jürgen Nickel 508
Jürgen Staab 459 -

Olympia Mörfelden 2 - PSV Ludwigshafen 1 (5876:5838)

Bei der Post ist der Wurm drin - Trotz toller Teamleistung wieder keine Punkte

Nun ist bei Post SV Ludwigshafen endgültig der Wurm drin. Obwohl die Mannschaft 200 Kegel über dem bisherigen Heimschnitt von Olympia Mörfelden II spielte, konnte sie auch dieses Mal keine Punkte mitnehmen. 

Beim Spiel über sechs Bahnen gingen Patrick Mohr, Thomas Felsch und André Maul für Ludwigshafen in die Partie. Mörfelden hatte mit Schäfer den nominell stärksten Spieler auch in der Startachse, wobei dieser letzte Woche zu Hause mit 930 nicht gerade stark agierte. Doch diesmal konnte Schäfer zeigen, dass er absolutes Spitzenniveau hat und spielte ganz starke 1027 Kegel für Mörfelden. Mohr stand gegen ihn dabei auf verlorenem Posten. Nach starkem Beginn in die Vollen hatte er immer wieder Probleme im Räumen und musste mit lediglich 913 gehörig Federn lassen. Felsch hielt im Duell mit Nägel ganz gut mit und erspielte gute 966 Kegel. Dass die Gäste nicht ganz unter die Räder gerieten, hatten sie wieder mal André Maul zu verdanken. Obwohl dessen Gegner André Keil im Vergleich zum letzten Heimspiel ebenfalls förmlich explodierte und mit 1001 erstmals ein vierstelliges Ergebnis spielte, hatte er gegen Maul keine Chance. Mit 1056 (V672/A384/ 0 Fehlwurf) Kegeln wurde er Tagesbester, spielte beim fünften Saisonspiel zum fünften Mal über 1000 und hielt den Post SV im Spiel. Trotzdem war der Rückstand mit 3011:2935  schon ordentlich.   

Mit Sven Göhlich, Torsten Natusch und Ralph Nufer wollte Ludwigshafen versuchen die Partie zu drehen, und gerade Göhlich war von Beginn an voll da. Er konnte dem stärker eingeschätzten Reinhold Ernst gleich auf der ersten Bahn 51 Kegel abnehmen. Doch leider kam Ralph Nufer mit ganz schwachen 206 überhaupt nicht in die Partie, so dass dieser Angriff verpuffte. Im weiteren Verlauf fing er sich zwar, aber so richtig nahe kamen die Ludwigshafeer den Hessen erst Mitte der letzten Bahn. Göhlich packte hier nochmal einen 270er Durchgang aus, und die Gäste waren zwischenzeitlich bis auf zehn Kegel dran. Aber letztlich gelang es  nicht, die Partie noch zu drehen. Natusch kam auf ordentliche 962, während Nufer weiter seine Form sucht und mit mageren 924 Keglen leider nicht sein Potenzial abrufen konnte. Ein ganz starkes Spiel zeigte Göhlich, der nur hauchdünn seine Bestleistung verpasste und mit tollen 1017 nun endgültig wieder zu seiner alten Form zurückgefunden hat.

André Maul

Ergebnisse:
Olympia Mörfelden 2:
Marcus Schäfer 1027 - André Keil 1001 - Robert Nägel 983
Patrick Veit 968 - Reinhold Ernst 953 - Florian Schulz 944

PSV Ludwigshafen 1:
André Maul 1056 - Sven Göhlich 1017 - Thomas Felsch 966
Torsten Natusch 962 - Ralph Nufer 924 - Patrick Mohr 913

2. Bundesliga Süd Männer

SG Schiffers./Germersheim 1 - VKC Eppelheim 2 (5393:5474)

Glanzloser Sieg für Eppelheim II - Vorstand Stefan Kettenmann half aus

Der VKC Eppelheim landete einen glanzlosen 5474:5393-Erfolg beim nicht zweitligareifen Schlusslicht SG Schifferstadt/Germersheim. In die Vollen war der VKC um einen Kegel unterlegen, im Abräumen jedoch deutlich besser. Patrik Heizmann und Jürgen Cartharius waren die besten Spieler. Lars Ebert kam mit den glatten Kugeln überhaupt nicht zurecht und blieb bei nur 854 Kegeln stehen. Aufgrund der Personalnot kam sogar Vorstand Stefan Kettenmann noch einmal  zu Zweitligaehren.

