Es war nach den jüngsten Entwicklungen leider abzusehen:
Auf ihrer Tagung am Abend des 13.01.2021 hat die Bundesliga-Kommission die Bundesligasaison abgebrochen. Das Präsidium hat diesen Beschluß in gesonderter Abstimmung bestätigt.
Gleichzeitig wurde die Ligastrukturreform auf 2022/2023 verlegt, da die dort festgelegten sportlichen Vorgaben mangels Wertung nicht erfüllt wurden und sie somit nicht zur Saison 2021/2022 durchführbar ist.
Jörg Böckle
Vizepräsident Sport
Pressetext
Wie bereits im Dezember zugesichert hatte der Vizepräsident Sport alle Ländervertreter als beratende Teilnehmer zur Tagung der Bundesliga-Kommission eingeladen, um über das weitere Vorgehen der aktuellen Saison zu entscheiden.
Bereits im Dezember wurde beschlossen, den Pokal abzusagen - alle Startgelder wurden zwischenzeitlich zurückerstattet.
Die Länder- und Regionsvertretungen bestätigten auch diesmal das einheitliche Bild von nächtlichen Ausgangssperren, 15-km-Begrenzung und geschlossenen Sportanlagen, wobei in Sachsen dieser Lockdown bereits jetzt bis 07.02.2021 verlängert ist.
Da sich weiter abzeichnet, Beschränkungen eher zu verlängern und zu verschärfen statt zu beenden, festigte sich unisono das Bild, die Saison nicht mehr weiterzuführen. Zudem sind alle Varianten des Rahmenterminplanes 2020/21 ausgeschöpft und andere machbare Alternativen zeigen sich nicht. Das genaue Handling für 2020/21 und 2021/22 wurde einstimmig beschlossen und kann hier nachgelesen werden.
Im Anschluss kam aus den Ländern der Wunsch, Alternativen - insbesondere für Jugend und U 23 - anzubieten, sobald die Sportstätten wieder nutzbar sind. Dieser Impuls wird aufgegriffen und ein kleines Gremium konzipiert Vorschläge. Allerdings werden auch andere Veranstaltungen sicherlich nur kurzfristig umgesetzt können – je nach Lage der Bundesentscheidungen.
Astrid Herger