Kurzbericht vom vorgezogenen Spiel des 4. Spieltages in der 1. Bundesliga Männer zwischen Olympia Mörfelden und Rot Weiß Sandhausen
Das Duell Mörfelden – Sandhausen fand von Anfang an auf Augenhöhe statt und die zahlreichen Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Das Starttrio Mörfeldens begann gewohnt furios, doch Sandhausen behielt die Nerven und blieb dran und fand nach und nach besser ins Spiel. Denn es machte sich mit fortschreitender Dauer auf der Seite Mörfeldens bemerkbar, dass sowohl Beck als auch Schäfer nicht spielten. Der ins Mörfeldener Team auf gerückte Reinhold Ernst zollte seiner Nervosität Tribut und baute auf den beiden letzten Bahnen doch merklich ab.
Somit ging Olympia nicht wie gewohnt mit 100-150 Kegeln in Front, sondern lag völlig ungewohnt zuhause zur Halbzeit mit 4 Kegel in Rückstand!
Im Schlusstrio wurde erneut ganz großer Kegelsport geboten – allen voran Holger Liebold und René Zesewitz. Zunächst konnten sich die Olympianer leicht absetzen, doch auf der 3. Bahn dreht Sandhausen das Spiel. Liebold konnte als Einziger seinem Gegenspieler Zesewitz einigermaßen folgen (185/87 zu 191/104), Völkl hielt dem Druck von Künzie nicht stand und Jestädt konnte Auer nicht enteilen.
Auf der letzen Bahn konnten die Mörfeldener den Spieß nicht mehr umdrehen und mussten sich geschlagen geben.
Mike Heckmann (RWS):“ Wer am Ende ganz oben steht weiß noch keiner, den sind wir ehrlich, Wir konnten nur gewinnen weil wir an unsere Grenzen gingen und Olympia gehandicapt war durch eben diese Ausfälle.“
Jürgen Fleischer(OM):“ Wir waren heute mannschaftlich nicht so geschlossen wie sonst und so kam es, dass wir nach zwei Jahren wieder ein Heimspiel verloren haben.“