Michael Rappe

Ergebnisse:
SG Schiffers./Germersheim 1:
Christian Mattern 979 - Joachim Kadel 953 - Sven Fuderer 864
Jochem Härtel 859 - Marcus Diecker 466 - Ronni Weschenfelder 445
Siegfried Neumann 417 - Christian Stögbauer 410

VKC Eppelheim 2:
Patrik Heizmann 948 - Jürgen Cartharius 942 - Stefan Kettenmann MF 912
Benjamin Waldherr 910 - Christopher Hafen 908 - Lars Ebert 854

FH Plankstadt 1 - BW Wiehre Freiburg 1 (5892:5640)

FH Plankstadt zurück in der Erfolgsspur - Marco Mergenthaler erzielt neue Bestleistung

Eine Woche nach der deprimierenden Niederlage bei der VKC-Reserve fand Frei Holz Plankstadt wieder zurück in die Erfolgsspur. Gegen Neuling Wiehre Freiburg wurde ein ungefährdeter 5892:5640-Sieg mit teilweise hervorragenden Einzelgebnissen erspielt.
Im Spiel über sechs Bahnen hatte die Partie in der Startreihe anfangs einen etwas zähen Verlauf, was einerseits an Freiburg lag, das gut mitspielte, andererseits an Herbert Zimmermann, der einen schlechten Tag erwischte und weit unter seinen Möglichkeiten blieb. Erst im vierten Durchgang der Startreihe konnte der Vorsprung auf deutliche 166 Kegel ausgebaut werden, wobei Christian Schneider seine ansteigende Form unterstrich und hervorragende 1020 Kegel erspielte.

Im Gefühl des sicheren Vorsprungs spielte die Schlussreihe anschließend unbeschwert und locker, was nicht bei allen Spielern "leistungsfördernd" war. Durch diverse Nachlässigkeiten und auch Unkonzentriertheiten wurden durchaus mögliche höhere Resultate praktisch "verschlafen". Überragend war Neuzugang Marco Mergenthaler, der mit überragenden 1026 Kegeln nicht
nur Tagesbester war, sondern auch eine neue persönliche Bestmarke setzen konnte.

Erhard Stritzke

Ergebnisse:
FH Plankstadt 1:
Marco Mergenthaler 1026 - Christian Schneider 1020 - Andreas Tippl 994
Peter Knauer 978 - Andreas Habicht 963 - Herbert Zimmermann 911

BW Wiehre Freiburg 1:
Stefan Nübling 983 - Sacha Pachutzki 970 - Marco Faltus 944
Andreas Ziesenis 921 - David Messinger 916 - Jonny Messinger 906

KSG Ebersweier-Gengenbach 1 - RW Sandhausen 2 (6094:5673)

Klare Sache für die heimstarke KSG - Simon Haas mit 1078 Kegeln

Die erwartete Niederlage gab es für das weiter sieglose Rot-Weiß Sandhausen bei der KSG Ebersweier-Gengenbach. Sandhausens Vorsitzender Mike Heckmann war aber gar nicht so unzufrieden. "Wir haben uns adäquat verkauft", meinte er. Marvin Bischler erzielte als bester Gäste-Akteur 990 Kegel. Mit Bernd Hornig kam ein Akteur aus der dritten Mannschaft zum Einsatz, er hatte mit 871 Kegeln das schwächste Ergebnis.

Bei den Gastgebern, die insgesamt vier Tausender schafften, erzielte Simon Haas mit 1078 Kegeln das herausragende Resultat.

Michael Rappe

Ergebnisse:
KSG Ebersweier-Gengenbach 1:
Simon Haas 1078 - Klaus-Dieter Rieger 1053 - Christian Lienhard 1021
Bernd Wiegele 1008 - Andreas Pauli 992 - Oliver Weber 942

RW Sandhausen 2:
Marvin Bischler 990 - Jens Auer 962 - Sebastian Werle 961
Gerd Eberhard 947 - Michael Krug 942 - Bernd Hornig 871

SKC Hugsweier 1 - SG Ettlingen 1 (5699:5719)

SKC Hugsweier auf der Ziellinie noch abgefangen - Topduell zwischen Uwe Mutschler und Thomas Speck

Im Topspiel der 2. Bundesliga Süd kam es im 9 PIN Kegelcenter Lahr zum Aufeinandertreffen des letztjährigen Erstbundesligisten SG Ettlingen und dem Tabellenzweiten SKC Hugsweier. Hochmotiviert gingen die Startspieler des SKC Hugsweier auf die Bahnen, um die Herausforderung anzunehmen. In den ersten 50 Wurf spielten beide Teams auf Augenhöhe, und kein Team schaffte es, sich entscheiden absetzen.

Mit 705:694 Kegeln konnte der SKC ein leichtes Plus von elf Kegeln erspielen. In der zweiten Wurfserie gelang es dann den SKC-Spielern Uwe Schnaidt mit 260, Florian Schmid mit 268 und Uwe Graser mit 243 sich mit 771:668 gegen Jörg Schneidereit (222), Marko Gasparac (226) und Gerd Wolfring (240) erstmals deutlich abzusetzen. Auf der dritten und vierten Bahn spielten dann beide Teams auf identischem Niveau, die SG Ettlingen konnte nur 14 Kegel aufholen, was insbesondere auf die sehr guten 524 Kegel, in den zweiten 100 Kugeln, des Ettlingers Gerd Wolfring zurückzuführen war. Am Ende standen für Uwe Schnaidt 960, für Florian Schmid 978 und für Uwe Graser 964 Kegel  zu Buche. Auf Seiten der  SG Ettlingen 943 für Jörg Schneidereit, 903 für Marko Gasparac und 976 Kegel für Gerd Wolfring.

Mit einem Plus von 80 Kegeln gingen die Schlussspieler beider Teams auf die Bahn. Auf der ersten Bahn konnte die SG Ettlingen mit Thomas Speck, Rainer Grüneberg und Dieter Ockert den Rückstand gegen Uwe Mutschler, Mario Mutschler und Ulrich Längin um 18 Kegel verkürzen. Auch die zweite Bahn ging dann, trotz fantastischer 274 Kegel von Uwe Mutschler, mit einem leichten Plus von sechs Kegeln an die SG Ettlingen.  Auf der vorletzten Bahn kam der Bruch im Spiel des SKC Hugsweier. Uwe Mutschler mit 238, Mario Mutschler mit 206 und Ulrich Längin 229 konnten mit Thomas Speck (279), Rainer Grüneberg (232) und Dieter Ockert (230) nicht mithalten, und das noch vorhandene Plus von 56 Kegeln verwandelte sich in eine Rückstand von zwölf Kegeln, die es auf der letzten Bahn wieder aufzuholen galt.

Der Mannschaftführer des SKC Hugsweier reagierte mit der Auswechslung von Mario Mutschler und brachte für ihn Karl-Heinz Braun, der in den letzten Spielen in der zweiten Mannschaft durch gute Ergebnisse überzeugt hatte. Dies erwies sich im Nachhinein betrachtet aber als spielentscheidender Fehler, denn Braun schaffte es nicht, dem Druck in dieser Phase des Spiels standzuhalten und erzielte in 50 Kugeln nur magere 188 Kegel. Uwe Mutschler mit 266 auf der letzten Bahn und Ulrich Längin mit 245 gaben nochmal alles, schafften es aber alleine nicht, das Spiel doch noch zu Gunsten des SKC zu drehen. Am Ende standen für Uwe Mutschler sehr gute 1018 Kegel und nur ein Minus von elf gegen die ebenfalls fantastischen 1029 des Ettlingers Thomas Speck.

Die weiteren Einzelergebnisse der Schlussspieler: SKC Hugsweier: Mario Mutschler/K.-H- Braun (665/188/853), Ulrich Längin (926). Für die SG Ettlingen: Rainer Grüneberg (942), Dieter Ockert (926). Ein möglicher Sieg des SKC wurde zwar verpasst, aber schlussendlich landete die SG Ettlingen, allein schon durch das deutlich bessere Abräumspiel von 1901:2037, einen verdienten Auswärtssieg.

Oliver Watter

Ergebnisse:
SKC Hugsweier 1:
Uwe Mutschler 1018 - Florian Schmid 978 - Uwe Graser 964
Uwe Schnaidt 960 - Ulrich Längin 926 - Mario Mutschler 665
Karl-Heinz Braun 188 -
SG Ettlingen 1:
Thomas Speck 1029 - Gerd Wolfring 976 - Jörg Schneidereit 943
Rainer Grüneberg 942 - Dieter Ockert 926 - Marko Gasparac 903

2. Bundesliga Nord Frauen

FC Laufach 1 - SKC Monsheim 1 (2595:2524)

Ergebnisse:
FC Laufach 1:
Vanessa Rausch 473 - Melanie Waedt 466 - Jacqueline Hasenstab 457
Nicole Grod 446 - Katharina Libera 383 - Marina Rausch 370

SKC Monsheim 1:
Hollstein Jutta 441 - Schweitzer Yvonne 431 - Breyvogel Martina 428
Breyvogel Sandra 423 - Appelmann Martina 411 - Stumpf Nadine 390

KF Obernburg 2 - SG Fort./DKC Kelsterbach 1 (2504:2515)

Einwechslung für wenige Kugeln - Birgit Niessner bringt Kelsterbach den Sieg

Zu einem Sieg mit den letzten Kugeln kam die SG Kelsterbach bei den KF Obernburg II. Im Startpaar spielten Carolin Pratschker 410 Kegel, Marion Neu sehr gute 465 (168 ins Abräumen) und Heike Krause 438 Kegel. Nach diesem Start hatten die Gäste  einen Vorsprung von 59 Kegeln  und die Hoffnung, auch in diesem Spiel erfolgreich sein zu können. Im Schlusstrio wurde es aber noch mal spannend. Es erzielten Viktoria Lau 385 Kegel und Claudia Martin 416 Kegel. Beate Krug musste auf der zweiten Bahn in die Räumer verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für sie kam Birgit Niessner ins Spiel. Zu diesem Zeitpunkt waren alle fertig. Birgit Niessner ging auf die Bahn und warf eine 7 an. Jetzt betrug der Rückstand noch sechs Kegel. Sie hatte den Bauer und den König stehen. Nach ein paar Wurf fand sie ihren Rhythmus, traf erst den König und dann den Bauern. So bekam sie das volle Bild und benötigte nur noch vier Kegel. Sicher brachte sie ihr Spiel zu Ende und entschied das Spiel mit elf Kegeln für Kelsterbach. Beate Krug und Birgitt Niessner spielten zusammen 401 Kegel. 

Christopher Plitt

Ergebnisse:
KF Obernburg 2:
Manuela Schmitz 443 - Christin Kraus 432 - Jasmin Fleischhauer 431
Ulrike Kempf 421 - Jenny Fischer 401 - Verena Hock 376

SG Fort./DKC Kelsterbach 1:
Marion Neu 465 - Heike Krause 438 - Claudia Martin 416
Carolin Pratschker 410 - Viktoria Lau 385 - Beate Krug 378
Birgit Niessner 23 -

2. Bundesliga Süd Frauen

BW Sandhausen 1 - DSKC Eppelheim 2 (2602:2587)

Gudrun Sauter bringt Sandhausen den Sieg - Eppelheim in die Vollen deutlich unterlegen

Der DSKC Eppelheim II verlor das Derby bei Blau-Weiß Sandhausen knapp mit 2587:2602. Kim Herbold und Mona Wittmann sorgten für einen leichten Vorsprung, auch Sandra Pozarycki spielte im Mittelpaar gut. Jana Smeilus jedoch kam nicht zurecht und wurde nach 50 Wurf gegen Monika Hafen ausgewechselt, die gut drauf spielte. Ulrike Hindenburg gab jedoch gegen Gudrun Schuck die letztlich entscheidenden Zähler ab. „Leider war ich auf meiner zweiten Bahn nicht mehr so gut“, bedauerte sie. Eppelheim war im Abräumen besser, in die Vollen aber deutlich unterlegen.

Michael Rappe

Ergebnisse:
BW Sandhausen 1:
Gudrun Sauter 471 - Alina Weber 458 - Elke Hibschenberger 441
Franziska Stock 426 - Ulrike Astor 413 - Tatjana Weber 393

DSKC Eppelheim 2:
Sandra Pozarycki 454 - Ulrike Hindenburg 446 - Mona Wittmann 434
Kim Herbold 425 - Katrin Pozarycki 416 - Monika Hafen 231
Jana Smeilus 181 -

SKC GN Lahr 1 - DKC/81 Hockenheim 1 (2537:2769)

Hockenheim bleibt ungeschlagen - Yvonne Schränkler überragt mit 503 Kegeln

Zweitliga-Aufsteiger SG DKC/KSC 81 Hockenheim hat auch das dritte Auswärtsspiel mit 2769:2537 beim SKC GN Lahr gewonnen und freut sich nun sechs Wochen nach Saisonbeginn auf das erste Heimspiel am Sonntag gegen Tabellenführer Rot-Weiß Viernheim. Hockenheim bewies in Lahr, dass es ein gehöriges Wort bei der Titelvergabe mitreden wird. Nur im Startpaar hielt Lahr gut mit und ging durch Melanie Mutschler und Silke Oswald mit 24 Kegeln in Führung. Das Mittelpaar brachte die Wende. Birgit Kaschta und Martina Lehr waren 99 Kegel bessre als ihre Kontrahentinnen und brachten ihr Team mit 75 Kegeln in Führung.

Diese wurde im Schlusspaar immer deutlicher. Nicht nur Martina Lamade spielte stark auf, vor allem die just von einer Verletzung kurierte Yvonne Schränkler hatte einen hervorragenden Tag und verbesserte mit 503 Kegeln (192 geräumt) den Bahnrekord. „Sie hat gleich wieder richtig stark gespielt“, freute sich Birgit Kaschta.

Michael Rappe

Ergebnisse:
SKC GN Lahr 1:
Silke Oßwald 464 - Melanie Mutschler 441 - Elvira Maier 417
Sinha Benz 411 - Marina Schäfer (MF) 409 - Martina Hubele 395

DKC/81 Hockenheim 1:
Yvonne Schränkler 503 - Martina Lehr (MF) 468 - Martina Lamade 466
Birgit Kaschta 451 - Sarah Kraus 444 - Lisa Erles 437

RW Viernheim 1 - G7 Spaichingen 1 (2587:2363)

Ergebnisse:
RW Viernheim 1:
Michaela Kneusslin 444 - Daniela Burkert 440 - Jenny Friedmann 433
Stephanie Werle 430 - Etel Babutzky 426 - Gabi Beyer 412
Jutta Hohrein 2 -
G7 Spaichingen 1:
Susanne Lehmann 429 - Carmen Lehmann 426 - Dragana Frei 425
Birgit Lehmann 402 - Andrea Radakovic 357 - Sigrid Burger 324